Zum Inhalt springen

Semperoper

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. November 2002 um 22:59 Uhr durch 217.228.112.16 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Oper in Dresden hat eine Hof- und Staatsoper Sachsens eine lange geschichtliche Tradition.

Im 19. Jahrhundert hatte der Baumeister Gottfried Semper (1803-1879) bereits 1838-1841 ein neues königliches Hoftheater errichtet, das allerdings schon 1869 den Flammen zum Opfer fiel.

Schon bald wurde von Gottfried Semper eine zweites Gebäude entworfen, das unter Leitung seines ältesten Sohnen Manfred Semper (1838-1913) von 1871 bis 1878 am Theaterplatz erbaut wurde. Der Theaterbau verfügt über eine prachtvolle Innenausstattung. Über dem Portal erhebt sich eine bronzene Pantherquadriga mit Dionysos und Ariadne von Johannes Schilling. Die Westfassade der Hinterbühne zieren das sächsische Wappen, die Figuren Liebe und Gerechtigkeit sowie ein Kopf Gottfried Sempers. Neben dem Eingang stehen die Skulpturen von Goethe und Schiller, in den Seitennischen der Fassade die von Shakespeare, Sophokles, Molière und Euripides.

Dieser zweite Bau fiel in der Schreckensnacht des 13. Februar1945 dem Luftangriff auf Dresden zum Opfer.

Nach dem 2. Weltkrieg bereiteten 1946-1955 Sicherungsarbeiten sowie konzeptionelle Studien 1968-1976 den Wiederaufbau vor.

Am 24. Juni 1977 erfolgte die Grundsteinlegung zum Wiederaufbau. Anlässlich des 40. Jahrestages der Zerstörung konnte am 13. Februar 1985 die Semperoper mit Carl Maria von Webers Oper "Der Freischütz" feierlich wiedereröffnet werden. Diese Oper hatte zuletzt auf dem Spielplan gestanden.

Zwar schon Staatsoper, erhielt die Oper nach der Wende den offiziellen Titel "Sächsische Staatsoper". Die Jahrtausendflut im August 2002 fügte dem Opernhaus einen Schaden von 27 Millionen € zu. Schon drei Monate nach der Hochwasserkatastrophe eröffneten am Samstag, dem 9. November 2002 Tänzer und Sächsische Staatskapelle mit dem Ballett "Illusionen - wie Schwanensee" die neue Spielzeit (statt am 13. August).

An der Semperoper wirkten so hervorragende Dirigenten wie

Die Semperoper war Uraufführungsstätte der Werke von Richard Strauß (1864-1949).

An Sängerinnen, die in der Semperoper auftraten und die in Wikipedia verzeichnet sind, seien in zeitlicher Reihenfolge ihres Wirkens genannt: