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Philipp Haeuser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Philipp Haeuser (* 23. April 1876 in Kempten; † 1960 war römisch-katholischer Pfarrer und Anhänger des Nationalsozialismus.


Leben

Bis 1897 besuchte Hauser das Humanistische Gymnasium in Kempten, von 1897 das Gregorianische Klerikal-Seminar in München. Vom 1. September 1900 bis zum 31. Dezember 1909 war er Studienpräfekt am Studienseminar in Neuburg an der Donau. Nach Albanus Schachleiter ist er der bekannteste "braune Pfarrer".

In der NS-Landpost schrieb Haeuser regelmäßig seit 1931 unter dem Pseudonym "Siegfried" für den Abschnitt "In der Dorfkirche". Hier zeichnet er Jesus als den unerschrockenen Kämpfer, der mit Todesverachtung für eine Geistesreligion gegen die jüdische kirchliche Gesetzesweisheit auftrat.

1933 war er Ehrengast beim Reichsparteitag und erhielt dort das Gedenkzeichen in Silber vom Führer.

Angeblich empfing ihn Bischof Josef Kumpfmüller einmal mit den Worten: Sie sind der Schatten meiner Diözese. Sie sind der Schatten des deutschen Klerus überhaupt.