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Weber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dieser Artikel befasst sich mit dem Beruf Weber. Weiteres (z.B. Persönlichkeiten mit dem Namen Weber) siehe: Weber


Altes Weberhaus in Biberach an der Riß. Im untersten Geschoss die Klappen zu der Dunke, dem feuchten Keller, in dem gewoben wurde.

Ein Weber ist jemand, der das Handwerk der Weberei als Beruf ausübt. Der Weber stellt aus Garnen verschiedene Gewebe und Stoffe her.

Im Mittelalter gehörte die Weberei zu den unehrlichen Berufen.

Der Webstuhl ermöglichte dem Weber, Stoffe von hoher Qualität zu produzieren. Allerdings brachten die Webstühle und die Industrialisierung das Ende dieses früher sehr verbreiteten Handwerks. Dieser Umbruch brachte viele Weber um ihre Existenz. Dieses Thema hat Gerhart Hauptmann im Drama "Die Weber" dargestellt.

In der Neuzeit wird die überwiegende Menge der Gewebe industriell produziert. Die handwerkliche Weberei hierzulande wird nun eher als Kunsthandwerk betrieben und die Produkte zum Beispiel auf Jahrmärkten zum Kauf angeboten. In der Dritten Welt bestreiten aber noch viele Weber mit diesem Handwerk ihren Lebensunterhalt an bzw. unter der Armutsgrenze. Auch ist Kinderarbeit dort in diesem Beruf keine Seltenheit.

Mit dem Schutz der Weber befasst ist:

Siehe Auch