Benutzer Diskussion:Pacogo7
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Bitte löschen lassen
Hallo Paul, wieso hast du meinen SLA auf einer meiner Benutzernamensraum-Seiten gelöscht, kommentarlos? Ich revertiere das mal. Gruß, --sts (Tacheles) 14:52, 20. Feb. 2008 (CET)
- Hallo sts, sorry, das kommentarlose Löschen des SLA war mein Fehler. Ich hatte gedacht es wäre eine Weiterleitung gewollt. Ich habe die Seite jetzt gelöscht. Gruß, --PaCo 14:59, 20. Feb. 2008 (CET)
- Danke! :) --sts (Tacheles) 00:07, 11. Mär. 2008 (CET)
Protophysik
Magst Du mir einen Lesetipp für Protophysik#Geometrie geben? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man auf das Parallenaxiom kommen kann. Die gesamte operative Methode sollte im hyperbolischen Raum genauso funktionieren. --Pjacobi 18:55, 9. Mär. 2008 (CET)
- Hallo Peter, es gibt zB einen Aufsatz von Peter Janich, Die technische Erzwingbarkeit der Euklidizität in. derselbe, Entwicklungen der Methodischen Philosophie (suhrkampTB FaM 1992), ISBN 3-518-28579-3 . Dort schämt sich Janich tatsächlich nicht zu behaupten, er könne die Euklidizität über eine Keil-Kerbe-Relation operativ "erzwingen". Dingler scheint auch so zu denken. Lorenzens Argumentation ist dagegen relativ harmlos. Dass das Paralellenaxiom unabhängig ist, spräche nicht dagegen, es vorauszusetzen. Lorenzen argumentiert mit einer alten Steven Weinberg Arbeit (eigentlich quasi konventionalistisch), dass die ART ihre Geometrieauffassung aus der SRT übernehmen darf. Dort ist dann eine frühe Interpretation a la H.A.Lorentz möglich: Nicht die Maßstäbe kontrahieren, sondern "nur" die Gegenstände. Also: Lorenzen bestreitet nicht die Riemann-Einsteinschen ART-empirischen Ergebnisse, ... sondern: ja, ja, das Licht vom Jupitermond wird von der Sonne abgelenkt usw. ... aber die Riemannschen Mannigfaltigkeiten seien keine Geometrie, sondern nur ein mathematisch-technisches Hilfsmittel zur Umrechnung von Inertialsystemen. -- In dem von Dir zitierten Absatz ist nicht von Erzwingbarkeit der Euklidizität die Rede. Liebe Grüße--PaCo 22:13, 9. Mär. 2008 (CET)
- Dank erst einmal für die ISBN!
- Ich lese soviel, und oft "zwischendurch", dass ich oft nachher nicht mehr weiß, wo ich etwas gelesen habe. Also irgendwo habe ich neulich ein gutes Paper zum Konventionalismus gelesen, dass u.A. ausgiebig seziert hat, dass die geometrische Deutung der Gravitation auch bei deren Vertretern (also dem scientific consensus) nicht so recht angekommen ist. Wenn nämlich von Lichtablenkung und Gravitationslinsen gesprochen wird. Denn in der ART wird das Licht eben nicht abgelenkt sondern fliegt munter geradeaus -- in der nichteuklidischen Geometrie der Raumzeit.
- Ansonsten sehe ich die Frage der Konventionalität pragmatisch: Entweder ist es keine wirkliche Konventionalität sondern kann experimentell unterschieden werden (mein Bauchgefühl, durch das Verhalten im Großen, Kosmologie: entweder bricht die Konventionalität zusammen oder die Erde ist ein ausgezeichneter Standpunkt im Universum), oder eben doch -- dann hat die Nicht-Standard-Sichtweise sich in den letzten Jahrzehnten als völlig fruchtloses Forschungsprogramm erwiesen (wie in Zahars Darstellung Einstein vs Lorentz).
- --Pjacobi 23:51, 9. Mär. 2008 (CET)
- Na ja, abgelenkt oder nicht ist halt Konvention, oder? Wir sehen die Himmelskörper jedenfalls so, wie Einstein es vorhergesagt hat: Ihr Licht "fließt" in der nichteuklidischen Raumzeit. Das nennen die Protophysiker nicht Geometrie. Lorenzen argumentiert mit Rüdiger Inhetveen seit den späten 1970er mit dem Formprinzip beim Konstruieren: Ähnliche Figuren (Dreiecke) sind konstruktionsgleich, haben also dieselben Winkel. Dieser Ansatz entspricht der Verwendung des Parallelenaxioms. Im Vergleich zur Protogeometrie fließt das Licht "krumm". Das ist aus meiner Sicht ein Fortschritt, dass die heutigen Protophysiker jedenfalls die empirischen Ergebnisse der ART nicht leugnen.--PaCo 10:47, 10. Mär. 2008 (CET)
- Habe heute ISBN 3-518-28579-3 bekommen und den Janich-Aufsatz gerade eben in der Badewanne gelesen. Traurig. Fehlte dem Mann das Vorstellungsvermögen oder der Wille, seine Konstruktion parallel in der hyperbolischen Geometrie durchzuführen? Da der Kernpunkt des "Beweises" ja zweidimensional ist, ja kann man ja einfach auf einer Sattelfläche oder einem ähnlichen Modell arbeiten. Und, bewährtes Kriterium: Je öfter in einem Beweis betont wird, dass er frei von Zirkelschlüssen ist, um so wahrscheinlicher basiert er auf einen solchen. Der krönende Abschluss, die alternative Argumentation als Erfahrungssatz ("Gewinde passen von beiden Seiten"): Nicht nur, dass ein "Ich habe nicht geschossen und außerdem war der Schuss Notwehr"-Argument ist, auch hätte bereits der olle Gauß den Grad der Raumkrümmung angeben könne, wäre sie auf so kleinen Skalen nicht verschwindend klein. Wirklich unglaublich, dass so etwas veröffentlicht wird.
- (Re Weinberg/Stringtheorie dauert die Antwort noch etwas länger)
- --Pjacobi 23:17, 13. Mär. 2008 (CET)
- Hmmm. Ja. Das mit dem Gewinde fand ich auch sehr albern. - Aber nochmal zurück zum Ausgangspunkt. Hier (Erlangen/Marburg Konstruktivismus) sind Leute, die von der Philosophie her Kants Apriori der Geometrie als Erkenntnisform in modifizierter Weise retten wollen. Die lassen/ließen sich nicht mit einem dahingeworfenen "Einstein hat doch Kant widerlegt" abspeisen und sagen zur letzten Not: Sätze aus der empirischen Physik können vom Status der Theorie gar nicht dem Verhältnis von Empirie zum Aufbau der allererst zur Empirie führenden Messinstrumente als notwendigem Apriori (modifizierter für Erkenntnisform) widersprechen. - Was ist nun unsere Frage? Wenn die ART den Konventionalismus nachweisbar und sicher unmöglich macht, dann hat die Physik gegen den Euklid-Konstruktivisten gewonnen. - Deshalb wäre es wichtig herauszubekommen, ob Weinberg seine damalige Konventionalismusmöglichkeit von 1972 inzwischen revidiert hat oder ob er sie nur für die Stringtheorie nicht mehr braucht und sie ihm nur inzwischen egal ist.--PaCo 17:42, 14. Mär. 2008 (CET)
- Ich habe ja nichts dagegen, dass jemand sagt, der Raum sei euklidisch, weil er daran glaube. Aber weder kann es man es aus der technischen Mechanik folgern, noch aus der Rekonstruktion der Geometrie mit dem 3-Plattenverfahren. Denn der "Beweis" von Janich ist ja nur ein plumper Zirkelschluss. Und dass die anderen Autoren im Band auch immer davon reden, dass das Dreiplattenverfahren eine euklidische Ebene liefere, hängt ja wohl nur mit dem Nichtbesuch einer Differentialgeometrie-Vorlesung zusammen.
- Wenn jetzt aber die Erlanger Konstruktivisten ihre Aussagen zurücknehmen auf das, was weder empirisch widerlegt noch logisch fehlerhaft ist, bleibt doch die Frage: Hat dieses Theoriegebäude irgendeine Signifikanz für die Physik, weist es Richtungen auf, die Forschung fruchtbarer zu gestalten? Und da herscht doch totale Fehlanzeige.
- Weinberg => Immer noch aufgeschoben.
- --Pjacobi
- Man kann die Euklidizität nicht aus dem 3-Plattenverfahren bekommen. Lorenzen argumentiert in der Elementargeometrie (leider habe ich das grad nicht zur Hand) wie gesagt mit dem Formprinzip. Formgleiche (geometrisch ähnlich) Figuren (zB Dreiecke) haben dieselbe Konstruktionsvorschrift bei unterschiedlichen Basisstrecken. Wenn man also - würden wir jetzt sagen - an das Formprinzip glaubt, so glaubt man an die Euklidizität. - Dein Ansatz ist auch sehr interessant! Angenommen man glaubt nicht an die Möglichkeit eines Poincareschen Konventionalismus. Und man macht die Protophysik gleich nichteuklidisch. Spricht eigentlich nichts gegen.--PaCo 15:38, 15. Mär. 2008 (CET)
- Hmmm. Ja. Das mit dem Gewinde fand ich auch sehr albern. - Aber nochmal zurück zum Ausgangspunkt. Hier (Erlangen/Marburg Konstruktivismus) sind Leute, die von der Philosophie her Kants Apriori der Geometrie als Erkenntnisform in modifizierter Weise retten wollen. Die lassen/ließen sich nicht mit einem dahingeworfenen "Einstein hat doch Kant widerlegt" abspeisen und sagen zur letzten Not: Sätze aus der empirischen Physik können vom Status der Theorie gar nicht dem Verhältnis von Empirie zum Aufbau der allererst zur Empirie führenden Messinstrumente als notwendigem Apriori (modifizierter für Erkenntnisform) widersprechen. - Was ist nun unsere Frage? Wenn die ART den Konventionalismus nachweisbar und sicher unmöglich macht, dann hat die Physik gegen den Euklid-Konstruktivisten gewonnen. - Deshalb wäre es wichtig herauszubekommen, ob Weinberg seine damalige Konventionalismusmöglichkeit von 1972 inzwischen revidiert hat oder ob er sie nur für die Stringtheorie nicht mehr braucht und sie ihm nur inzwischen egal ist.--PaCo 17:42, 14. Mär. 2008 (CET)
Holey
Danke, dass du meine Sperre, bei der ich den falschen Sperrlevel erwischte, gleich auf den korrekten 'overruled' hast ;-) -- Gnu1742 21:10, 21. Mär. 2008 (CET)
- Gerne, war allerdings keine Absicht, war gleichzeitig. :) --PaCo 21:11, 21. Mär. 2008 (CET)
- wurscht, das Ergebnis zählt ;) --Gnu1742 21:16, 21. Mär. 2008 (CET)
Ale Vasserlech
Hallo Paul, es war interessant Deine kleine Seite über Ale Vasserlech zu lesen. Ich habe ein Arrangement des Gesanges gemacht, das ich hoffentlich auf CD später im Jahr singen werde, wenn alles geht gut, aber eine alte (nicht-kommerzielle) Version steht bereits auf meiner Webseite: Yiddish Songs Ich bin ein bisschen unsicher über die Uebersetzung von "teppelech" - heisst das eigentlich "kleine Ströme"? Ich habe heute alle vier Gesänge auf english übersetzt, aber noch nicht revisiert.... Wenn das von Interesse ist, oder wenn Du einige Ideen über die etwas ungewöhnlichen Wörter von Ale Vasserlech hast, so bitte schreib mir. Danke. Dwsolo 17:47, 29. Mär. 2008 (CET)
- Hallo Dwsolo, wunderbar! Schön, dass jemand das Lied singt. Meine Wissens-Globalisierungs-Kritik "lokales Wissen" an diesem Lied festzumachen und ausgerechnet bei wikisource zu diskutieren, ist natürlich merkwürdig. Das ist wie der Junge, der ein unbezahltes Praktikum bei einem Schlachter macht und in der Mittagspause vor dem Laden vegetarische Flugblätter verteilt... :) zu teppelech finde ich jetzt grad nichts. Ich versuche es noch herauszubekommen. Grüße und viel Erfolg!!--PaCo 18:20, 29. Mär. 2008 (CET)
Geheiminformation ?
Hallo, ich habe da mal eine technische Frage. Wieso ist der Beitrag von Benutzer:KarlV für alle Leser sichtbar, die darauffolgende Diskussion offenbar jedoch für angemeldete Benutzer ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Stephan_Braun#HINWEIS
Mit der Bitte um Aufklärung und Beantwortung der Frage, wie ein solches selektives Ausblenden mit dem Anspruch der Wikipedia auf Transparanz und Nachvollziehbarkeit der Grundlagen seiner Artikelarbeit vereinbar ist. Danke. --PeCeBe 12:11, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Hallo PeCeBe, ja, ich habe es ausprobiert, Du hast recht! Ich kann mir das auch nicht erklären, finde das auch sehr sonderbar. Wenn man auf Bearbeiten klickt als IP, dann sieht man die Diskussion zwar wieder vollständig, aber man will sie gleich sehen. Ehrlich, keine Ahnung, ich weiß noch nicht mal, wen man fragen soll. Softwarefehler? Vielleicht frage ich mal Poupou, die kennt sich oft aus in solchen Sachen. ((Das ganze eignet sich natürlich auch für eine von uns selbst gebastelte ausgewachsene Verschwörungstheorie, aber dafür habe ich gerade keine Zeit. ;) )) --Grüße PaCo 13:42, 30. Mär. 2008 (CEST)
- Es sieht so aus, als sei dies eine allgemeine Erscheinung, dass bei WP für IPs zur Zeit nur eine alte Version angezeigt wird.--88.68.255.109 21:57, 30. Mär. 2008 (CEST)
jetzt sieht man alles, oder?--poupou review? 16:57, 1. Apr. 2008 (CEST)
- Nee. Leider nicht. Als IP sehe ich weder diesen Thread "Geheiminformation ?" hier, noch dort mehr als den "Hinweis" von KarlV. Allerdings beim Bearbeiten, da sehe ich alles. - Eignet sich schon für eine Verschwörungstheorie :) . Wenn ich etwas Zeit hätte, würde ich sie vertreten :) (PaCo als IP) --212.23.103.105 17:27, 1. Apr. 2008 (CEST)
- Aber nachdem ich diesen Beitrag gemacht habe, sehe ich es hier. Dort immer noch nicht. (PaCo als IP) --212.23.103.105 17:30, 1. Apr. 2008 (CEST)
Jetzt sehe ich es auch dort. Danke!--212.23.103.105 17:36, 1. Apr. 2008 (CEST)
hm. trotzdem seltsam. die "stabilen" versionen dürften einen ähnlichen effekt haben, sind aber imho noch nicht angeschaltet. sonst ggf. mal raymond fragen.--poupou review? 11:29, 2. Apr. 2008 (CEST)
- Hoffentlich ist es jedenfalls kein Prodigium! :) --PaCo 12:11, 2. Apr. 2008 (CEST)
Nachfrage
Zufällig hierüber gestolpert:
Den Edit verstehe ich nicht. --Pjacobi 14:00, 2. Apr. 2008 (CEST)
- Das Adjektiv überabzählbar bezieht sich auf Mengen, nicht auf die Elemente einer Menge. Nur Mengen sind überabzählbar, von Zahlen kann man das nicht sagen. Der Satz: "Die berechenbaren Zahlen sind abzählbar." ist entweder falsch oder falsch formuliert. Wie die Überabzählbarkeit kann man auch die Abzählbarkeit nur über Mengen aussagen. Der Satz "Die Menge aller berechenbaren Zahlen ist abzählbar." ist falsch. Denn man kann einfach über einen berechenbaren Algorithmus eine (berechenbare) Cantorsche Diagonalzahl über einer Liste von berechenbaren Zahlen ermitteln. Hast Du einen Beleg für die von mir gelösche Aussage?--PaCo 14:50, 2. Apr. 2008 (CEST)
- Dass das Fehlen von "Menge der" nur schlampig formuliert ist, scheint mir sowohl klar als auch nicht das eigentliche Problem zu sein.
- In der Sache tendiere ich intuitiv und aufgrund von en:Computable_number#Properties dazu, die gestrichene Aussage für korrekt zu halten. Aber das bedarf natürlich einer Überprüfung.
- --Pjacobi 15:05, 2. Apr. 2008 (CEST)