St. Andrä (Kärnten)
Sankt Andrä, Österreich, ist eine Stadt in Kärnten im Bezirk Wolfsberg die Nachbargemeinden sind Wolfsberg, St. Paul und Sankt Georgen.
Geographie
St. Andrä liegt auf einem Hügel. Am Fuße des Hügels fließt die Lavant, der größte Fluss des Lavanttales. Dieses wird von zei Bergen, der Koralpe (2140m) und der Saualpe (2079m), eingegrenzt.
Verkehr
Die Verkehrsverbindung ist relativ gut: Du B70 (Packer Bundesstraße) führt in die Stadt und eine Autobahnverbindung mit der A2 gibt es 2 km südlich von St. Andrä. Zwei Kilometer östlich vom Stadtmittelpunkt liegt der Ort Jakling. Dort gibt es auch eine Eisenbahnverbindung nach Wolfsberg und Klagenfurt. Durch die Koralmbahn, die im Jahr 2015 eröffnet wird, wird man in einer Stunde nach Klagenfurt und in zwei Stunden nach Graz fahren können.
Basisdaten | |
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Bundesland: | Kärnten |
Politischer Bezirk: | Wolfsberg |
Fläche: | 113,5km² |
Einwohner: | 10.719 (15.5.2001) |
Höhe: | 446 m ü. NN |
Postleitzahl: | 9433 |
Vorwahl: | 04358 |
Gemeindekennziffer | 2 09 13 |
Adresse des Rathauses: |
Nr. 210 / A-9433 St. Andrä |
Kfz-Kennzeichen: | WO
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Offizielle Website | www.st-andrae.at |
E-Mail-Adresse | gemeinde@st-andrae.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Stauber Peter (SPÖ) |
Vizebürgermeister: | Lechthaler Helmut(SPÖ) |
Vizebürgermeister: | Ing. Wadler Günther(SPÖ) |
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Geschichte
- 860 erstmals erwähnt als „Hof and der Lavant“ (curtis ad labantam).
- 996 wurde die Pfarrkirche St. Andrä erbaut
- 1228 Gründung des Bistums Lavant durch Erzbischof Eberhard II von Salzburg
- 1289 wird St. Andrä erstmals unter dem Namen „Civitas Lauentina“ bezeichnet.
- 1339 erlaubte Herzog Albrecht I. die Befestigung von St. Andrä.
- König Friedrich verlieh der Stadt St. Andrä 1458 einen Markt zu Augustini.
- 1476 Türken drangen zur Stadt vor ohne sie einnehmen zu können.
- 1480 Türken drangen in die Stadt ein, wurden aber verjagt.
- 1673 wurde ein „Jungfrauen Kloster S. Dominici“ erstmals genannt.
- 1647 Wallfahrtskirche Maria Loreto erbaut.
- 1859 Verlegung des Bischofssitzes Lavant unter Fürstbischof Anton Martin Slomšek nach Maribor.
- 1914 Eröffnung der Autolinie Wolfsberg-St. Andrä-Klagenfurt (A2).
- 1914–1918 Zahlreiche Kirchenglocken wurden wegen dem Ersten Weltkrieg eingeschmolzen.
Siehe auch: Diözese Lavant-Marburg
Sehenswertes
- Pfarrkirche St. Andrä (Gotisch)
- Wallfahrtskirche Maria Loreto (Rokokko)
- Jesuitenkloster St. Andrä
- Schloss und Gut Kolleg
- St. Andräer Badesee
- Römersteintafeln im Tor zur schönen Aussicht
Großgemeinde
Die Großgemeinde St. Andrä endstand durch den Zusammenschluss zahlreicher kleiner Ortsgemeinden. Insgesamt gibt es in der Gemeinde 64 Ortschaften: Aich, Blaiken, Burgstall-Pölling, Burgstall-St. Andrä, Dachberg, Eisdorf, Eitweg, Farrach, Fischering, Framrach, Gemmersdorf, Goding, Gönitz, Hainsdorf, Höfern, Jakling, Kienberg, Kleinedling, Kleinrojach, Kollegg, Lamm, Langegg, Langgen, Lindhof, Magersdorf, Maria Rojach, Messensach, Mettersdorf, Mitterpichling, Mosern, Mühldorf, Oberagsdorf, Oberaigen, Obereberndorf, Oberpichling, Paierdorf, Pichling, Pirk, Pölling, Pustritz, Ragglach, Ragglbach, Reisberg, Schaßbach, Schobersberg, Schönweg-Pustritz, Schönweg-St. Andrä, Siebending, St. Andrä, St. Jakob, St. Ulrich, Streitberg, Tschrietes, Unteragsdorf, Unteraigen, Untereberndorf, Unterrain, Völking, Wimpassing, Winkling-Nord, Winkling-Süd, Wölzing-Fischering, Wölzing-St. Andrä, Zellbach
Partnerstadt
Die Partnerstadt von St. Andrä ist Jelsa auf der Insel Hvar in Kroatien. Der Vertrag wurde 1997 unterschrieben.