Zum Inhalt springen

St. Andrä (Kärnten)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Februar 2005 um 12:33 Uhr durch 80.121.105.236 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Sankt Andrä, Österreich, ist eine Stadt in Kärnten im Bezirk Wolfsberg die Nachbargemeinden sind Wolfsberg, St. Paul und Sankt Georgen.


Geographie

St. Andrä liegt auf einem Hügel. Am Fuße des Hügels fließt die Lavant, der größte Fluss des Lavanttales. Dieses wird von zei Bergen, der Koralpe (2140m) und der Saualpe (2079m), eingegrenzt.

Verkehr

Die Verkehrsverbindung ist relativ gut: Du B70 (Packer Bundesstraße) führt in die Stadt und eine Autobahnverbindung mit der A2 gibt es 2 km südlich von St. Andrä. Zwei Kilometer östlich vom Stadtmittelpunkt liegt der Ort Jakling. Dort gibt es auch eine Eisenbahnverbindung nach Wolfsberg und Klagenfurt. Durch die Koralmbahn, die im Jahr 2015 eröffnet wird, wird man in einer Stunde nach Klagenfurt und in zwei Stunden nach Graz fahren können.

Basisdaten
Bundesland: Kärnten
Politischer Bezirk: Wolfsberg
Fläche: 113,5km²
Einwohner: 10.719 (15.5.2001)
Höhe: 446 m ü. NN
Postleitzahl: 9433
Vorwahl: 04358
Gemeindekennziffer 2 09 13
Adresse des
Rathauses:
Nr. 210 / A-9433 St. Andrä
Kfz-Kennzeichen: WO
Offizielle Website www.st-andrae.at
E-Mail-Adresse gemeinde@st-andrae.at
Politik
Bürgermeister: Stauber Peter (SPÖ)
Vizebürgermeister: Lechthaler Helmut(SPÖ)
Vizebürgermeister: Ing. Wadler Günther(SPÖ)
Kärnten Karte (Wolfsberg)


Geschichte

  • 860 erstmals erwähnt als „Hof and der Lavant“ (curtis ad labantam).
  • 996 wurde die Pfarrkirche St. Andrä erbaut
  • 1228 Gründung des Bistums Lavant durch Erzbischof Eberhard II von Salzburg
  • 1289 wird St. Andrä erstmals unter dem Namen „Civitas Lauentina“ bezeichnet.
  • 1339 erlaubte Herzog Albrecht I. die Befestigung von St. Andrä.
  • König Friedrich verlieh der Stadt St. Andrä 1458 einen Markt zu Augustini.
  • 1476 Türken drangen zur Stadt vor ohne sie einnehmen zu können.
  • 1480 Türken drangen in die Stadt ein, wurden aber verjagt.
  • 1673 wurde ein „Jungfrauen Kloster S. Dominici“ erstmals genannt.
  • 1647 Wallfahrtskirche Maria Loreto erbaut.
  • 1859 Verlegung des Bischofssitzes Lavant unter Fürstbischof Anton Martin Slomšek nach Maribor.
  • 1914 Eröffnung der Autolinie Wolfsberg-St. Andrä-Klagenfurt (A2).
  • 19141918 Zahlreiche Kirchenglocken wurden wegen dem Ersten Weltkrieg eingeschmolzen.

Siehe auch: Diözese Lavant-Marburg

Sehenswertes

  • Pfarrkirche St. Andrä (Gotisch)
  • Wallfahrtskirche Maria Loreto (Rokokko)
  • Jesuitenkloster St. Andrä
  • Schloss und Gut Kolleg
  • St. Andräer Badesee
  • Römersteintafeln im Tor zur schönen Aussicht

Großgemeinde

Die Großgemeinde St. Andrä endstand durch den Zusammenschluss zahlreicher kleiner Ortsgemeinden. Insgesamt gibt es in der Gemeinde 64 Ortschaften: Aich, Blaiken, Burgstall-Pölling, Burgstall-St. Andrä, Dachberg, Eisdorf, Eitweg, Farrach, Fischering, Framrach, Gemmersdorf, Goding, Gönitz, Hainsdorf, Höfern, Jakling, Kienberg, Kleinedling, Kleinrojach, Kollegg, Lamm, Langegg, Langgen, Lindhof, Magersdorf, Maria Rojach, Messensach, Mettersdorf, Mitterpichling, Mosern, Mühldorf, Oberagsdorf, Oberaigen, Obereberndorf, Oberpichling, Paierdorf, Pichling, Pirk, Pölling, Pustritz, Ragglach, Ragglbach, Reisberg, Schaßbach, Schobersberg, Schönweg-Pustritz, Schönweg-St. Andrä, Siebending, St. Andrä, St. Jakob, St. Ulrich, Streitberg, Tschrietes, Unteragsdorf, Unteraigen, Untereberndorf, Unterrain, Völking, Wimpassing, Winkling-Nord, Winkling-Süd, Wölzing-Fischering, Wölzing-St. Andrä, Zellbach

Partnerstadt

Die Partnerstadt von St. Andrä ist Jelsa auf der Insel Hvar in Kroatien. Der Vertrag wurde 1997 unterschrieben.

Offizielle Webpräsenz