Computer
dk:Computer Ein Computer ist eine programmierbare Maschine zur elektronischen Verarbeitung von Daten.
Fast alle heute gebräuchlichen Computer arbeiten digital und folgen dem Architekturkonzept von John von Neumann
Geschichte.
Antike
Abakus älteste mechanische Rechenhilfe
- 1623 Erste Vier-Spezies-Maschine durch Wilhelm Schickhard
- 1642 Blaise Pascal baut eine Rechenmaschine
- 1673 Rechenmaschine von Gottfried Leibniz
(Mechanische Rechenmaschinen - ein entwicklungsgeschichtlicher Abriss http://www.ph-ludwigsburg.de/mathematik/mmm/geschichte.htm)
- 1805 Joseph-Marie Jacquard entwickelt Lochkarten um Webstühle zu steuern
- Charles Babbage entwickelt die Difference Engine 1822 und die Analytical Engine 1833, kann sie aber aus Geldmangel nicht bauen
- 1855 George und Edvard Scheutz bauen in Stockholm den ersten mechanischen Computer nach den Ideen von Babbage
- 1890 US Volkszählung mit Hilfe des Lochkartensystems von Herman Hollerith durchgeführt
Nachkriegszeit Während des zweiten Weltkrieges gibt Alan Turing die entscheidenden Hinweise zur Entschlüsselung der ENIGMA-Codes und baut einen der ersten elektronisch programmierten Computer. Gegen Ende des Krieges baut Konrad Zuse die erste programmgesteuerte, binäre Rechenmaschine, bestehend aus einer großen Zahl von Relais (erstes funktionstüchtiges Modell Z3 wird 1941 fertiggestellt). Programme werden in der von ihm entwickelten Methodik des Plankalküls programmiert. Zeitgleich werden in den USA ähnliche elektronische Maschinen zur numerischen Berechnung gebaut. Auch Maschinen auf analoger Basis werden erstellt.
- 1941 Konrad Zuse stellt Z3 fertig
- 1944 Fertigstellung des ASCC (Automatic Sequence Controlled Computer, "Mark I" durch Howard H. Aiken)
- 1946 ENIAC (Electronic Numerical Integrator and Computer)
Die Architektur der Rechenmaschinen Z1 und Z3 http://www.zib.de/zuse/Inhalt/Kommentare/Html/0687/0687.html
Siebziger: Der Personalcomputer: Unzufrieden mit der bürokratisierten, zentralen Architektur von Rechenzentren, entwerfen Steven Wozniak und Steve Jobs den ersten Personal-Computer, der alle funktionalen Elemente eines Computersystems enthält, aber von jedermann erworben und verändert werden kann.
Achtziger: Boom der Heimcomputer, zunächst mit 8bit Mikroprozessoren und einem Arbeitsspeicher bis 64kB (Commodore VC20, C64, Sinclair ZX80/81, Sinclair ZX Spectrum), später auch leistungsfähigere Modelle mit 16bit Mikroprozessoren (z.B. Amiga, Atari ST)
Neunziger: Internet..
Gegenwart: Zur Zeit haben allein in Deutschland mehrere Millionen Menschen ein eigenes Computersystem.
Beginn des 21. Jahrhunderts: Weitere Steigerung der Leistungsfähigkeit, fortschreitende Verkleinerung und Integration von Telekommunikation und Bildbearbeitung. Allgemeine, weltweite Verbreitung und Akzeptanz. Wechsel von klassischen Informationsdienstleistungen (Datendienste, Vermittlung, Handel, Medien) in das digitale Weltmedium Internet.
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Zukunft:. Zukünftige Entwicklungen bestehen aus der möglichen Nutzung biologischer Systeme (Biocomputer), optischer Signalverarbeitung und neuen physikalischen Modellen (Quantencomputer). Weitere Verknüpfungen zwischen biologischer und technischer Informationsverarbeitung. Nicht zu vergessen bessere Expertensysteme und Künstliche Intelligenzen, die ein Bewusstsein entwickeln oder sich selbst verbessern.
Typen: Personal-Computer -- Mainframe-Computer -- Heim-Computer -- Einchip-Computer/Microcontroller -- Spielkonsolen -- Internet-Computer
Themen:
Hardware:
CPU - Speichermedien --
Software:
Betriebssystem - Anwendungsprogramm - Hilfsprogramm - Programmiersprachen