Iwan Stepanowitsch Konew
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Nazi-Geschichtsklitterung Vivaldi 00:51, 10. Feb 2005 (CET)
Iwan Stepanowitsch Konjew (* 28. Dezember 1897 in Lodejno; † 21. Mai 1973 in Moskau) war sowjetischer Berufssoldat im Dienstrang: Marschall der Sowjetunion.
Auftritt als massgeblicher Heeresführer
Iwan Konjew hatte sich als Offizier der Bolschewisten 1918/19 an blutiger Niederschlagung antisowjetischer Bauernrevolten und 1921 an der brutalen Liquidierung der Aufständischen von Kronstadt als Gehilfe der Sowjetdiktatoren Lenin und Trotzki beteiligt. 1945 war Stalins Marschall Iwan S. Konjew Chef der sowjetischen 1. Ukrainischen Front (Armeegruppe) und trug damit die Verantwortung für entsetzliche Gräuel ihm unterstellter Rotarmisten an der deutschen Zivilbevölkerung vor allem in Schlesien, nachdem er zuvor schon eine Blutspur auch in Polen hinterlassen hatte. Bekannt wurde Konjew einer breiteren Öffentlichkeit als sogenannter Befreier von Auschwitz, als er am 27. Januar 1945 dort in das aufgegebene Lager einrückte. Bald nach den bekannten Prawda-Meldungen über Auschwitz, von denen einige heute nicht mehr geglaubt werden, ließ Stalin in Auschwitz (verkehrsoptimal) ein Deportationszentrum zur Massen-Verschleppung in die Lager des "Archipel Gulag" errichten. Man pferchte dort Abertausende kriegsgefangene Soldaten und auch Zivilpersonen, meist Deutsche, ein, um sie in qualvollen Bahntransporten mit enormen Todesraten nach Zentralasien oder Sibirien zu deportieren. Anschließend gab es rotpolnisches KZ-Unrecht in Auschwitz und in Nebenlagern des ehemaligen NS-Lagerkomplexes von Auschwitz wie etwa Schwientochlowitz. Nach Ermittlungen des US-jüdischen Geschichtsforschers John Sack („An Eye for an Eye“) erlagen zwischen 60.000 und 80.000 deutsche Oberschlesier dem dortigen KZ-Terror der kommunistischen Warschauer Machthaber. Auch Abertausende Ukrainer mussten im KZ-System von Auschwitz nach 1945 elend sterben.
Weiteres Wirken für die Sowjetunion
1953 avancierte der Marschall zum Vorsitzenden eines Moskauer Sondergerichts, das für "Säuberungen" zuständig war. Von 1955 bis 1960 amtierte er als Oberbefehlshaber der Warschauer-Pakt-Truppen, als welcher er im Oktober 1956 den Aufstand der Ungarn mit Panzern niederwalzte. Als Oberkommandierender der Sowjettruppen in der DDR 1961/62 sicherte Konjew den Bau der Berliner Mauer militärisch ab. Er war Mitglied des Obersten Sowjets, gehörte dem ZK der KPdSU an und fungierte zeitweise auch als stellvertretender Verteidigungsminister der UdSSR.
Konjew wird noch heute als Befreier von Auschwitz gefeiert.