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Cornelia Canady

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Cornelia Canady

Personal data: 1968- 78 Etudes de Journalisme à la Télévision:

 ZDF Allemagne
 RTL Allemagne
 ARD U.S.A.

1979- 89 Assistant du Prof. Dr. Dr. I. EIBL-EIBESFELDT lnstitut Max Planck Section 'HUMAN ETHOLOGIE' Munich (Allemagne) 1990- 93 Documentation pour la Télévision Allemande sur les PYGMEES AKA de la Lobaye/ Loko en RCA (Zentralafrikanische Republik) 1993- 99 Séjour en RCA (Zentralafrikanische Republik):

 Excursion et articles sur les Pygmées (publications et fotos dans les journaux: Stern, Bunte, Francfurter,Marie France,Wiener).
 Fabrication des meubles, tissues et exposition des objects d'art desPygmées.
 Premier livre sur la RCA (Droemer Knaur Edition)

1999-01 Directrice de I'Agence de tourisme DOLICOM à Bangui pour Bayanga- Parc National Dzanga Sangha 2001 Contract avec l'UNO dans le programme PNUD, focaliser sur les axes: promotion et protection des Pygmées les minoritées au niveau sous regional. 2001 Deuxieme livre speciale sur la tradition des Pygmées AKA (Ullstein edition) October 2001 IBI


Books Tränen am Oubangui Roman, erschienen: August 2000 bei Droemer Knaur, TaschenbuchAbenteuer- Liebesroman über eine Tierfotografin die in die Zentralafrikanische Republik verschlagen wird und dort, bei einer Expedition in die Feuchtwälder des Kongobeckens, mit steinzeitlich lebenden Pygmäen konfrontiert wird. Sie lebt bei ihnen und taucht in die hochinteressanten Traditionen ein; es kommt zur tiefen Freundschaft mit dem humorvollen und äusserst intelligenten kleinen Volk. Dieses grossartige Erlebnis und lebensgefährliche Situationen im Djungelleben verändern ihr Leben. Sie beschliesst für immer nach Afrika zu ziehen und für das Überleben dieser Minderheit zu kämpfen. Dabei begegnet sie Tahim, dem Mann ihrer Träume.

                    Die Gottestänzerin

Sachbuch, erschienen: März 2002 bei Ullstein-Heyne, Hardcover, Bestseller 2002 Aus einer wissenschaftlichen Forschungsreise im Febr. 1989 zu den Pygmäen in der ZAR, im Lobaye-Gebiet, werden fast 11 Jahre Aufenthalt in der Republique Centrafricaine. Die Autorin lebt bis auf wenige Unterbrechungen mit den Aka- Pygmäen und begeistert sich für deren archaische Lebensweise, längst vergessene Rituale, für die Jagd (über 15 verschiedenen Jagdarten für Waldelefanten), Erlebnisse mit den Flachlandgorillas, dem immensen Wissen aus der unerschöpflichen Urwaldapotheke. Begegnungen mit Wilderern , Angriffe von Treiberameisen und andere Abenteuer machen sie auch mit dem ‚Djungelalltag’ vertraut. Der Einstieg in die fremde Kultur der Gottestänzer, wie sich die Aka-Pygmäen selber nennen, verändert das Leben der Autorin und so wird es schließlich Ihr grösstes Anliegen, der durch Wald- und Brandrodung gefährdeten Kultur, einen möglichst fliessenden Übergang in die Zivilisation zu ermöglichen. Dabei auch deren Anerkennung bei den vorherrschenden Bantou zu erreichen und sie so vom Sklaventum zu befreien. Doch dies scheint schier unmöglich und stösst auf abenteuerlichste Hindernisse. ISBN 3-426-61619-x

                     Afrika meine Liebe

Afrika-Anthologie- Heyne Verlag Ein Lesebuch

Afrika - das sind Steppen und Savannen, über die wilde Tierherden fliehen, undurchdringlicher Dschungel, der unzählige Geheimnisse birgt, Menschen, die mit der Natur im Einklang leben. Seit jeher hat der sogenannte schwarze Kontinent die Menschen fasziniert. Ein Afrika-Lesebuch der großen Gefühle und großen Namen: Doris Lessing und Tania Blixen, Stefanie Zweig, Stefanie Gercke und Barbara Wood, Corinne Hofmann und Cornelia Canady.


                     Ruf des Abendwindes

Roman, Droemer Knaur Verlag- July 2005

            • Buch Kritiken- Die Gottestänzerin****

"Das Neueste vom Menschen" Kategorie "Brainfood" Verhaltensforscherin kommt im Pygmäendorf in zentralafrika, beschließt zu bleiben und beim Überleben zu helfen. Und wird dabei selbst ein anderer Mensch. >Als ich ins Lager zurückkam, wurde ich Zeugin einer tief anrührenden Szene. Somba tanzte gerade selbstvergessen mit seinem kleinen Sohn Mbio in den Armen im Kreis herum, summte ihm zärtlich und leise ein Lied vor und schaukelte dabei bedächtig Schritt für Schritt voran. Dann küste er ihn liebevoll auf die Augen und sang ihm eine wunderschöne Geschichte vor, wie mir schien, denn Mbio schaute ihm egeistert in die Augen, irgendwo klatschte man dazu, zärtlich legte Somba die Wange an das runde Babygesicht ... hhmmma-yaa ... hhmmma-yaaya ... Dieser alte Vater war so mit seinem Söhnchen verschmolzen, dass sie wie aus einem Guss schienen. Mbio entdeckte seine leise klatschende Mutter, die ihm mit zwei Finger andeutete, auch zu klatschen ... und ... der kleine Mann klatschte tatsächlich. Quiekte voller Lust und Freude dazu.>

Ich bin nicht sicher, ob das Anthropologenkitsch ist und die Neuauflage des alten europäischen Glaubens an die "guten Wilden" oder Auszug aus einem wirklich lesenswerten Buch. Da ich es hier empfehle, muss wohl letzteres der Fall sein, denn: Cornelia Canady, Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut, kommt nach Afrika, um das Leben von Pygmäen im zentralafrikanischen Regenwald zu erforschen. Das Team zerbricht, aber Canady bleibt und versucht, den "Gottestänzern" - so nennt sich der Clan selbst - zu helfen. Gegen Wilderer und Holzfäller und staatliche Willkür. Sie wird Teil des Clans und genießt seine Freundlichkeit, seine Nähe zur Natur (obwohl die im Regenwald wirklich nicht gerade freundlich zum Menschen ist) und seine Verbundenheit untereinander. Ihre sehr persönliche Schilderung wird Natur- und Echtheitsucher begeistern (wunderbar persönlich!), Anthropologen ärgern (viel zu persönlich!) und allen anderen wirklich interessante Einblicke in das Leben eines "Naturvolkes" liefern. Qunitessenz der "Gottentänzerin": Naturinteressierte werden das Buch lieben, für anthropologisch Interessierte ist es zu gefühlvoll.


          • Buch Kritiken- Tränen am Oubangui*****

KOTTEDER, Franz : Mit dem Fahrrad in Richtung Selbsterkenntnis. Bücher, in denen das Schicksalhafte wabert – Von Frauen in der Midlife-Crisis, Bestsellern und anderen Begleiterscheinungen in: Süddeutsche Zeitung v. 08.12. Kommentar: Solche "Geschichten (...) haben momentan Konjunktur. Es sind so etwas wie moderne Karl-May-Romane für die Therapie-Gesellschaft, und sie funktionieren meist nach dem Prinzip: Allein stehende Frauen erfahren sich selbst in exotischer Umgebung und erleben dort Momente der Erleuchtung. Es sind Reise- und Erfahrungsberichte nach dem klassischen Muster: Ein Mensch gerät in eine fremde Umgebung und erlebt dort Außergewöhnliches. Begonnen hat dieser Trend 1989 mit dem Welterfolg 'Nicht ohne meine Tochter' der Amerikanerin Betty Mahmoody. " Als weitere Bücher nennt KOTTEDER "Die weiße Massai" und "Tränen am Oubangi" von Cornelia CANADY.


Die Autorin lebt nach 15 Hahren Aufenthalt in der Republique Centrafricaine wieder in Europa, München-Deutschland. http://www.cocan.de/