Mehlschwalbe
Mehlschwalbe | ||||||||||
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![]() Mehlschwalbe (Delichon urbica) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Delichon urbica | ||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Die Mehlschwalbe (Delichon urbica) ist eine Vogelart aus der Familie der Schwalben (Hirundinidae). Sie ist neben der Ufer-, Rauch- und Felsenschwalbe die vierte Art aus dieser Familie, die in Mitteleuropa als Brutvogel vorkommt.
Das Verbreitungsgebiet der Mehlschwalbe erstreckt sich über fast ganz Europa und das außertropische Asien. Trotz dieses großen Verbreitungsgebietes werden lediglich zwei Unterarten unterschieden. Mehlschwalben sind ausgeprägte Zugvögel. Die westeurasischen Brutvögel überwintern in der Regel in Afrika in einem Gebiet, das sich von der Südgrenze der Sahara bis zur Kapprovinz erstreckt. Die ostasiatischen Brutvögel halten sich während des Winterhalbjahres in einem Gebiet auf, das vom Süden Chinas über Indonesien bis nach Assam reicht.
Beschreibung
Erscheinungsbild
Die Mehlschwalbe hat eine Körperlänge von etwa 13 Zentimeter und wiegt zwischen 16 und 25 Gramm. Sie ist damit kleiner und schlanker als ein Sperling und zählt innerhalb der Familie der Schwalben zu den mittelgroßen Vögeln.

Bei adulten Mehlschwalben sind der Kopf, der Rücken, die Oberseite der Flügel und der Schwanz blauschwarz. Die gesamte Körperunterseite und der Bürzel kontrastieren dazu mit einer reinweißen bis mehlweißen Färbung. Auch die kurzen Beine und die Füße sind eine weiß befiedert. Die Zehen und die wenigen unbefiederten Stellen der Beine sind hell fleischfarben. Verglichen mit der Rauchschwalbe ist der Schwanz weniger stark gegabelt; es fehlen stark verlängerte äußere Federn. Die Augen sind braun; der Schnabel ist kurz und schwarz. Ein Geschlechtsdimorphismus existiert nicht. Weibchen lassen sich während der Brutzeit allerdings durch den Brutfleck von den männlichen Mehlschwalben unterscheiden. Während dieser Zeit ist gelegentlich ihr gesamter Bauch ohne Federn, während bei Männchen bestenfalls in der Bauchmitte eine kleine nackte Stelle aufweisen.[1]
Gelegentlich treten unter Mehlschwalben auch Weißlinge auf, deren Gefieder entweder vollständig reinweiß sind oder sich die weißen Federpartien über einen größeren Bereich des Körpers erstreckt als dies bei normal gefärbten Mehlschwalben der Fall ist. In der Literatur sind unter anderem Individuen beschrieben, bei denen nur der Kopf normal gefärbt und Rest des Körpers weiß befiedert war oder bei denen nur die rechte Flügelbug, Flügeldecke und Handschwingen reinweiß waren.[2]
Jungvögel unterscheiden sich von adulten Vögeln durch eine bräunliche bis bräunlich-schwarze Körperoberseite, die an einigen Stellen schon bläulich-schwarz glänzt. Die Flügel sind gleichfalls bräunlich gefärbt und noch glanzlos. Die Kehle sowie die Flanken sind grau befiedert. Das auffälligste Unterscheidungsmerkmal zu adulten Mehlschwalben ist der Bürzel, der noch nicht wie bei den adulten Vögeln reinweiß ist. Er wirkt gesprenkelt, da seine dunkelbraunen Federn weiße Spitzen aufweisen.
Das Dunenkleid frisch geschlüpfter Mehlschwalben ist gräulich-weiß gefärbt. Durch die Pelzdunen haben ältere Nestlinge ein weißwolliges Aussehen.

Flugbild und Fluggeschwindigkeit
Der Flug der Mehlschwalbe ist verglichen mit dem der Rauchschwalbe weniger reißend, sondern flatternder und von längeren Gleitphasen unterbrochen. Charakteristisch für ihren Jagdflug ist ein häufiges abruptes Hochsteigen mit schwirrenden Flügelschlägen. Die Flügelschlagfrequenz ist bei der Mehlschwalbe höher als bei der Rauchschwalbe und beträgt im Durchschnitt 5,3 Schläge pro Sekunde, während sie bei der Rauchschwalbe 4,4 Schlägen pro Sekunde beträgt. [3] Grundsätzlich jagt die Mehlschwalbe in höheren Luftschichten als die Rauchschwalbe. Auch wenn sie gelegentlich pflügenden Traktoren oder Weidevieh fliegend folgen um aufgescheuchte Insekten zu fangen, so beträgt ihre Jagdflughöhe in der Regel im Brutgebiet 21 Meter, in ihren Überwinterungsgebieten sogar 50 Meter über dem Boden. Rauchschwalben dagegen erjagen den größten Teil ihrer Beute in einer Flughöhe von sieben bis acht Metern.[4]
Von Raubvögeln verfolgte Mehlschwalben erreichen eine Geschwindigkeit bis zu 74 Stundenkilometern. Ziehende Mehlschwalben fliegen mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 43 Stundenkilometern und die Strecke zwischen dem Brutplatz und ihren Jagdrevieren legen sie mit durchschnittlich 38 Stundenkilometern zurück.[5]
Unterscheidung von anderen Vogelarten
Auf Grund der charakteristischen Körperform und der Flugweise ordnen auch ornithologisch weniger Geübte Mehlschwalben den Schwalben zu. Im mitteleuropäischen Brutgebiet überlappt sich die Verbreitung der Mehlschwalbe mit drei anderen Schwalbenarten, von denen sie aber gut unterscheidbar ist.
Die Uferschwalbe ist die kleinste europäische Schwalbe und weist anstelle des bläulich-schwarzen Körperobergefieders der Mehlschwalbe eine einfarbig erdfarbene Oberseite auf, ein braunes Brustband sowie einen nur schwach gegabelten Schwanz auf. Die Rauchschwalbe hat eine metallisch glänzende blauschwarze Körperoberseite, weist aber anders als die Mehlschwalbe stark verlängerte äußere Schwanzfedern, ein blauschwarzes Kropfband und eine kastanienrote Kehle und Stirn auf. Die in Mitteleuropa im Vergleich zur Mehlschwalbe deutlich seltener zu beobachtende Felsenschwalbe ist wesentlich größer als die Mehlschwalbe und hat ähnlich wie die Uferschwalbe ein braunes Körperobergefieder. Ihr Schwanz ist gerade abgeschnitten und am unteren Ende der Schwanzfedern finden sich wie bei der Rauchschwalbe weiße Punkte. Als Brutvogel kommt die Felsenschwalbe regelmäßig nur am Alpennordrand vor. Im afrikanischen Überwinterungsgebiet besteht eine Verwechselungsmöglichkeit von nicht voll ausgefärbten Jungvögeln der Mehlschwalbe mit der Graubürzelschwalbe (Pseudhirundo griseopyga), einer auf Afrika beschränkten Schwalbenart. Bei dieser Art ist jedoch die Körperunterseite deutlich grauer gefärbt und der Schwanz ist länger und tiefer gegabelt. [6]
Stimme
Mehlschwalben sind sehr ruffreudige Vögel. Am häufigsten zu hören ist ein leises, schwatzendes Zwitschern oder Leiern, das nicht so abwechslungsreich und melodiös wie das der Rauchschwalbe ist. Im Flug ist regelmäßig ein tritri oder driddrli zu hören. Dieser Ruf ist auch zu hören, wenn sich die Mehlschwalbe dem Nest nähert. Der Kontaktlaut ist ein hartes trieer, gelegentlich lautmalerisch auch als chirrp umschrieben. Dieser Kontaktlaut ist auch im Überwinterungsgebiet zu hören. Der Alarmruf ist ein schrilles tsier oder tseep.
Auffallend sind die Bettellaute, die die jungen Mehlschwalben ab einem Alter von zwei bis vier Tagen von sich geben. Junge Nestlinge lassen zunächst ein einsilbiges tik tik tik hören; bei älteren Nestlingen ändert sich dies zu einem zittritvitvii. Ab einem Alter von etwa zwei Wochen sind die Bettellaute der Nestlinge auch während der Nacht zu hören. [7][8][9]
Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet der zwei Unterarten der Mehlschwalbe erstreckt sich über Eurasien. Es wird insgesamt 10 Millionen Quadratkilometer geschätzt.[10]
Die unter anderem in Mitteleuropa brütende Nominatform Delichon urbica urbica hat ein Verbreitungsgebiet, dessen Nordgrenze in Skandinavien etwa beim 71. nördlichen Breitengrad und in Westsibirien beim 62. nördlichen Breitengrad liegt. Die östliche Verbreitungsgrenze verläuft durch die Mongolei und entlang des Flusses Yenisei. In südlicher Richtung erstreckt sich das Verbreitungsgebiet bis zum Mittelmeergebiet und Südosteuropa. Die Nominatform kommt unter anderem auf den Balearen, Malta, Korsika, Sardinien, Sizilien sowie Zypern vor. Brutgebiete finden sich auch im nordwestlichen Afrika von Marokko bis ins nördliche Algerien. Vereinzelt finden sich auch brütende Mehlschwalben in Tunesien, Libyen, Israel, im Gebiet der Sahara sowie in Südafrika und Namibia. [8] Weiter östlich erstreckt sich das Verbreitungsgebiet bis zur Krim, dem Kaukasus und verläuft bis in den Norden Afghanistans. Vorgeschobene Brutgebiete finden sich außerdem im Pamirgebiet, im Norden von Kaschmir, in Ladakh und im Norden von Punjab.[11][7][12]
Die Überwinterungsgebiete der Nominatform liegen für die östlichen Populationen in Nordostindien. In Afrika erstreckt sich das Überwinterungsgebiet vom Süden der Sahara bis zur Kapprovinz.
Die Unterart ''Delichon urbica lagopoda brütet vom westsibirischen Tiefland bis zum mittelsibirischen Bergland und der Region der Flüsse Lena und Jana, dem Delta des Flusses Kolyma und der Tschuktschen-Halbinsel. Das Verbreitungsgebiet erreicht in Ostsibirien seine nördliche Verbreitungsgrenze beim 69. nördlichen Breitengrad. In südlicher Richtung erstreckt sich das Verbreitungsgebiet bis zum Altai, der nördlichen Mongolei und Nordostchina. Die Unterart überwintert im Süden Chinas und in Südostasien. Überwinternde Mehlschwalben dieser Unterart sind unter anderem im Gebiet Indochinas und in Assam anzutreffen.[6][13]
Lebensraum
Bei Mehlschwalben handelt es sich ursprünglich um Brutvögel an senkrechten Felswänden. Brutkolonien an solchen natürlichen Stellen gibt es bis heute. In Tibet ist die Mehlschwalbe sogar ein ausgesprochener Gebirgsvogel, der Fels-, Erd- und Lößwände noch bis in eine Höhe von 4.600 Meter über Normalnull nutzt, um dort seine Nester anzulegen.[14] Im europäischen Verbreitungsgebiet ist die Art dagegen überwiegend ein Kulturfolger, der die offene und besiedelte Kulturlandschaft als Lebensraum nutzt. Auch im europäischen Verbreitungsgebiet siedeln Mehlschwalben noch in großer Höhe. In Österreich ist eine Kolonie von Mehlschwalben am Großglockner in einer Höhe von 2450 Meter über NN belegt; in der Schweiz brüteten Mehlschwalben am Furkapaß in einer Höhe von 2431 Meter über NN. In Spanien erreicht die Höhenverbreitung bis 2600 Meter über NN.[15]
Mehlschwalben sind auf freie Flächen mit niedriger Vegetation angewiesen. Dies ermöglicht ihnen die Jagd auf das Luftplankton auch dann, wenn dieses wegen regnerischem oder stürmischen Wetter niedrig fliegt.[16] Die Nähe von größeren Gewässern ist gleichfalls notwendig, um geeignetes Nistmaterial zu finden. In der Literatur gibt es unterschiedliche Angaben, wie ausgeprägt das Kulturfolgeverhalten der Mehlschwalbe insbesondere im Vergleich zur Rauchschwalbe ist. Teils wird ihr eine stärkere Neigung als der Rauchschwalbe zugesprochen, auch Stadtgebiete zu besiedeln; andere Autoren sprechen dies ihr ab.[7][17] Hohe Luftverschmutzung kann dafür verantwortlich sein, dass Mehlschwalben in einigen Regionen Städte meiden. Nachdem in Großbritannien nach der Verabschiedung und Umsetzung des Clean Air Act of 1956 (Gesetz zur Luftreinheit) die Luftverschmutzung in britischen Städten sank, siedelten sich Mehlschwalben selbst in Städten wie London wieder im Stadtkern an.[18]
In den Überwinterungsgebieten nutzt die Mehlschwalbe gleichfalls offene Landschaften. Die Mehlschwalbe ist dort jedoch weniger auffällig als die im gleichen Raum überwinternden Rauchschwalben. Sie fliegen höher und sind grundsätzlich nomadischer in ihrer Lebensweise. In den tropischen Regionen des Überwinterungsgebietes wie etwa in Ostafrika und Thailand halten sich Mehlschwalben grundsätzlich eher in Höhenlagen auf. [6][19][20]
Zugverhalten und Ortstreue
Mehlschwalben sind Langstreckenzieher, die in einer breiten Front den Mittelmeerraum und die Sahara überqueren.[21] Der Höhepunkt des Zugbeginns ist in West- und Zentraleuropa von Ende August bis Anfang Oktober, in südlichem Brutgebiet setzt er etwas später ein. Der Zeitpunkt des Wiedereintreffens ins Brutgebiet fällt in April und Mai, wobei es starke regionale Unterschiede gibt. Für Luxemburg wurde als durchschnittliches Ankunftsdatum der 13. April ermittelt, in Estland liegt fällt der durchschnittliche Ankunftszeitpunkt auf den 19. Mai.[22] In der Regel treffen Mehlschwalben dabei rund 10 Tage nach den Rauchschwalben ein.[23] Mehlschwalben ziehen grundsätzlich während des Tages. Einige Vögel scheinen jedoch auch während der Nacht weiterzuziehen. [24]
Wie für viele Langstreckenzieher charakteristisch, finden sich Mehlschwalben immer wieder in Regionen als sogenannte Irrgäste ein, die nicht zu ihrem normalen Verbreitungsgebiet gehören. Mehlschwalben wurden bereits in Nepal, Alaska und Neufundland, auf Grönland, Island, den Bermudas, Malediven und den Azoren beobachtet. [6][25]
Zu den Charakteristiken der Mehlschwalbe gehört eine hohe Treue gegenüber ihrem Geburtsort auf. Von in 60 verschiedenen oberschwäbischen Ortschaften ausgeflogenen 4700 Nestlingen kehrten rund.450 im Folgejahr als Brutvogel in ihren Geburtsort zurück.[26] Die hohe Differenz zwischen ausfliegenden Nestlingen und Rückkehrern ist dabei überwiegend auf Verluste während des Zuges zurückzuführen. Eine Reihe von Untersuchungen legen nahe, dass sich männliche Mehlschwalben im Durchschnitt knapp 1,5 Kilometer entfernt vom Geburtsnest ansiedeln. Weibchen sind dagegen etwas wanderfreudiger und siedeln sich in einer Entfernung vom Geburtsnest an, die im Schnitt rund 3,2 Kilometer beträgt. [27] Auch die Rückkehr und Wiederansiedelung am „Geburtshaus“ und teilweise sogar im Geburtsnest kommt vor: Von 165 kontrollierten Weibchen kehrte eines ins Geburtsnest zurück, sieben weitere brüteten an dem Haus, an dem ihr Geburtsnest hing. Auch bei dieser Untersuchung bestätigte sich eine höhere Ortstreue der Männchen. Von 279 kontrollierten Männchen nutzten 8 ihr Geburtsnest für eigene Bruten und 54 weitere Männchen brüteten am Geburtshaus.[28]
Nahrung und Nahrungsweise
In seinem Nahrungsverhalten gleicht die Mehlschwalbe anderen insektivoren Vögel, insbesondere den Schwalben und den nicht mit dieser Familie verwandten Seglern wie etwa dem Mauersegler, die in der Luft nach Insekten jagen.[6] Die jeweilige Nahrungszusammensetzung ist vom Angebot bestimmt. Bei einer Untersuchung an den in den Schweizer Voralpen gelegenen Thunersee machten Fliegen, Mücken und Blattläuse etwa 80 Prozent der Nahrung aus. Weitere 10 Prozent bestanden aus Wasserinsekten.[29] Auch Untersuchungen in anderen Regionen bestätigen die hohe Bedeutung von Blattfläusen, Fliegen und Mücken in der Nahrungsweise der Mehlschwalben. Schnabelkerfen, Käfer, Schmetterlinge und Spinnen zählen zu den weiteren, von Mehlschwalben gefressenen Insekten.[30]
Vorüberfliegende Insekten werden überwiegend mit Angriffen erjagt, die von unten her erfolgen. Mehlschwalben fliegen dabei mit schnellem Flügelschlag nach oben, ergreifen das Insekt am Hinterleib oder in der Brustregion und gleiten dann meist auf ihre vorherige Flughöhe zurück. Sofern die Mehlschwalben keine Jungen mit Nahrung versorgen müssen, schlucken sie die gefangenen Insekten sofort hinunter. Versorgen sie Nestlinge, sammeln sie die erjagten Insekten in ihrem Kehlsack. Langflüglige Insekten wie Eintagsfliegen oder größere Schmetterlinge werden meist im Schnabel zum Nest gebracht.[31]
Die Jagd nach Insekten erfolgt im Brutgebiet in einer durchschnittlichen Höhe von 21 Meter über dem Boden. Sie fliegen damit höher als Rauchschwalben, mit denen sie häufig zur selben Zeit während der Jagd beobachtet werden können. [32] Für die Nahrungssuche entfernen sie sich bis zu zwei Kilometer vom Nest. Im Schnitt gehen sie aber 450 Meter vom Niststandort entfernt auf Jagd. [33]
Fortpflanzung
Das Nest
Mehlschwalben sind Koloniebrüter und die Nester sind gelegentlich so nahe aneinander gebaut, dass sie sich an ihrer Basis berühren. Kolonien bestehen meist aus vier bis fünf Nestern. Es sind aber auch Kolonien belegt, die tausende von Nestern umfassten.[34]


Ihr Nest bauen Mehlschwalben an senkrechten Wänden, die oben etwas überdacht sind, so dass das Nest dadurch vor Regen geschützt ist. Mehlschwalben errichten Nester an Felsenvorsprünge, aber auch Dachtraufen, Dachrändern, Toreinfahrten, seltener auch um Betonbrücken oder Ähnlichem außerhalb menschlicher Siedlungen. Sofern es bereits vorhandene Nester gibt, werde diese bevorzugt bezogen. Voraussetzung für den Nestbau ist, dass der als Baumaterial verwendete Lehm unmittelbar an der Oberfläche haftet. Werden die Nester an Felsen gebaut, werden daher nur solche Oberflächen gewählt, wo der Fels frei selbst von so niedrigem Bewuchs wie Moos oder Flechten ist. Anders als die Rauchschwalbe errichten Mehlschwalben nur in Ausnahmefällen ihr Nest innerhalb von Gebäuden.[35]
Das Nest besteht aus Lehm- oder Erdklümpchen. Fertige Nester haben eine geschlossene, halbkugelige Form. Das Einflugloch befindet sich oben. Innen wird das Nest mit Halmen, Federn und ähnlichem weichen Material gepolstert. Am Nestbau sind beide Elternvögel beteiligt, wobei der Nestbaubeginn abhängig ist von Witterung und Höhenlage. Der Nestwall wird stets von innen, vom Nest her gemauert. Der Lehm, die dünnflüssige Erde oder der Torf, den die Mehlschwalben zum Nestbau verwenden, entnehmen sie an Rändern von Gewässern, von Pfützen oder ähnlichen, feuchten Stellen. Der Nestbau nimmt zehn bis 14 Tage in Anspruch.[36]
Das entstehende Nest wird auch gerne von anderen Vogelarten als Nistplatz genutzt. Haussperlinge versuchen regelmäßig, die von Mehlschwalben begonnenen Nester als Nistplatz zu erobern. Gelingt ihnen dies, beginnen die Mehlschwalben an einer anderen Stelle ihr Nest erneut zu errichten. Bei fertigen Nestern ist das Einflugsloch so klein, dass Haussperlinge nicht mehr in der Lage sind, das Nest zu besetzen.[37] Zu den weiteren Vogelarten, die sich gelegentlich Mehlschwalbennestern bemächtigen zählen Blaumeise, Baumläufer, Gartenrotschwanz, Hausrotschwanz, Kohlmeise, Weidensperling, Feldsperling, Zaunkönig, Grauschnäpper und Haustaube.[38]
Das Gelege
Ein Gelege besteht aus drei bis fünf reinweißen Eiern. Die Eier werden in der Regel mit einem Abstand von jeweils einem Tag gelegt. Beide Elternvögel brüten, allerdings ist der Anteil des Weibchens am Brutgeschäft höher. Bereits nach der Ablage des ersten Eis bleibt ein Elternvögel im Nest sitzen, wenngleich noch mit vielen Unterbrechungen. Ein festes und intensives Brüten beginnt mit der Ablage des letzten Eis. Die jungen Schwalben schlüpfen normalerweise nach 14 bis 16 Tagen. Sie sind bereits nach 22 bis 32 Tagen flüggen. Ausgeflogene Jungvögel bleiben zunächst in der Nähe des Nestes und werden von den Elternvögel bis zu einer Woche, nachdem sie das Nest verlassen haben, gefüttert.[39]
Nicht alle Eier eines Geleges sind vom Männchen des Brutpaares befruchtet. Eine schottische Studie zeigte, dass rund fünfzehn Prozent der Nestlinge nicht mit ihrem vermeintlichen männlichen Elternvogel verwandt sind. Ein verpaartes Männchen stellt zwar zu Beginn der Brutperiode sicher, dass sein Weibchen nur wenig Zeit alleine am Nest verbringt und begleitet sie auch während ihrer Flüge. Diese Bewachung des Weibchens lässt aber nach der ersten Eiablage nach. Es sind daher die jüngsten Nestlinge, die mit einer höheren Wahrscheinlichkeit von einem anderen Männchen gezeugt wurden.[40]
Der ersten Brut folgt im Regelfall eine zweite, bei dem jedoch die Größe des Gelege etwas kleiner ist. Auch ein drittes Gelege kommt im Süden des Brutgebietes vor. Späte Nestlinge sind allerdings der Gefahr ausgesetzt, dass die Elternvögel nicht ausreichend Nahrung für sie finden. Der Bruterfolg der Mehlschwalben ist mit Lebensalter der Elternvögel korreliert. Bei Brutpaaren, bei dem das Männchen noch einjährig war, schlupften aus 10 Eiern sieben Küken. Sind die Elternvögel dagegen älter, dann schlüpfen aus neun von zehn Eiern Küken.[41] Von zehn Küken werden je nach Witterungsbedingungen sechs bis acht flügge.
Frisch geschlüpfte Mehlschwalben betteln zunächst mit ausgestrecktem Hals und senkrecht nach oben gerichtetem Schnabel. Erst mit einem Lebensalter von etwa einer Woche wenden sie zielgerichtet den Kopf den Elternvögeln zu. Zur Übergabe des Futters steckt der Elternvogel seinen Schnabel tief in den Hals des Jungvogels und schiebt ihm die Nahrung in den Schlund. Nahrung, die nicht in den Schlund der Jungvögel gelangt, wird von diesen nicht beachtet. Bei Zweitgelegen füttern gelegentlich die Mehlschwalben der ersten Brut mit.[42]
Mortalitätsursachen und Lebenserwartung
Von 10 ausgewachsenen Mehlschwalben erreichen nur drei bis sechs das nächste Lebensjahr. Obwohl einzelne Individuen belegt sind, die ein Lebensalter von 10 und 14 Jahren erreichten, erlebt die überwiegende Zahl der Mehlschwalben das vierte Lebensjahr nicht. Das Durchschnittsalter einer Mehlschwalbenpopulation beträgt lediglich zwei Jahre.[43]
Mehlschwalben werden von einer Reihe von Ekto- und Endoparasiten befallen. Zu den Endoparasiten zählen Saugwürmer, Bandwürmer und Fadenwürmer.[44] Als Ektoparasiten treten Federlinge, Lausfliegen, Flöhe wie Ceratophyllus hirundinis[45], Milben und Schmeißfliegen auf. In den Nestern der Mehlschwalben findet man außerdem die Schwalbenwanze. In einer polnischen Studie wurden in den Nestern von Mehlschwalben im Schnitt 29 verschiedene Arten von Ektoparasiten befallen.[46] Ektoparasiten können unter anderem auch die Vogelmalaria auf Mehlschwalben übertragen. Befallene Tiere zeigen Apathie und Blutarmut und haben eine eingeschränkte Reproduktionsrate. [47][48]

Adulte Mehlschwalben werden verhältnismäßig selten von Greifvögeln geschlagen. Der Erjagung durch Greifvögeln sind sie am ehesten ausgesetzt, wenn sie an Rändern von Gewässern oder Pfützen Lehm und feuchte Erde für den Nestbau sammeln.[49] Sperber, Habichte, Schwarz- und Rotmilane schlagen nur gelegentlich Mehlschwalben. Der Greifvogel, der am ehesten Mehlschwalben erjagt, ist der Baumfalke. Normalerweise sind die Mehlschwalben in der Luft aber so wendig, dass sie Verfolgern entkommen. Schleiereulen sind in der Lage, die nachts in den Nestern ruhenden Mehlschwalben herauszuziehen. Einzelne Studien haben unter den von dieser Eulenart erbeuteten Vögeln einen Anteil an Mehlschwalben zwischen vier und acht Prozent nachgewiesen. Auch Waldkäuze erbeuten gelegentlich während der Nacht Mehlschwalben.[50]. Schwarzspechte zerstören mitunter die Nester von Mehlschwalben, um die Eier und Nestlinge zu rauben. Elstern spezialisieren sich gelegentlich gleichfalls auf diese Form des Beuteerwerbs. [51] Säugetiere spielen als Beutegreifer der Mehlschwalben nur eine untergeordnete Rolle. Mitunter spezialisieren sich Hauskatzen auf die Jagd auf Mehlschwalben, wenn diese an nur einer bestimmten Stelle die Möglichkeit haben, Material für den Nestbau zu sammeln oder auf dem Weg zu ihren Nestern einzelne Stellen niedrig fliegend passieren müssen. Hausratten und verschiedene Marderarten rauben Nester aus, die sie erreichen können und zerstören dabei gelegentlich ganze Kolonien.[52]
Widrige Wetterbedingungen führen ebenfalls zu einer hohen Sterblichkeit. Kalte und nasse Sommer beeinflussen negativ die Rate der Nestlinge, die flügge werden. Ausgewachsene Mehlschwalben sind vor allem gefährdet, wenn während des Zuges schlechte Wetterphasen auftreten. [53] Im September und Oktober 1974 führte ein früher Wintereinbruch in vielen Gebieten Mitteleuropas dazu, dass tausende von Mehlschwalben durch Kälte und den damit verbundenen Nahrungsmangel zu Grunde gingen oder so geschwächt waren, dass sie ihren Zug nicht fortsetzen konnten.[54] Einige Ornithologen gehen davon, dass extreme Wetterschwankungen auf Grund der Klimaveränderungen zukünftig häufiger auftreten werden. Die zukünftige Mortalitätsrate wird daher möglicherweise zukünftig mehr als bislang durch ungünstige Wetterbedingungen beeinflusst werden.[53]
Bestand und Schutzmaßnahmen
Die europäische Population wird auf 20 bis 48 Millionen Individuen geschätzt, wobei der Bestand ist starken Schwankungen unterworfen ist. [6][7] Die IUCN hat die Mehlschwalbe in die Kategorie "least concern" oder “Keine Gefährdung” eingeordnet. [10] Eine Reihe von Naturschutzorganisationen teilen diese Einschätzung nicht und gehen davon aus, dass die Mehlschwalbe mittelfristig in ihrem Bestand bedroht ist. [55] [56][57]

Die Mehlschwalbe gehört zu den Arten, die über Jahrhunderten von menschlichen Aktivitäten profitiert hat. Der Abholzung der Wälder und die Errichtung neuer menschlicher Siedlungen ging für die Mehlschwalbe mit einer Steigerung der Nistmöglichkeiten einher. Als attraktiver Vogel, der sich von fliegenden Insekten ernährt, wurde die Mehlschwalbe vom Menschen dabei als nützlich begriffen und im allgemeinen toleriert, wenn sie an Hauswänden ihre Siedlung errichteten. [6] In den letzten Jahrzehnten haben der Einsatz von Pestiziden und eine sich verändernde Landwirtschaft zu einem Rückgang der Art geführt. [58] Negativ auf den Bestand wirken sich außerdem vor allem die Veränderungen im Siedlungsbereich aus: An modernen glatten Fassaden bleiben die Nester nicht mehr haften, oft werden sie bei Renovierungsarbeiten achtlos oder aus Ordnungssinn mutwillig zerstört. Auf versiegelten Flächen finden die Mehlschwalben kein Baumaterial für ihre Nester mehr. Seit 2002 steht die Mehlschwalbe in der Bundesrepublik Deutschland auf der Vorwarnliste für bedrohte Vogelarten. Als Gebäudebrüter fallen Mehlschwalben – ebenso wie Rauchschwalben, Mauersegler und Haussperlinge – in die Kategorie der besonders schützenswerten Arten, deren Nester nach gesetzlicher Regelung nicht zerstört werden dürfen (Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege BNatSchG § 42, Abs. 1).
Naturschutzorganisationen machen regelmäßig darauf aufmerksam, wie einfach Mehlschwalben zu helfen ist: Die im Handel erhältlichen Kunstnestern werden von Mehlschwalben gerne angenommen, sofern noch in der weiteren Umgebung Mehlschwalben nisten. Ein waagrechtes Brett unterhalb der Nester verhindert dabei, dass der Kot der Jungvögel auf die Fassade fällt und diese verschmutzt. Das Anlegen kleiner Lehmpfützen hilft ebenfalls, den Mehlschwalben geeignetes Nistmaterial zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus kann das Errichten eines Schwalbenhauses als Ergänzung, Sicherung oder Ersatz für eine Kolonie an Gebäuden eine sinnvolle Hilfsmaßnahme sein.
Systematik
Carl von Linné gab 1758 den Mehlschwalben den wissenschaftlichen Namen Hirundo urbica,[59] 1854 wurde die Art durch Thomas Horsfield und Frederic Moore der Gattung Delichon zugeordnet. [60] Delichon ist ein Anagram des altgriechischen Wortes χελιδών (chelīdōn) für Schwalbe.[55] Die Artbezeichnung urbica weist auf ihre Neigung hin, in Orten zu siedeln.
Die östliche Unterart Delichon urbica lagopodum wurde erstmals durch den deutschen Zoologen Peter Simon Pallas im Jahre 1811 beschrieben. Sie unterscheidet sich von der westlichen Nominatform durch eine Körperunterseite, bei der sich die weißen Gefiederpartien weiter auf den Schwanz erstrecken. Der Schwanz ist nicht so stark gegabelt wie bei der Nominatform. Es sind weitere Unterarten wie beispielsweise die im Mittelmeerraum beheimatete Delichon urbica meridionalis beschreiben worden. Die Merkmale, die sie von den anderen Mehlschwalbenunterarten unterscheiden, werden allerdings nicht als hinreichend deutlich angesehen, um eine Einstufung als Unterart zu rechtfertigen.[6]
Die Gattung Delichon hat sich erst vor verhältnismäßiger kurzer Zeit von der Gattung Hirundo abgespalten. Der Gattung gehören lediglich drei Arten an, die sich mit ihrer schwarzblauen Körperoberfläche und der dazu kontrastierenden weißen Körperunterseite ähneln. In der Vergangenheit ist mehrfach diskutiert worden, ob die Mehlschwalbe und die Asiatische Mehlschwalbe (D. dasypus) nicht einer Art angehören. Die Asiatische Mehlschwalbe ist in den Gebirgen Zentral- und Ostasiens beheimatet. Große äußere Ähnlichkeit weist die Mehlschwalbe auch mit der Nepalschwalbe (D. nipalense) auf, die in den Gebirgen Südasiens nistet. [6]
Mehlschwalben pflanzen sich gelegentlich mit Rauchschwalben fort. Innerhalb der Unterordnung der Singvögel ist dies sogar die häufigste Hybridisierung.[61] Dies hat zu der Vermutung geführt, dass die Gattung Delichon sich möglicherweise nicht ausreichend genetisch von der Gattung Hirundo unterscheidet, um tatsächlich als eigenständige Gattung angesehen werden zu können.[6]
Quellen
Einzelbelege
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- ↑ House Martin. British Trust for Ornithology
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- ↑ ITIS Standard Report Page: Delichon. The Integrated Taxonomic Information System (ITIS), abgerufen am 23. Januar 2008.
- ↑ Møller, Anders Pape; Gregersen, Jens (illustrator) (1994) Sexual Selection and the Barn Swallow. Oxford: Oxford University Press ISBN 0198540280 Full text
Literatur
- Einhard Bezzel: Vögel, BLV Verlagsgesellschaft, München 1996, ISBN 3-405-14736-0, S. 125
- Heinz Menzel: Die Mehlschwalbe. Delichon urbica, 1984 (Die neue Brehm-Bücherei, Band 548)
- Angela Turner und Chris Rose: Swallows & Martins – An Identification Guide and Handbook, Houghton Mifflin Company, Boston 1989, ISBN 0-395-51174-7
Weblinks
Dieser Artikel basiert zum Teil auf dem Artikel [1] aus der englischen wikipedia in der Version vom 9. März 2008. Eine Liste der Autoren ist unter Autoren einzusehen. |