Zum Inhalt springen

Franz Bopp

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. August 2003 um 18:51 Uhr durch Odin (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Franz Bopp (* 14. September 1791 in Mainz, † 23. Oktober 1867 in Berlin), deutscher Sprachwissenschaftler und Sanskritforscher, gilt als Begründer der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft und - zumindest im deutschsprachigen Raum - als Entdecker des Indogermanischen.

1816 brachte Bopp in seiner ersten Schrift Über das Konjugationssystem der Sanskritsprache in Vergleichung mit jenem der griechischen, lateinischen, persischen und germanischen Sprache anhand der Verbalstruktuern dieser Sprachen den methodischen Beweis für ihre Verwandtschaft, die der englische Orientalist William Jones entdeckt hatte. Später erweiterte er den Kreis der indogermanischen Sprachen um das Slawische, Litauische, Albanische und Armenische.