Zum Inhalt springen

Kikkan Randall

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. März 2008 um 01:06 Uhr durch Marcus Cyron (Diskussion | Beiträge) (Leben und Karriere). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Kikkan Randall
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 31. Dezember 1982
Geburtsort Salt Lake CityVereinigte Staaten
Karriere
Verein Apu Nordic Ski Center
Trainer Erik Flora, Frode Lillefjell
Status aktiv
Medaillenspiegel
natioanle Medaillen 6 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 12. Februar 2005
 Gesamtweltcup 30. (2006/07)
 Sprintweltcup 12. (2006/07)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Sprintrennnen 1 0 1
letzte Änderung: 26. März 2008

Kikkan Randall (* 31. Dezember 1982 in Salt Lake City) ist ein US-amerikanische Skilangläufer. Mit Top-Ten-Platzierungen bei Olympischen Winterspielen und bei Weltmeisterschaften der Junioren und einem Sieg in einem Wettbewerb des Skilanglauf-Weltcups ist sie die erfolgreichste US-amerikanische Skilangläuferin aller Zeiten.

Leben und Karriere

In ihrer Jugend war Randall aktive Leichtathletin. Die Mittelstreckenläuferin begann den Skilanglauf als Trainingsmethode im Winter zu nutzen. Schnell stellten sich für die Nichte von zwei Olympiateilnehmern im Skilanglauf erste Erfolge auf nationale Ebene ein, so dass sie begann sich auf den Skilanglauf zu spezialisieren.

Bei ihrer zweiten Juniorenweltmeisterschaften 2001 im polnischen Karpacz belegte die Sprintspezialistin beim Sieg von Pirjo Manninen den sechsten Platz. Dies ist bislang das beste Ergebnis was eine US-amerikanische Skilangläuferin jemals bei Juniorenweltmeisterschaften erreichen konnte. Im gleichen Jahr nahm sie erstmals an Nordischen Skiweltmeisterschaften teil. In Lahti scheiterte sie jedoch schon in der Qualifikation und wurde nur 34. 2002 war sie Olympiateilnehmerin in ihrer Geburtstadt Salt Lake City. Aber auch hier verpasste sie als 44. der Qualifikation die Endläufe im Sprint-Wettbewerb.

In der Saison 2004/05 startete Randall, die zuvor ausschließlich im Continentalcup bzw. bei amerikanischen Rennserien aktiv war, das erstmal im Skilanglauf-Weltcup. Über die 10 Kilometer Freistil belegte die Sprinterin in Reit im Winkl den 70. und letzten Platz. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf verpasste sie wie schon bei den vorherigen Großereignissen die Finalläufe im Sprintwettbewerb. Ein Jahr später allerdings bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin schaffte sie den Sprung ins Halbfinale und erkämpfte mit dem neunten Platz das beste Resultat einer US-amerikanischen Skilangläuferin bei Olympischen Winterspielen überhaupt. Kurze Zeit später gelang ihr mit Platz Fünf beim Sprint im schwedischen Borlänge erstmals der Sprung unter die ersten Zehn eines Weltcupwettbewerbs.

Am 21. Januar 2007 erreichte Randall beim Sprint im russischen Rybinsk die erste Podiumsplatzierung einer US-amerikanischen Athletin im Skilanglauf-Weltcup. Ein Jahr später konnte sie am gleichen Ort diese Platzierung verbessern. Nach einem Zwischenspurt am letzten Berg ließ sich beim Freistil Sprint von ihren Konkurrentinnen nicht mehr einholen und feierte ihren ersten Sieg im Weltcup.

Kikkan Randall in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)