Zum Inhalt springen

IRIS-Reparaturcode

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. März 2008 um 22:13 Uhr durch Leoloewe (Diskussion | Beiträge) (AZ: Die Seite wurde neu angelegt.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

IRIS (International Repair Information System) ist ein von der EICTA spezifizierter, internationaler Standard für die strukturierte Erfassung von Fehler-, Reparatur- und Ursachencodes beim Service von meist elektrischen Geräten.

Geschichte

Das aktuell gültige Europäische Format wurde 1986 von der Firma Sony entwickelt.

  • 1989 wurde das Format zwischen Sony Europa und Sony Japan (dort unter dem Namen ISIS) standartisiert, während Sony America eine einfachere Variante benutzte.
  • Namhafte Hersteller in Großbritannien verwendeten seit 1992 IRIS als Standard.
  • Das Japanese Manufacturer’s Standardisation Committee - bestehend aus Hitachi, JVC, Matsushita, Mitsubishi, Sanyo, Sharp, Sony und Toshiba - beschloss 1993, das Sony ISIS Format für die Datenerhebung aus Übersee zu verwenden.
  • 1994 beschlossen auch FIAR in den Niederlanden und Simavelec in Frankreich, den IRIS einzuführen.
  • Ende 1994 begann die EACEM (European Association for Consumer Electronics Manufacturers) durch das EASSC (European After-Sales Service Comittee), IRIS europaweit als Standardformat für Reparatur- und Garantieabwicklung einzuführen. *Eine offizielle Empfehlung wurde 1995 herausgegeben.

Seitdem ist der IRIS-Code der de-facto Standard für die Reparatur- und Garantieabwicklung bei "brauner Ware".