Zum Inhalt springen

Gottfried Eisermann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. März 2008 um 00:50 Uhr durch €pa (Diskussion | Beiträge) (Korr.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Gottfried Eisermann (* 6. November 1918 in Berlin) ist ein deutscher Volkswirt und Soziologe. Er ist besonders durch Forschungen über Vilfredo Pareto - der ihn stark beeinflusst hat - und Max Weber sowie zur Geschichte von Volkswirtschaftslehre und Soziologie hervorgetreten.

Leben

Der in Berlin aufgewachsene Eisermann promovierte am 28. Februar 1945 u. a. bei Carl Schmitt an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin und habilitierte sich am 15. Mai 1957 in Heidelberg für „Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften“. Am 29. Mai 1962 wurde er an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn auf den ersten dort eingerichteten Lehrstuhl für Soziologie berufen. Er lebt als Professor emeritus in Bonn.

Eisenmann publizierte nicht nur fachsoziologisch, sondern auch über die Romanciers Stendhal und Balzac. Er veröffentlichte auch über Gottfried Benn, Johann Wolfgang Goethe und Gustaf Gründgens. Über ihn gibt es auch einen Eintrag in „International Encyclopedia of the Social Sciences“.

Veröffentlichungen

  • Die Grundlagen des Historismus in der deutschen Nationalökonomie, Stuttgart: Enke 1956; ASIN: B0000BHPGQ
  • Vilfredo Pareto. Ein Klassiker der Soziologie, Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1987, ISBN 3-16-545207-5
  • Max Weber und Vilfredo Pareto, Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1989; ISBN 3-16-545457-4
  • Rolle und Maske, Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1991
  • Max Weber und die Nationalökonomie, Band 4 in: „Beiträge zur Geschichte der deutschen Nationalökonomie“, herausgegeben von Birger P. Priddat, Marburg: Metropolis Verlag, 1993; ISBN 3-926570-13-X
  • Mensch und Mitmensch. Essay, Bonn: Bouvier Verlag 2004; ISBN 3-416-03052-4