Zum Inhalt springen

Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. November 2003 um 21:41 Uhr durch HugoHase (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Tourismus in Deutschland => Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern ist das einzige Bundesland Deutschlands, das im Fremdenverkehr in den letzten Jahren zweistellige Wachstumsraten verbuchen konnten. Dieser Boom spiegelt in erster Linie das Aufhohlen der Ostseeküste entsprechend der Nordseeküste wieder. Anziehungspunkte sind vor allem die Ostseeküste. An ihr befinden sich viele traditionsreiche Badeorte wie Klütz, Rerik, Kühlungsborn, Heiligendamm (ältester Seebadeort Deutschlands), Graal-Müritz, Barth, die Orte auf den Inseln Hiddensee und Rügen sowie Zinnowitz und die Kaiserbäder auf Usedom. Hinzu kommen die kulturgeschichtlich bedeutenden Hansestädte Wismar, Rostock, Stralsund, Greifswald und Wolgast. Zu Zeiten der DDR diente die Ostseeküste als das Hauptziel des von der FDGB organisierten Massentourismus.

Im Hinterland stechen die ehemaligen Residenzstädte Ludwigslust und die Landeshauptstadt Schwerin sowie Neustrelitz hervor. Das Hinterland Mecklenburg-Vorpommerns ist flach gewellt und reich an Seen. In der Mecklenburgischen Seenplatte und der Mecklenburgischen Schweiz findet sich zunehmend touristische Infrastruktur. Schwerpunkte des Fremdenverkehrs hier sind vor allem Waren (Müritz) und Plau am See. Aber auch in den kleinsten Dörfern finden sich ursprüngliche Landgasthöfe oder Schlosshotels und -restaurants in den vielen Schlössern ehemaliger Landadeliger. Sowohl die Ostseeküste als auch das Hinterland sind durch die Anlage von Naturschutzgebieten geschützt. Beliebt sind hier der Fahrradtourismus und Camping.