Gordon-Syndrom
Erscheinungsbild
Das Gordon-Syndrom, syn. exsudative Gastroenteropathie oder Eiweiß verlierende Gastroenteropathie, ist ein Sammelbegriff für ein Krankheitsbild, bei dem es, z.B. infolge gestörten Lymphabflusses oder vermehrter Lymphbildung, zu einem massiven Eiweißverlust in den Gastrointestinaltrakt kommt.
Das Gordon-Syndrom kommt vor bei:
- Morbus Whipple
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Lymphogranulomatose
- konstriktiver Perikarditis
- Lymphangiectasia enteralis familiaris
Infolge des Gordon-Syndroms kommt es zu Hypalbuminämie und Eiweißmangelödemen. Gelegentlich auch zu Steatorrhö und hypokalzämischer Tetanie.
Der Nachweis erfolgt mittels Gordon-Test.