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Essener Domschatzkammer Hs. 1

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v. 29v der Handschrift: Kreuz, umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten
Seite mit Prachtinitiale und zwei unterschiedlichen Auszeichnungsschriften

Die Handschrift Domschatzkammer Hs. 1, häufig als Großes Karolingisches Evangeliar oder Altfrid-Evangeliar bezeichnet, ist eine wertvolle Pergamenthandschrift des Essener Domschatzes. Die Handschrift befindet sich möglicherweise seit der um 850 erfolgten Gründung des Essener Frauenstifts in Essen, entstand aber bereits um das Jahr 800. Eine besondere Bedeutung hat das Evangeliar durch seine über tausend Glossen auf Latein, Altsächsisch und Althochdeutsch.

Kodikologische Beschreibung

Die Handschrift [1] misst 32,5 cm Höhe und 23,0 cm Breite und ist seit der letzten Restaurierung 1987 zwischen mit grauem Wildleder bezogene Holzdeckel gebunden. Sie umfasst 188 Blätter in 28 Lagen Kalbspergament, beigebunden ist ein kleinerformatiges (17 x 23 cm) Homiliar-Fragment. Die Lagen sind größtenteils Quaternionen, bestehen also aus vier einzelnen Pergamentblättern, die zu acht Seiten folio gefaltet sind [2].Der Schriftraum des Evangeliars misst 26,5 cm in der Höhe und 16 cm in der Breite, der Text hat durchgängig 30 Zeilen. Der Text ist im 10. Jahrhundert mit zahlreichen Glossen in Latein, Altsächsisch und Althochdeutsch versehen worden. Der Erhaltungszustand der Handschrift ist insgesamt gut, alle Blätter sind noch vorhanden. Bei unsachgemäßen Restaurierungen der Vergangenheit wurden einzelne Seiten beschädigt, einige Blätter wurden an den Rändern beschnitten, wodurch Teile einzelner Glossen verloren gingen. Einige Glossen wurden durch den Einsatz von Chemikalien, die die Lesbarkeit erhöhen sollten, beschädigt. Bei der Restaurierung 1958 wurden einzelne Blätter falsch wieder eingebunden, die Seitenzählung nach folio ist dadurch gestört, unter anderem ist das Doppelblatt v. 48/49 verdreht und das Doppelblatt v. 143/144 wurde in die 21. statt in die 22. Lage eingebunden.

Die Handschrift enthält einen Brief des Hieronymus an Papst Damasus I., eine Vorrede Hieronymus' zu den Evangelien, vier Vorreden zu den einzelnen Evangelien sowie den Text der Evangelien, außerdem 14 Kanontafeln, sowie von derselben Hand, die die meisten Glossen eintrug, einen unvollständigen Ordo lectorum. Das hinzugebundene Homiliar enthält Auszüge aus verschiedenen Texten des Beda Venerabilis. Der Text des Evangeliars wurde von drei verschiedenen Schreibern mit brauner Tinte angelegt, die Schrift ist eine frühe Fassung der karolingischen Minuskel. Als Auszeichnungsschrift zur Kennung der verschiedener Abschnitte wurde eine Capitalis Quadrata verwendet, daneben kommt auch die Unziale vor; die Überschriften sind in Gelb, Rot und Grün ausgemalt. Der Buchschmuck ist polychrom und umfasst sowohl Zierseiten, Kanontafeln, Incipit- und Initialseiten sowie Initialen von unterschiedlicher Gestaltung und Größe.

Buchmalerei

Der Buchmalerei der Handschrift ist ein „barbarischer Geschmack“ bescheinigt worden [3]. Sie ist außergewöhnlich vielfältig und von Einflüsse mehrerer Kulturkreise durchsetzt. Auffällig sind die Zierbuchstaben, bei denen Teile durch hunde- und vogelartige Figuren ersetzt wurden. Diese Zierbuchstaben lassen sich auf Fisch-Vogel-Buchstaben der merowingischen Buchkunst des 7. und 8. Jahrhunderts zurückführen. Die Initialen weisen dagegen oft Flechtbandornamente auf, die aus Motiven des irisch-angelsächsischen Raums abgeleitet sind. Die Verwendung unterschiedlicher Zierformen in einer Handschrift war in der karolingischen Buchmalerei nicht ungewöhnlich. Der ornamentale Charakter der Darstellung ist unberührt von der karolingischen Renaissance, die eine breitere Darstellung des Menschen mit sich brachte. Markant ist die Kreuzdarstellung mit dem Brustbisl Christi im Schnittpunkt der Kreuzarme und den Evangelistensymbolen zwischen den Kreuzarmen. Diese Miniatur weist in den Gesichtern besonders deutlich irische Einflüsse auf. Die niedrigen Stirnen, die in einer Line mit der Nase gezeichneten Augenbrauen, die weit geöffneten Augen wie auch die Münder finden sich ähnlich an dem im 8. Jahrhundert entstandenen Bandkruzifix auf S.266 des Codex Cal. sang. 51 der Stiftsbibliothek St. Gallen [4]. Die Gestaltung des Kreuzes bei Hs. 1 durch farbige Rechtecke deutet Edelsteine an, die Grundidee der Darstellung ist also ein „crux gemmata“. Die Darstellung meint daher nicht die Kreuzigung als Ereignis, sondern Christus, der durch das Kreuz „in seine Herrlichkeit einging“ [5]. Die Darstellung mit dem Brustbild Christi am Schnittpunkt der Kreuzbalken ist dabei im abendländischen Raum selten, die Essener Darstellung ist eine der spätesten Darstellungen dieses Typs. Durch das Buch, das Christus hält, ist er zugleich als Lehrer der Wahrheit charakterisiert.

Die Glossen

Eine Textseite (p. 126) mit Glossierung (Scan aus Georg Humanns Tafelwerk von 1904), der Text ist Matt 27,3-21

Die insgesamt 453 Glossen des Evangeliars stammen aus dem 10. Jahrhundert. Sie überliefern insgesamt über 1050 volkssprachliche Einzelwörter der Zeit, das Evangeliar ist damit die zweitumfangreichste Glossierung des Altsächsischen [6]. Die meisten Glossen wurden von einer Hand, die mit stark wechselndem Duktus schrieb, teils marginal am äußeren Rand, teilweise auch zwischen die Zeilen geschrieben, reichte der Platz nicht aus, benutzte die Schreiberin auch den inneren Rand. Die Glossierung folgt dabei einer unbekannten, verlorenen Vorlage, auf die auch die ebenfalls im Essener Skriptorium entstandene Glossierung eines Lindauer Evangeliars (Freiherr M. Lochner von Hüttenbach, Codex L, heutiger Verbleib nicht bekannt) zurückzuführen ist. Die Glossen verteilen sich ungleichmäßig auf alle vier Evangelien: 109 interlineare und 78 marginale Glossen erläutern das Matthäus-Evangelium, wogegen das Markus-Evangelium nur von 15 interlinearen und 12 marginalen Glossen versehen ist. Von den 148 Glossen zum Evangelium nach Lukas sind 87 interlinear und 61 marginal eingeschrieben, das Johannes-Evangelium ergänzen 34 interlineare und 57 marginale Glossen [7]. Zur Sprache der vorhandenen Griffelglossen finden sich in der Literatur unterschiedliche Angaben.

Die lateinischen Glossen sind meist Scholien und bestehen aus sprachlich vereinfachten Auszügen aus karolingischen und vorkarolingischen Evangelienkommentaren, besonders aus den Schriften Bredas [8]. Dabei wurden die kommentierten Stellen des Evangeliumstextes mit Unzialbuchstaben versehen, die bei den Glossen wiederkehren und so die Zuordnung der Kommentierung zur kommentierten Stelle sicherstellen. Sobald die Buchstaben des Alphabets verbraucht sind, ist die nächste Kommentierung wieder als „A“ bezeichnet. Zeitgleich mit dem Eintrag der lateinischen Glossen wurden einzelne deutsche Worte hinter selten gebrauchte Worte eingetragen. in einer zweiten Bearbeitungsphase wurden die lateinischen Glossen sprachlich korrigiert und teilweise ergänzt, zudem wurden weitere deutsche Ergänzungen zu den Scholien vorgenommen. In diesem Bearbeitungsabschnitt wurden die lateinischen Glossen auch an ihrem Ende ergänzt. Diese Glossierungen nehmen Bezug auf das Ende der lateinischen Glosse, in zahlreichen Fällen handelt es sich um vollständige deutsche Halbsätze, die den Schluss der lateinischen Glosse paraphrasieren und fortführen. Hellgardt kommt zum Eindruck einer Vorform einer deutsch-lateinischen Mischsprache, wie sie als klerikaler Soziolekt bei Notker dem Deutschen oder Williram vorkommt. [9]

Geschichte

Eingangsseite der Vorrede zum Markus-Evangeliums

Nach der kunsthistorischen Einordnung ist das Evangeliar um 800 entstanden, wo, ist jedoch unsicher. Das Skriptorium, in dem die Handschrift entstand, konnte bisher nicht identifiziert werden. Aufgrund des Schriftbildes und des Zusammentreffens kontinentaler und insulaner Einflüsse im Buchschmuck wird der Entstehungsort im nordwestlichen Austrasien oder in Nordostfrankreich vermutet. Unbekannt ist auch, wie und wann die Handschrift nach Essen gelangte. Aufgrund der Lokalisierung der Handschrift in Gebiete, wo der Heilige Altfrid, der spätere Gründer des Stifts Essen, ausgebildet wurde, der hohen Qualität der Handschrift sowohl in textlicher wie künstlerischer Hinsicht und des Umstandes, dass ein Evangeliar zur liturgischen Grundausstattung einer Kirche gehörte, wird angenommen, dass das Karolingische Evangeliar von Altfrid selbst seiner Gründung überlassen wurde [10]. Katrinette Bodarwé wies allerdings darauf hin, dass die Handschrift keinen Eintrag der zu Beginn des 10. Jahrhunderts in Essen tätigen Bibliothekarshand „A“ aufweist, möglicherweise also doch nicht durch Altfrid nach Essen gelangte [11]. Ein am oberen Rand von fol. 143r stehender Eintrag „Iuntram prb“ („Guntram presbiter“) könnte von einem früheren Besitzer stammen. Die Inhaltsangabe „PLENARIVM“ auf fol. 2r der sogenannten Bibliothekarshand „B“ wurde in Essen um 1200, vielleicht auch erst in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, eingetragen. Davor fehlt jeder direkte Besitznachweis der Handschrift. Die Glossen des Evangeliars wurden jedoch im Schreibstil des Essener Skriptoriums eingetragen. Die Schreiberin wirkte an dem im letzten Drittel des 10. Jahrhunderts in Essen entstandenen Sakramentar HStA Düsseldorf Essen D2 mit, so dass der Aufenthalt der Handschrift bereits im späten 10. Jahrhundert in Essen sicher ist. Etwa in diesem Zeitraum wurde das Evangeliar erstmals neu gebunden, Georg Humann stellte 1904 fest, dass die vorletzte Lage falsch sortiert war und das als v. 60 ein schmaler Pergamentstreifen mit Notizen in der Handschrift der Glossen mit eingebunden worden war [12] Möglicherweise war das Evangeliar bereits 946, als die Stiftskirche Essen abbrannte, nicht mehr als liturgisches Buch in Gebrauch, sondern diente bereits als Schulbuch zur Unterrichtung junger Sanktimonialen. Während alle aktuellen liturgischen Schriften nach dem Stiftsbrand vom Essener Skriptorium neu erstellt werden mussten, blieben einige Bücher wie das Evangeliar (falls es nicht erst nach dem Brand nach Essen gelangte) oder die Sakramentarshandschrift HStA Düsseldorf D1, die nicht mehr in liturgischem Gebrauch war, erhalten, mutmaßlich, weil sie getrennt von den in Benutzung befindlichen Handschriften aufbewahrt wurden. Diskutiert wird, dass das Evangeliar wieder in Benutzung genommen wurde. Das Theophanu-Evangeliar (Essener Domschatzkammer Hs. 2), das Äbtissin Theophanu um 1040 mutmaßlich zur prunkvollen Inszenierung der Osterliturgie schenkte, weist fast identische Abmessungen wie das Karolingische Evangeliar auf, Gass nimmt daher an, das Theophanu-Evangeliar habe das Karolingische Evangeliar als Prunkevangeliar in der Stiftsliturgie abgelöst [13]. Die Bibliothekarshand „B“ wies die Handschrift der Bibliothek der Kanoniker des Frauenstifts zu, in der sie über Jahrhunderte in Vergessenheit geriet. Keines der Schatzverzeichnisse der frühen Neuzeit verzeichnet das Evangeliar. Als das Stift Essen 1802 aufgelöst und wertvolle Handschriften von den neuen preußischen Herren nach Düsseldorf verbracht wurden, blieb das karolingische Evangeliar aus unbekannten Gründen in Essen, möglicherweise wurde die Handschrift nicht gefunden. Erst 1880 wurde das Evangeliar im Pfarrarchiv des Münsters wieder aufgefunden. Bereits im folgenden Jahr veröffentlichte Georg Humann einen ersten Aufsatz mit Textauszügen, Zeichnungen und einer kolorierten fotographischen Abbildung des Kreuzes mit den Evangelistensymbolen v. 29v. Beachtung fanden besonders die Glossen, über den künstlerischen Wert der Zeichnungen schrieb Humann 1904 in seinem Standardwerk zu den Schätzen des Essener Münsters: „Obwohl die meisten dieser Zeichnungen in ästhetischer Hinsicht auf sehr niedriger Stufe stehen, sind sie doch von kunstgeschichtlichem Wert, da sie sehr charakteristische Beispiele vorkarolingischer Buchmalerei bieten.“ [14]

Im August 1942 wurde das Evangeliar nach Marienstatt im Westerwald in das dortige Zisterzienserkloster evakuiert und entging dadurch dem Bombenangriff, bei dem am 5. März 1943 die Münsterbibliothek zerstört wurde. 1949 wurde die Handschrift nach Essen zurückgebracht. Seit der Öffnung der Domschatzkammer 1958 für das Publikum ist die Handschrift im Handschriftenraum der Domschatzkammer untergebracht. Da dieser das ehemalige sectarium des Stifts ist, befindet sich die Handschrift an ihrem historischen Aufbewahrungsort.

Die Handschrift ist aufgrund ihrer Bedeutung und ihres guten Zustands mehrfach für Ausstellungen ausgeliehen worden, zuletzt 2005 zur Ausstellung „Krone und Schleier“ im Ruhrlandmuseum Essen.

Restaurierung

Die Handschrift wurde mehrfach restauriert. Nachdem die Handschrift bei ihrer Evakuierung im Zweiten Weltkrieg gelitten hatte, beauftragte die Pfarrgemeinde St. Johann Baptist, der die Handschrift nach der Aufhebung des Stiftes gehörte, 1956/57 den Restaurator Johannes Sievers am Hauptstaatsarchiv Düsseldorf mit der Restaurierung. Dieser nahm die Handschrift auseinander und heftete sie neu, teilweise fehlerhaft. Die illuminierten Seiten, die besonders schutzbedürftig erschienen, beklebte Sievers nach dem damaligen Stand der Technik mit Mipo-Folie auf PVC-Basis.

Die Folgen der Restaurierung waren verheerend. Die Folie beeinträchtigte die Farben der Buchmalerei und verschloss das Pergament. Durch den fehlenden Zutritt von Luftfeuchtigkeit begann das Pergament zu verhornen. Eine Ablösung der schädigenden Folie ohne Zerstörung der Handschrift galt lange Zeit als unmöglich.

1985 fand die Domschatzkammer Essen mit Prof. Otto Wächter, dem Leiter des Instituts für Restaurierung/Akademie der Künste/Meisterschule für Konservierung und Technologie an der Nationalbibliothek Österreichs einen Experten, der eine Ablösung der Folien für möglich hielt. Die Handschrift wurde daher im Januar 1986 nach Wien gebracht, wo sie Wächter zerlegte und die überklebten Folien entfernte. Das Pergament wurde gereinigt und der Grünspanfraß durch das in der mittelalterlichen Malerei verwendete Kupfergrün beseitigt. Die zum Teil verhornten Pergamentseiten wurden regeneriert, ferner wurden lose Farbpigmente gefestigt sowie Risse und Fehlstellen im Pergament verschlossen. Zuletzt wurde die Handschrift neu gebunden.

Literatur

  • Rolf Bergmann u. Stefanie Stricker: Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften, Bd. 1, Berlin New York 2005, ISBN 978-3-11-018272-9.
  • Katrinette Bodarwé: Sanctimoniales litteratae: Schriftlichkeit und Bildung in den ottonischen Frauenkommunitäten Gandersheim, Essen und Quedlinburg. Aschendorff'sche Verlagsbuchhandlung, Münster 2004, ISBN 3-402-06249-6.
  • Ernst Hellgardt: Philologische Fingerübungen. Bemerkungen zum Erscheinungsbild und zur Funktion der lateinischen und altsächsischen Glossen des Essener Evangeliars (Matthäus-Evangelium). In: Eva Schmitsdorf, Nina Hartl, Barbara Meurer (Hrsg.): Lingua Germanica. Studien zur deutschen Philologie. Jochen Splett zum 60. Geburtstag, Waxmann Verlag, Münster 1998, ISBN 3-89325-632-6
  • Georg Humann: Die Kunstwerke der Münsterkirche zu Essen. Düsseldorf 1904.
  • Gerhard Karpp: Die Anfänge einer Büchersammlung im Frauenstift Essen - Ein Blick auf die importierten Handschriften des neunten Jahrhunderts. In: Günter Berghaus/Thomas Schilp/Michael Schlagheck (Hrsg): Herrschaft, Bildung und Gebet. Klartext Verlag, Essen 2000, ISBN 3-88474-907-2.
  • Gerhard Köbler: Sammlung aller Glossen des Altsächsischen, Gießen 1987, S. 95-109.
  • Leonard Küppers, Paul Mikat: Der Essener Münsterschatz. Fredebeul & Koenen, Essen 1966.
  • Alfred Pothmann: Das Karolingische Evangeliar. Bericht von der Restaurierung der frühmittelalterlichen Handschrift. In: Münster am Hellweg, Mitteilungsblatt des Vereins für die Erhaltung des Essener Münsters. Essen 1987, S. 13-15.

Einzelnachweise

  1. Die kodikologische Beschreibung folgt Bodarwé S. 405f.
  2. Das Lagenschema ist I (2) + IV (10) + (I+1) (13) + (IV+1) (22) + I (24) + II (28) + 3 IV (52) + (IV+1) (61) + IV (69) + III (75) + 2 IV (91) + III (97) + (IV-1) (104) + IV (112) + (IV-1) (119) + 2 IV (135) + II (139) + 3 IV (163) + IV (170+Vorsatzblatt) + 2 IV (186) + 2 (188).
  3. Bernhard Bischoff, AdA 66, 1952/53, wiedergegeben bei Hellgardt, S. 34
  4. Küppers u. Mikat S. 25, allerdings ohne exakte Angabe des Codices
  5. Küppers u. Mikat, S. 25
  6. Katalog der Ausstellung „Krone und Schleier“ im Ruhrlandmuseum, Essen 2005, S. 233; Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften Bd. 1, S. 411
  7. Alle Zahlen: Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften Bd. 1, S. 411f.
  8. Hellgardt, S. 34
  9. Hellgardt, S. 43
  10. So bereits 1904 Humann, S. 44f.
  11. Bodarwé, S. 404
  12. Humann S. 69
  13. Berit H. Gass, Das Theophanu-Evangeliar im Essener Domschatz (Hs. 3), in: ... wie das Gold den Augen leuchtet, Schätze aus dem Essener Frauenstift, S.169-189, 177f.
  14. Humann, S. 37