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Wunschkennzeichen

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Datei:Wunschkennzeichen Österreich.jpg
österreichisches Wunschkennzeichen

Wunschkennzeichen sind ein Instrument der Fahrzeugbenutzer, ihr jeweiliges Kfz-Kennzeichen zu personalisieren. Immer mehr Länder weltweit geben den Bürgern hierzu entsprechende Möglichkeiten.

Außerhalb der landesüblichen Norm der Vergabe von amtlichen Kennzeichen und deren jeweiliger nationaler Einteilung hat der Fahrzeugbesitzer die Möglichkeit, die Aufschrift seines Kennzeichens selbst zu bestimmen. In Österreich bzw. Lettland beispielsweise ist dies möglich. In Schweden jedoch, wo die Kennzeichen fahrzeuggebunden und demnach lebenslang sind, muss man gegen einige hundert Euro sein persönliches Schild, beispielsweise „LARS“ beantragen.

Deutschland

Wunschkennzeichen in Landshut (eigentlich unzulässige Kombination aus Euro-Tafel und DIN-Typographie)

Seit etwa 1998 ist es möglich, gegen eine bundeseinheitliche Gebühr von 10,20 Euro (Geb.-Nr. 221 der Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr) Wunschkennzeichen zu erhalten. Viele Zulassungsstellen bieten inzwischen eine Online-Reservierung an. Für eine solche Vorabreservierung eines Kennzeichens fällt grundsätzlich eine zusätzliche Gebühr von 2,60 Euro an.

Die Zulassungsstellen behalten sich dabei das Recht vor, für bestimmte Kennzeichen (DO–OF in Dortmund, DON–AU im Landkreis Donau-Ries, EN–TE im Ennepe-Ruhr-Kreis, UN–NA im Kreis Unna, ES–EL im Landkreis Esslingen, PIR–NA im Landkreis Sächsische Schweiz, TÖL–Z oder TÖL–ZA – meist nur von Tölzern gewünscht – im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen etc.) höhere Gebühren zu verlangen.

Wunschkennzeichen sind daher ein Trend, der zugleich Städten und Kommunen eine zusätzliche Einnahmequelle bietet.

Datei:Wunschkennzeichen Polen.jpg
polnisches Wunschkennzeichen

Kosten

In Deutschland kostet ein Wunschkennzeichen 10,60 € und kann für 6 Wochen im Voraus bei der entsprechenden Kfz-Zulassungsstelle reserviert werden.

Den bisherigen Rekordpreis für ein Wunschkennzeichen zahlte im Februar 2008 Scheich Saed Al-Khouri: umgerechnet 10 Millionen Euro für die Nummer 1.[1]

Anmerkungen

  1. http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/auto/verkehr/534176