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Diskussion:Taufe

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Der jüngste Einschub zur Kritik an der Praxis der Säuglingstaufe ist hart am POV und steht dort ziemlich unvermittelt. Der Artikel braucht ohnehin dringend Struktur. --Mr94 12:17, 1. Okt 2003 (CEST)


Quellen zur Etymologie des Wortes Taufen Kluge-Etymologisches Wörterbuch Heggstad – samlagets norrön ordbok Rumpenisse

Verschoben und neu formuliert, da dabei Verfahren und Etymologien gemischt werden, die historisch nicht zusammenhängen. Also ein Absatz Etymologie, ein Absatz Tauchen/Besprengen. Das Taufen durch Besprengen gab es bereits im vorgermanischen Christentum (erwähnt z.B. bei Cyprian). Auch kann man aus der Bedeutung des ursprünglichen germanischen Worts, das für die übersetzung eines feststehenden christlichen Begriffs verwendet wird, nicht gut auf das Verfahren schliessen, da das gleiche Verfahren in andern Sprachen mit vom germanischen Wort nicht abhängigen Worten bezeichnet wird (baptiser, kristna, taufen, baptize) --Irmgard 20:36, 29. Jan 2004 (CET)

Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes „taufen“ (althochdeutsch toufen) war eintauchen. Das Taufen (gotisch daupjan, altnordisch deypa, altenglisch dyppan, steht in etymologischer Verwandtschaft zu dem Worte tief. Die Bedeutungsübertragung kann als unmittelbare Beschreibung des Vorganges selbst erfolgt sein oder, was auch wahrscheinlicher erscheint, eine Übertragung der griechischen Begriffe báptein (untertauchen) und baptízein (taufen) sein. Es ist deshalb anzunehmen das der christliche Begriff vom Gotischen ausgegangen ist. Das ursprüngliche Tauffest war das Osterfest, das sich, einigen Sprachwissenschaftleirn zufolge, von dem Verb "ausa" ableiten soll. Das Verb "ausa" (begießen, besprengen) wurde ausschließlich im Zusammenhang einer vorchristlich heidnischen Namensgebung (Taufe) verwendet. Im Gegensatz hierzu wurden die Verben "kristna", im Sinne: jemanden zu christianisieren bzw. christlich taufen, und "skíra" (im isländischen noch heute verwendet) im Sinne: jemanden von Schuld reinwaschen, für die christliche Taufe verwendet. Hieraus wird sogar abgeleitet, dass das vollständige Untertauchen als Taufgeste der eigentliche christliche Bauch ist, während das Besprengen im Rahmen einer Taufe einer vorchristlichen heidnischen Sitte entstammt.

Glaubenstaufe

Der Satz Im Neuen Testament wird ausdrücklich nur von Glaubenstaufen berichtet ist so nicht korrekt: in Apg16,15 wird berichtet, dass Lydia und ihr Haus (griech. oikos=Haus, Hausstand) getauft worden seien. Ob dazu Säuglinge gehörten, ist nicht sicher, was hingegen sicher ist, dass Unmündige, Abhängige dazu gehörten, also Kinder und/oder Sklaven. Sonst wäre es kein "Haus". Ich überlege mir eine passende Formulierung, die dies zum Ausdruck bringt, ohne den Anschein zu erwecken, als wäre die Kindertaufe damals der Normalfall gewesen. Adrian Suter 22:44, 10. Aug 2004 (CEST)

Hallo Adrain, schau mal unter Haustaufen im Neuen Testament! Ich hab den Begriff "ausdrücklich" eingefügt, um deutlich zu machen, dass (eventuell unter der Hand) Kindertaufen eingeschlossen sind. Säuglingstaufen halte ich allerdings aufgrund des ntl. und kirchengeschichtlichen Befundes zur Zeit des NTs für unmöglich. Das ist meines Wissens auch weitgehend Übereinstimmung in der Forschung. Gregor Helms 23:13, 10. Aug 2004 (CEST)

Danke für den Hinweis dann habe ich Deinen Satz missverstanden. Ich erlaube mir, ihn so umzustellen, dass klar wird, was Du gemeint hast. Adrian Suter 23:59, 10. Aug 2004 (CEST)

"Explizit" hört sich gut an. mfg, Gregor Helms 00:51, 11. Aug 2004 (CEST)

Taufe ist im deutschen Sprachgebrauch immer der christliche Ritus. Schon aus Gründen politischer Korrektheit sollte man sich hüten, vergleichbare Riten anderer Religionen so zu bezeichnen, am allerwenigsten solche im Judentum. Peter Gerloff