Chiasso
Basisdaten | |
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Kanton: | Tessin |
Bezirk: | Mendrisio |
BFS-Nr.: | 5250 |
Fläche: | 5,35 km² |
Koordinaten: | 45° 50' n. Br., 9° 2' ö. L. |
Höhe: | 230 m.ü.M. |
Einwohner: | 7'990 (2002) |
Flughafen: Distanz. |
Flughafen Lugano-Agno 30 km |
Gemeindepräsident | Claudio Moro |
Website: | www.chiasso.ch |
Chiasso (phonetisch: Kiasso) ist eine Gemeinde im Kreis Balerna, Bezirk Mendrisio des Kantons Tessin in der Schweiz.
Geographie
Die Gemeinde im Sottoceneri hat rund 8'000 Einwohnern und liegt an der Poebene im Mendrisiotto-Tal südlich von Mendrisio zwischen dem Luganersee und dem Comersee an der Grenze zu Italien.
Der Ort Pedrinate, eine früher selbstständige Gemeinde, die seit 1975 zu Chiasso gehört, bildet mit dem Grenzstein 75B den südlichsten Punkt der Schweiz. Damit ist Chiasso auch die südlichste Schweizer Gemeinde.
Geschichte
1140 wurde Chiasso als Claso erwähnt. Im Laufe des 19. Jahrhundert (1874) wurde Chiasso, ursprünglich ein Vorort des italienischen Nachbars Comos, dank der Eisenbahn mit seinem Grenzbahnhof und Rangierbahnhof zu einer wichtigen Grenzstadt. Durch die Eisenbahn erlebte Chiasso einen wirtschaftlichen Aufschwung und die Bevölkerung nahm rapide zu.
Da heute die Lebensqualität in Chiasso nicht hoch ist und Grenzbahnhöfe an Bedeutung verloren, wanderten viele Einwohner in die Nachbargemeinden Richtung Norden, wo Arbeitsplätze im tertiären Sektor vorhanden sind. So verzeichnete Chiasso seit 1970 (damals 8'868 E.) einen Bevölkerungsrückgang (heute 8'000 E.).
Kunst, Kultur
Museen, Burgen, Schlösser
- Demosmobilia, Design und Möbel aus dem 20. Jahrhundert [1]
Sonstiges
Obwohl Chiasso ein Schweizer Ort ist, merkt man den Einheimischen die italienische Mentalität an. Als schweizerisch bezeichnete Eigenschaften (Sauberkeit, Autofahrer-Mentalität und andere Punkte) sind hier fast fremd. Für Ausflüge lädt das in Chiasso endende Muggiotal mit seinen Wanderwegen.