Deutsche Fußballnationalmannschaft
Diese Seite befasst sich mit der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Herren. Für das Team der Damen, siehe Deutsche Fußballnationalmannschaft der Damen.

Die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist vom verantwortlichen Bundestrainer getroffene repräsentative Auswahl von deutschen Fußballspielern für ein internationales Spiel.
Die Deutsche Fußballnationalmannschaft der Herren gehört zur zweit erfolgreichsten Fußballnationalmannschaft der Welt nach der von Brasilien. Die Auswahl wurde drei Mal (1954, 1974 und 1990) Weltmeister und stand bereits sieben Mal im Finale einer Fußball-Weltmeisterschaft. Die Nationalmannschaft ist so viermal Vizeweltmeister geworden und zweiml WM-Dritter. Die Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland war bei allen WM-Turnieren seit 1954 dabei. Dreimal wurde die Auswahl Europameister, zweimal Vize-Europameister und seit 1972 wurde kein EM-Turnier verpasst.
Seit dem 26. Juli 2004 ist Jürgen Klinsmann Bundestrainer der Herrennationalmannschaft. Sein Vertrag läuft bis zum Ende der WM 2006. Oliver Bierhoff ist seit dem 29. Juli Team-Manager, Co-Trainer wurde am 30. Juli Joachim Löw. Der vorherige Teamchef Rudi Völler, der seit Juli 2000 im Amt war, trat am 24. Juni 2004 zurück, nachdem seine Mannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft 2004 schon nach der Vorrunde ausgeschieden ist.
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Heimtrikot | Auswärtstrikot |
Verband | |
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Deutscher Fußball-Bund | |
Trainer | |
Jürgen Klinsmann, seit 2004 | |
Bilanz | |
752 Spiele 430 Siege, 148 Unentschieden, 174 Niederlagen (Stand: 19. Dezember 2004) | |
Rekordspieler | |
Lothar Matthäus (150) | |
Rekordtorschütze | |
Gerd Müller (68) | |
Erstes Länderspiel | |
Schweiz 5:3 Deutschland (Basel, Schweiz; 5. April 1908) | |
Höchster Sieg | |
Deutschland 16:0 Russland (Stockholm, Schweden; 1. Juli 1912) | |
Höchste Niederlage | |
England 9:0 Deutschland (Oxford, Großbritannien; 16. März 1909) | |
Weltmeisterschaft | |
Endrundenteilnahmen: 15 (Erste: 1934) Beste Ergebnisse: Weltmeister 1954, 1974, 1990 | |
Europameisterschaft | |
Endrundenteilnahmen: 9 (Erste: 1972) Beste Ergebnisse: Europameister 1972, 1980, 1996 |
Geschichte
Acht Jahre nach der Gründung des Deutschen Fußball-Bundes wurde am 5. April 1908 das erste inoffizielle Länderspiel in der Geschichte des deutschen Fußballs ausgetragen. Die Bezeichnung für das Länderspiel zwischen Deutschland und der Schweiz war "freundschaftlicher Länderkampf". Damals gewannen in Basel die Schweizer mit 5:3 gegen die deutsche Nationalauswahl. Die deutsche Auswahl wurde vom DFB-Spielausschuss eingeladen, denn einen Trainer gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Der erste Trainer der Nationalmannschaft wurde Professor Otto Nerz, ein Volksschullehrer aus Mannheim, der als konsequent und zielstrebig galt. Er arbeitete von 1923 bis 1936. Sein Rücktritt im Jahre 1936 hat seine Ursache im unglücklichen Auftritt der Nationalmannschaft bei den olympischen Spielen, obwohl man mit der sogenannten "Breslau-Elf" über eine großartige Mannschaft verfügte. Der "Führer" verlangte aber nach dem "Anschluss" Österreichs, dass auch Östereicher in der deutschen Mannschaft stehen sollten. Nerz "entschied" sich daher die Mannschaft je zur Hälfte aus Österreichern und Deutschen zu bilden, worunter das Spielverständnis natürlich litt und das entscheidende Spiel verloren ging. Ihm folgte Sepp Herberger.
Nachdem man 1950 noch von der Fussballweltmeisterschaft in Brasilien ausgeschlossen war, folgte der erste große Höhepunkt 1954. Es war das Wunder von Bern, der Gewinn der Fußballweltmeisterschaft 1954 in der Schweiz durch einen 3:2-Sieg im Finale gegen die favorisierten Ungarn. Die Nationalmannschaft bekam dadurch auch gesellschaftlich einen hohen Stellenwert in Deutschland, da das Land, welches noch unter den Folgen des Zweiten Weltkrieges litt, neues Lebens- und Selbstwertgefühl eingehaucht bekam. In Deutschland wurden die Helden von Bern zu Legenden: Spieler wie Toni Turek (Tor), Fritz Walter, Helmut Rahn oder Uwe Seeler sind heute noch in guter Erinnerung.
Bei der Fußball-WM in England 1966 gelang der Mannschaft Deutschlands erneut der Einzug ins Finale. Jedoch verlor man gegen England durch das legendäre Wembley-Tor. Bei dieser Weltmeisterschaft gelang einem deutschen Spieler ein schier unmögliches Tor. Es war der Linksaußen Lothar Emmerich, dem das Kunsttück gelang nahezu von der Torauslinie den Ball am spanischen Torhüter vorbei unters Lattenkreuz im kurzen Eck zu hämmern.
Auch die 3:4-Niederlage gegen Italien im sogenannten Jahrhundertspiel bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko war ein Höhepunkt der DFB-Mannschaft. Nach dieser Niederlage erreichte die Mannschaft durch einen 1:0 Sieg gegen Uruquay den dritten Platz.
Die Nationalmannschaft gewann 1974 in Deutschland die zweite Weltmeisterschaft. Mit dabei waren unter anderem Jupp Derwall (1978 - 1984) und Franz Beckenbauer (1984 - 1990). Auch der spätere Bundestrainer (1990-1998) Berti Vogts wurde Weltmeister. Franz Beckenbauer ragt in der Geschichte des DFB und der Nationalmannschaft besonders heraus, weil es dem "Kaiser" gelang, in Doppelfunktion Weltmeister zu werden: als Kapitän von 1974 und als Trainer von 1990.
Europameisterschaften
Die deutsche Nationalmannschaft ist seit 1972 ununterbrochen für die Europameisterschaftsendrunde qualifiziert. Bei den vorangegangen Turnieren war man an einer Teilnahme entweder nicht interessiert (1960, 1964) oder man scheiterte in der Qualifikation (1968). Deutschland ist bis heute die einzige Nation der es gelang, nach einem Europameisterschaftstitel auch die darauffolgende Weltmeisterschaft zu gewinnen. Insgesamt konnte man dreimal den EM-Titel erringen, womit man alleiniger Rekordhalter ist. Zweimal verlor man das Finale, 1976 in Belgrad gegen die Tschechoslowakei, 1992 gegen Dänemark. Seit dem EM-Sieg 1996 gelang es allerdings der deutschen Nationalmannschaft nicht mehr, die Gruppenphase zu überstehen.
Weltmeisterschaften
Bei der ersten Teilnahme gelang es der deutschen Mannschaft WM-Dritter zu werden bei der WM 1934 in Italien. Bei der dritten WM, der WM 1938 in Frankreich überstand die Mannschaft die Vorrunde nicht.
Bei der WM 1954 in der Schweiz wurde die deutsche Mannschaft mit den Spielern Toni Turek; Jupp Posipal, Werner Kohlmeyer, Horst Eckel, Werner Liebrich, Karl Mai, Helmut Rahn, Max Morlock, Ottmar Walter, Fritz Walter, Hans Schäfer Fußball-Weltmeister.
- 6. WM 1958 in Schweden / 4. Platz
- 7. WM 1962 in Chile / Viertelfinale
- 8. WM 1966 in England / 2. Platz
- 9. WM 1970 in Mexiko / 3. Platz.
Bei der zehnten Weltmeisterschaft, der WM 1974 in Deutschland wurde Deutschland zum zweiten Mal Weltmeister. Bundestrainer Helmut Schön setzte 18 Spieler während des Turniers ein: Sepp Maier im Tor, Franz Beckenbauer, Paul Breitner, Horst-Dieter Höttges, Georg Schwarzenbeck und Berti Vogts in der Abwehr; Rainer Bonhof, Bernhard Cullmann, Heinz Flohe, Ulrich Hoeneß, Günter Netzer, Wolfgang Overath sowie Herbert Wimmer im Mittelfeld und Jürgen Grabowski, Dieter Herzog, Jupp Heynckes, Bernd Hölzenbein und Gerd Müller im Sturm.
- 11. WM 1978 in Argentinien / Zwischenrunde
- 12. WM 1982 in Spanien / 2. Platz
- 13. WM 1986 in Mexiko / 2. Platz.
Bei der 14. WM, der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien wurde Deutschland zum dritten und bisher letzten Mal Weltmeister. Franz Beckenbauer ließ im Finale Bodo Illgner, Klaus Augenthaler, Thomas Berthold, Stefan Reuter, Jürgen Kohler, Guido Buchwald, Andreas Brehme, Thomas Häßler, Lothar Matthäus, Pierre Littbarski, den heutigen Bundestrainer Jürgen Klinsmann und seinen Klinsmanns Trainer-Vorgänger Rudi Völler antreten.
- 15. WM 1994 in den USA / Viertelfinale
- 16. WM 1998 in Frankreich / Viertelfinale
- 17. WM 2002 in Japan und Südkorea / 2. Platz.
Bundestrainer
- Otto Nerz (1923–1936) war verantwortlich für die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft 1934 in Italien, die bei dieser WM den dritten Platz mit einer bemerkenswert jungen Mannschaft (Durchschnittsalter 23 Jahre) belegte. Nach dem frühzeitigen Scheitern der deutschen Mannschaft bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin löste ihn Sepp Herberger als Reichstrainer ab. Im gelangen in 70 Spielen als erstem DFB-Trainer 42 Siege, 10 Unendschieden und 18 Niederlagen.
- Sepp Herberger (1936–1964) war der Weltmeister-Trainer von 1954. Bei der Fußballweltmeisterschaft 1938 musste er die deutsche Mannschaft auf Anweisung der Regierung mit Spielern aus dem mittlerweile ans Deutsche Reich angeschlossenen Österreich mischen. Die nicht eingespielte Elf scheiterte bereits in der Vorrunde. Trotzdem blieb er bis 1942, als kriegsbedingt der Länderspielbetrieb eingestellt wurde, im Amt. 1954 führte er die DFB-Auswahl unter ihrem Kapitän Fritz Walter überraschend zum Sieg bei der Fußballweltmeisterschaft 1954 in der Schweiz. Der 3:2-Erfolg im Endspiel gegen das hoch favorisierte Ungarn wird heute noch als das Wunder von Bern bezeichnet. Die Spieler, die Herberger respektvoll als "Chef" ansprachen, und ihr Trainer werden oft die Helden von Bern genannt. Bei der WM 1958 in Schweden gelang mit dem 4. Platz noch einmal der Einzug ins Halbfinale, bei der WM 1962 in Chile schied Deutschland in der Vorrunde aus. Er hat mit 162 Spielen die meisten aller deutschen Bundestrainer geleitet. Herberger erreicht 92 Siege, seine Mannschaft spielte 26 mal Remis und sie vorloren 44 mal. Am 9. November 1964 wurde Herberger von Helmut Schön abgelöst.
- Helmut Schön (1964–1978) ist der erfolgreichste Bundestrainer. Die Deutsche Fußballnationalmannschaft wurde unter Schön 1966 Vizeweltmeister bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1966 in England, 1970 Dritter bei der WM in Mexiko, 1972 Fußballeuropameister bei der EM in Belgien, 1974 Fußballweltmeister in Deutschland und 1976 Vizeeuropameister bei der EM in Jugoslawien. In 139 Spielen, ihm gelangen 87 Siege, 30 Remis und er musste nur 22 Niederlagen hinnehmen.
- Jupp Derwall (1978–1984). Seine größten Erfolge als Bundestrainer waren der Gewinn der Fußball-Europameisterschaft 1980 in Italien und der 2. Platz bei der Fußballweltmeisterschaft 1982 in Spanien. Nach dem frühen Ausscheiden in der Vorrunde gegen Spanien bei der Fußball-Europameisterschaft 1984 trat Jupp Derwall zurück. In 67 Spielen gewann seine Mannschaft 45 mal, spielt elf mal Unendschieden und kassierte elf Niederlagen.
- Franz Beckenbauer (1984–1990) wurde mangels Trainerlizenz zum Teamchef ernannt wurde. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko wurde die deutsche Mannschaft unter Beckenbauers Leitung Vizeweltmeister (die BRD unterlag im Finale Argentinien mit 2:3). Vier Jahre später bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien führte er die deutsche Mannschaft zum Gewinn des Weltmeistertitels. Damit gelang Franz Beckenbauer ein seltenes Kunststück: Er wurde sowohl als Spieler und wie auch als Trainer Fußball-Weltmeister. Seine Bilanz: 66 Spiele insgesamt, 36 Siege, 17 Remis und 13 Niederlagen.
- Berti Vogts (Hans-Hubert Vogts) (1990–1998) löste Franz Beckenbauer nach der WM 1990 ab und im gelang der Sieg bei der Fußball-Europameisterschaft 1996 In 102 Spielen, siegte seine Mannschaft 67 mal, spielte 23 mal Remis und verlor nur 12 mal.
- Erich Ribbeck (1998–2000) wurde 1998 Nachfolger von Berti Vogts als Bundestrainer, nachdem er schon 1984 in der engeren Wahl als Nachfolger von Jupp Derwall war. Nach dem schlechtesten Abschneiden einer deutschen Nationalmannschaft bei einer großen Meisterschaft seit 1938 wurde Erich Ribbeck nach der Fußball-Europameisterschaft 2000 durch Rudi Völler ersetzt. Er machte am wenigsten Spiele aller Bundestrainer (24 Spiele). Aber seine Bilanz ist auch noch positiv: 10 Siege, sechs Remis und acht Niederlagen.

- Rudi Völler (2000–2004) 2000 Bundestrainer. Der ursprünglich für diesen Posten vorgesehene Christoph Daum war auf Grund von Vorwürfen wegen Drogenmissbrauchs nicht mehr berücksichtigt worden. Rudi Völler wurde mit der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2002 in Südkorea und Japan Vize-Weltmeister. Nachdem die Nationalmannschaft bei der EM 2004 bereits in der Vorrunde ausschied, erklärte Völler am 24. Juni 2004 seinen Rücktritt vom Amt des Teamchefs der deutschen Nationalelf. In 53 Spiele gelangen ihm 29 Siege, 11 Remis und er musste 13 Niederlagen einstecken.
- Jürgen Klinsmann ist seit 2004 Fußballbundestrainer der DFB-Auswahl. Zusammen mit Team-Manager Oliver Bierhoff und Co-Trainer Joachim Löw hat er sich das Ziel gesetzt, die Deutsche Fußballnationalmannschaft zum Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland zu führen. Schon in seinem zweiten Länderspiel als Trainer verbuchte Klinsmann einen großen Erfolg mit einer relativ jungen Mannschaft und erreichte ein 1:1 gegen den amtierenden Weltmeister Brasilien, nachdem er sein erstes Spiel gegen die Nationalmannschaft aus Österreich gewonnen hatte. Seine Bilanz ist bisher gut. 6 Spiele: 4 Siege, ein Remis und eine Niederlage.
Siehe auch: Fußballbundestrainer
Rekordnationalspieler
1. Lothar Matthäus spielte als Mittelfeldspieler vom 14. Juni 1980 bis 20. Juni 2000 150 mal (23 Tore) für die Deutsche Nationalmannschaft und ist damit deutscher Rekordnationalspieler. Matthäus nahm als erster Fußballspieler an fünf Weltmeisterschaften teil und wurde 1980 Fußballeuropameister, 1982 und 1986 Vizeweltmeister und 1990 als Kapitän der Nationalmannschaft Fußballweltmeister in Italien. 150
2. Jürgen Klinsmann, heutiger Bundestrainer, absolvierte zwischen dem 12. Dezember 1987 und dem 4. Juli 1998 108 Spiele für die deutsche Fußballnationalmannschaft
3. Jürgen Kohler, gelang als Abwehrspieler zwischen dem 24. September 1986 und dem 4. Juli 1998 105 Spiele für die deutsche Auswahl.
4. Franz Beckenbauer, dem Weltmeister von 1974 und ehemaligem Teamchef gelangen 103 Spiele zwischen 26. September 1965 und 23. Februar 1977.
5. Joachim Streich, 102 Spiele (für DDR), 8. Dezember 1969 – 20. Oktober 1984
6. Thomas Häßler, 101 Spiele, 31. August 1988 – 20. Juni 2000
7. Hans-Jürgen Dörner, 100 Spiele (für DDR), 22. Juni 1969 – 18. Mai 1985
7. Ulf Kirsten, 100 Spiele (49 für DDR), 8. Mai 1985 – 20. Juni 2000
9. Berti Vogts, 96 Spiele, 3. Mai 1967 – 21. Juni 1978
10.Sepp Maier, 95 Spiele, 4. Mai 1966 – 26. Mai 1979
10.Karl-Heinz Rummenigge, 95 Spiele, 6. Oktober 1976 – 29. Juni 1986
Ehrenspielführer
Fritz Walter wurde vom DFB 1958 nach Ende seiner internationalen Karriere zum ersten Ehrenspielfüherer ernannt. Nach seiner aktiven Zeit engagierte sich Fritz Walter unter anderem als Repräsentant der Sepp Herberger Stiftung für die Resozialisierung Strafgefangener. Die größte Ehre wurde Walter am 31. Oktober 1985 zu Teil, als die Arena seines Heimatsverein 1. FC Kaiserslautern in "Fritz-Walter-Stadion" umbenannt wurde.
Uwe Seeler bekam den Titel vom DFB verliehen, obwohl er nie einen internationalen Titel gewann. Aber durch seine Einsatzbereitschaft deutschlandweit und seine Einstellung wurde Uns Uwe zur Fußballlegende.
Ein weiterer Ehrenspielführer ist der Kaiser Franz Beckenbauer. Er gilt als die Lichtgestalt des Fußballs und ist der erfolgreichste deutsche Fußballer, nicht nur als Spieler, als Trainer und Präsident sondern auch als Funktionär für den deutschen Fußball bei WM 2006.
Als letzter erhielt der Rekordnationalspieler Lothar Matthäus die Auszeichnung. Matthäus wurde 1990 und 1991 zum "Welt-Fußballer des Jahres" gewählt, 1990 erhielt er die Auszeichnung "Europas Fußballer des Jahres". Der Trainer Matthäus trug 150 Mal das Trikot der Nationalmannschaft.
Rekordtorschützen
1. Gerd Müller, er ist bis heute Rekordtorschütze der deutschen Fußballnationalmannschaft und der Fußball-Bundesliga. Seine 4 Tore in diesem Turnier und seine 10 Tore bei der WM 1970 machen ihn zum erfolgreichsten WM-Torschützen der Geschichte. So ist er auch Rekordtorschütze der Nationalmannschaft mit 68 Toren in 62 (!) Länderspielen für den (DFB).
2. Joachim Streich, war für die DDR-Fußball-Nationalmannschaft 98-mal am Ball und schoss 53 Tore. (DFV)
3. Jürgen Klinsmann, der heutige Bundestrainer und Weltmeister von 1990 bestritt 108 Länderspiele, 29 davon als er bei Inter Mailand unter Vertrag stand, 24 für AS Monaco, 23 für den FC Bayern München (..) und schoss dabei 51 Tore beim (DFB).
4. Rudi Völler, der Teamchef von 2000 bis zum 24. Juni 2004 und Weltmeister von 1990 schoss in 90 spielen 47 Tore beim (DFB)
5. Karl-Heinz Rummenigge, machte 78 Länderspiele beim FC Bayern München und 17 für Inter Mailand, der Europameister von 1980 machte 45 Tore beim (DFB)
6. Uwe Seeler, Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft (1972, zweiter so ausgezeichneter Spieler) schoss 42 Tore (DFB)
7. Ulf Kirsten 40 (DFV: 14, DFB: 26)
8. Oliver Bierhoff 37 (DFB)
9. Fritz Walter 34 (DFB)
10. Andreas Möller 33 (DFB)
Aktuelles
Länderspiele Saison 2004/2005
Kommende Länderspiele
- 9. Februar 2005 in Düsseldorf: Deutschland - Argentinien
- 26. März 2005 in Celje: Slowenien - Deutschland
- 4. Juni 2005 in Belfast: Nordirland - Deutschland
- 8. Juni 2005 in Mönchengladbach: Deutschland - Russland
- Konföderationen-Pokal 2005:
- 15. Juni 2005 in Frankfurt am Main: Deutschland - Australien
- 18. Juni 2005 in Köln: Tunesien - Deutschland
- 21. Juni 2005 in Nürnberg: Argentinien - Deutschland
- und weitere Spiele wenn Deutschland weiter kommt
- 17. August 2005 in den Niederlanden: Niederlande - Deutschland
Aktueller Kader
Bundestrainer Jürgen Klinsmann nominierte folgenden Kader für das Länderspiel am 9. Februar in Düsseldorf:
Torhüter:
Abwehr:
- Frank Fahrenhorst (SV Werder Bremen)
- Arne Friedrich (Hertha BSC Berlin)
- Andreas Hinkel (VfB Stuttgart)
- Per Mertesacker (Hannover 96)
- Patrick Owomoyela (Arminia Bielefeld)
- Christian Schulz (SV Werder Bremen)
- Christian Wörns (Borussia Dortmund)
Mittelfeld:
- Michael Ballack (FC Bayern München)
- Fabian Ernst (SV Werder Bremen)
- Paul Freier (Bayer Leverkusen)
- Torsten Frings (FC Bayern München)
- Thomas Hitzlsperger (Aston Villa)
- Bernd Schneider (Bayer Leverkusen)
- Bastian Schweinsteiger (FC Bayern München)
Angriff:
- Gerald Asamoah (FC Schalke 04)
- Thomas Brdaric (VfL Wolfsburg)
- Miroslav Klose (SV Werder Bremen)
- Kevin Kurányi (VfB Stuttgart)
Letzte Länderspiele
Datum | Spielort | Gegner | Torschützen | |
09. Oktober 2004 | Teheran | Iran Iran 2:0 (1:0) | Ernst (18.), Brdaric (51.) | |
17. November 2004 | Leipzig | Kamerun Kamerun 3:0 (0:0) | Kuranyi (71.), Klose (78., 88.) | |
16. Dezember 2004 | Yokohama | Japan Japan 3:0 (0:0) | Klose (54., 90.), Ballack (69.) | |
19. Dezember 2004 | Busan | Südkorea Südkorea 1:3 (1:1) | 0:1 Kim (16.), 1:1 Ballack (24.), 1:2 Lee (71.), 1:3 Cho (87.) | |
21. Dezember 2004 | Bangkok | Thailand Thailand 5:1 (2:0) | Kuranyi (34., 38.), Sarayut (57.), Podolski (73., 89.), Asamoah (84.) |
(Stand 11. Februar 2004)
Weblinks
- DFB-Infos zur Nationalmannschaft
- Aktuelle Nachrichten zur Nationalmannschaft, bei http://www.kicker.de
- Aktuelles zum Nationalteam bei http://www.sport1.de
- Hintergrundinformationen bei http://www.ard.de
- Die Nationalmannschaft vor der WM 2006, bei http://www.zdf.de