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Benutzer Diskussion:Rebiersch

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. März 2008 um 23:09 Uhr durch Rebiersch (Diskussion | Beiträge) (Umtauschparadoxon: immer noch ratlos). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Rebiersch in Abschnitt Umtauschparadoxon

Kontext: und Diphtherie? - Gancho Kolloquium 00:24, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Hallo Gancho,
zunächst einmal vielen Dank für den ersten Beitrag auf meiner Diskussionsseite. Ich dachte schon, dass sie völlig überflüssig sei.
Diphtherie ist in meinen Augen keine Kinderkrankheit, bestimmt ist sie aber keine "klassische Kinderkrankheit". Hierzu zählen Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, ev. auch Dreitagefieber und Ringelröteln. Also alles Viruserkrankungen, die vor Einführung von Impfungen gekennzeichnet waren durch eine hohe Durchseuchung, Infektiösität und lebenslange Immunität. Diphtherie ist an keine Altersgruppe gebunden und Mehrfacherkrankungen kamen vor. Selbstverständlich kommt Diphtherie im Kindesalter aufgrund der hohen Letalität eine besondere Bedeutung zu.
Leider geht es im Internet bei dem ursprünglich klar definierten Begriff "Kinderkrankheit" inzwischen wie "Kraut und Rüben" durcheinander. Man findet dort so ziemlich alles, was Lehrbücher der Paediatrie hergeben. Auch im aktuellen Wikipediaartikel wird zwischen "Kinderkrankheit" und "Krankheiten im Kindesalter" nicht klar genug differenziert.
Ich will nun aber nicht an einem überholten historischen Begriff festhalten, falls die Mehrzahl der Bevölkerung hierunter etwas anderes versteht. Im angeführtem Beispiel ging es aber um "klassische Kinderkrankheiten". Entweder sollte die Formulierung "Viruserkrankungen sind die klassischen Kinderkrankheiten ebenso wie..." bestehen bleiben oder als Kompromiss geändert werden in "Viele Krankheiten im Kindesalter sind Viruserkrankungen".--Rebiersch 00:37, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Danke für Deine ausführliche Stellungnahme. Ich denke, ich werde es so lassen, wie Du es vorgeschlagen hast,- das klingt für mich Alles in Allem sehr einleuchtend. A propos, ich bin auf Anregung der Redaktion dabei, den fraglichen Artikel etwas aufzupolieren. Ist nicht mein Fach und ich habe auch bis Januar keinen Zugriff auf meine Literatur, ich plaudere also so mehr oder weniger aus dem Nähkästchen. Wenn Du mal drüberschauen oder selbst was beitragen möchtest, bist Du dazu ausdrücklich eingeladen. Grüße, - Gancho Kolloquium 17:02, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Einladung. Du warst ja schon sehr aktiv. Ich werde die Fortschritte auf jeden Fall weiter beobachten. --Rebiersch 20:23, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Vielleicht hast Du schon gesehen, dass ich Kleinigkeiten umformuliert habe. Einiges muss/kann noch geändert werden. Unter einem Bild steht, dass Mikroben in den meisten Fällen die Erreger von Infektionskrankheiten seien. Im Text steht, dass es Viren seien. Die Formulierung zu fokaler Infektion sollte noch einmal überarbeitet werden. Vielleicht sollten unter den Symptomen auch chronische Folgen erwähnt werden. Ich denke da an Hepatitis C, aber auch an Poliomyelitis. Was meinst Du? --Rebiersch 12:56, 17. Dez. 2006 (CET)Beantworten

verwandt

Hallo Rebiersch, schön, dass du dich um Sprachfeinheiten kümmerst; aber bei verwendet/verwandt halte ich es für nicht nötig, dass du diejenige von zwei (laut Duden) korrekten Formen, die dem Autor gefallen hat, durch die ersetzt, die dir gefällt. Besten Gruß T.a.k. 23:59, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Vielen Dank für den Hinweis. Du hast natürlich recht, beides ist möglich. --Rebiersch 00:08, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Beim nochmaligen Nachlesen meines Hinweises kamen mir Bedenken, er könnte süffisant klingen. Das täte mir nach deiner freundlichen Antwort doppelt leid. Er war gewiss nicht so gemeint! Ich bin heilfroh, dass sich Leute wie du hier um gutes Deutsch kümmern! Besten Gruß T.a.k. 00:22, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Begrüßung

Hallo Rebiersch, du wurdest ja noch gar nicht richtig begrüßt. Das will ich jetzt mal nachholen. Also herzlich willkommen bei Wikipedia, auch von der Redaktion Medizin. Würde mich freuen, dich dort öfter mal anzutreffen. Wenn du Lust hast, trag dich doch in die Liste der Ansprechpartner ein. Viel Spass weiterhin. Viele Grüße, Christian /--Christian2003 22:54, 20. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die Begrüßung und die netten Worte. --Rebiersch 22:05, 21. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Rebiersch, auch noch nachträglich eine Begrüßung von mir und ein gutes neues Jahr. -- Andreas Werle 19:55, 5. Jan. 2008 (CET) - Danke --Rebiersch 02:40, 6. Jan. 2008 (CET)Beantworten

bakterielle Infektion

Unsinn ist gut, hier aber als Kommentar nicht ganz gerechtfertigt. Die COPD entwickelt sich auch laut WHO zu einer "Volkskŕankheit" - und wenn auch der Antibiotikaeinsatz bei akuten Exazerbationen noch ungeklärt ist, muss davon ausgegangen werden, dass bakterielle Infektionen als Ursache der Exazerbation nicht weniger werden - oder vorsichtig ausgedrückt: ein Thema darstellen. "Häufige Ursachen von Exazerbationen sind wahrscheinlich virale und/oder bakterielle Atemwegsinfektionen[166] (2b), [167] (2b). In ca. 30% der Fälle kann jedoch die Ursache nicht identifiziert werden [168] (1b). Die häufigsten bakteriellen Erreger sind H. influenzae, S. pneumoniae, M. catarrhalis, Enterobakterien und P. aeruginosa [169] (2b). Mykoplasmen, Chlamydien und Legionellen können zwar als Erreger einer ambulant erworbenen Pneumonie nachgewiesen werden, ihre Bedeutung bei der AECB ist aber unklar [22] (4)." http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/082-001.htm

"In Deutschland leiden etwa 8-12% der Bevölkerung an COPD. Die Krankheit ist damit häufiger als Asthma , Lungenentzündung und Lungenkrebs zusammengenommen." http://www.lungenaerzte-im-netz.de/lin/show.php3?id=35&nodeid=

Ich bin natürlich froh, wenn du mehr Zahlen, dann aber zur COPD, liefern kannst - oder den "Unsinn" unter "bakterielle Infektion" besser begründest. Ich selber füge eine Quelle hinzu und gebs wieder rein. lg -- Robodoc 23:18, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Hallo Robodoc, das was du mir hier schreibst, bezweifel ich überhaupt nicht. Gelöscht habe ich den Satz "Aufgrund der steigenden Lebenserwartung wird auch die COPD mit ihren gehäuften bakteriellen Exazerbationen zu einem zunehmenden Problem." und halte die kausale Verbindung tatsächlich für Unsinn. Weshalb sollte die COPD aufgrund einer steigenden Lebenserwartung zu einem zunehmenden Problem werden? Gemeint war sicher nicht, dass die COPD zu einem weiteren Anstieg der Lebenserwartung führt. Viel eher sollte wohl zum Ausdruck gebracht werden, dass der Anstieg der Lebenserwartung zu einem volkswirtschaftlichen Problem führt, weil jetzt mehr Menschen die Folgen der COPD erleben (so stand es dort aber nicht). Die Betroffenen hätten damit sicher kein Problem. Es wäre zunächst einmal zu klären, ob die Lebenserwartung der COPD-Patienten im gleichen Maße wie die Lebenserwartung der Restbevölkerung steigt. Macht sie das nicht, so sinkt bei gleichbleibenden Nikotinkonsum natürlich der rel. Anteil der COPDler. Auf den Punkt gebracht: Die COPD ist ein zunehmendes Problem, weil die Patienten trotz Exazerbationen weiterhin rauchen - dies vielleicht auch aufgrund besserer therapeutischer Möglichkeiten. --Rebiersch 01:51, 3. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Naja. Die Arbeit, die die steigende Lebensrwartung als Co-Faktor nennt ist mir zuwenig aussgaekräftig. Und als Raucher bin ich ohenhin befangen - ich habs neutralisiert. -- Robodoc 03:03, 3. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Poliomyelitis#Krankheitsverlauf.2C_Symptome

Hallo. Mir ist bei meinem Diskussionsbeitrag ein Fehler unterlaufen, richtig sollte es heißen: Bei etwa 5-10 Prozent der Infizierten" habe ich auf "der symptomatischen..." geändert. Nachdem ich auch an den Zahlen leichte Veränderungen angebracht habe: Stimmt das mit deinen Lehrbüchern überein? Bitte gegebenenfalls um Korrektur. --lg, Robodoc 14:06, 14. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Der komplette Satz lautet momentan Bei etwa 5-10 Prozent der symptomatischen Patienten kommt es jedoch zu einer Beteiligung des Zentralnervensystems, bei der die oben geschilderten Symptome das Prodromalstadium (Vorstadium) der Erkrankung darstellen. Das steht so mit gutem Grund nicht in den Lehrbüchern, die ich auf der Diskussionsseite zitiert habe und geht so aus den Zahlen auch nicht hervor. Gesichert erscheinen mir folgende Angaben: von den Infizierten verläuft die Erkrankung in 90-95 % inapparent, also asymptomatisch und in 10-5 % symptomatisch. In 4-9% der Fälle (Infizierte) verläuft die Erkrankung aparalytisch (abortive Formen und meningitische Formen). Nur etwa 0,5 - 1% der Infizierten entwickeln sich Lähmungen. (Anmerkung: Dies sind aber schon einmal ca 10% (rechnerisch 5-20 %) aller symptomatischen Patienten. Es kommen aber zumindest die meningitischen Formen noch hinzu). --Rebiersch 19:42, 14. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Ich würde hier gerne an dich abgeben... -- Robodoc 00:49, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Leider kann ich den Satz weder belegen, noch widerlegen und habe keinen Zugriff auf die im Text angegebene Quelle. --Rebiersch 23:08, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Hochbegabung

Hallo,

Mir ist aufgefallen, dass du sehr aktiv bei Hochbegabung und Marburger Hochbegabtenprojekt mitgemacht hattest. Ich wollte nur Bescheid sagen, dass der Artikel Hochbegabung demnächst wohl wieder für lesenswert kandidieren wird. Vielleicht hast du ja Lust mitzumachen--Cumtempore 21:51, 14. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Vielen Dank für den Hinweis. Ich habe den Artikel in der Beobachtungliste und er ist tatsächlich viel besser geworden. Ich finde aber immer noch einige Punkte, die unplausibel, unglücklich gewählt oder nicht gut belegt sind. Die meisten dieser Formulierungen tauchen im Zusammenhang mit dem Wort "möglich" auf: "Mögliche Probleme und Folgen", "Eine mögliche Erklärung könnte sein,...", "Es könnte eventuell möglich sein, die Intelligenz...", "Es wäre möglich, dass es ein Gen gibt...", "Möglicherweise aber lesen intelligente Kinder besonders viel und schaden dadurch ihren Augen". Den letzten Satz werde ich möglicherweise löschen ;-)
Ist der Abschnitt über Hypersensibilität notwendig? Ehrlich gesagt (ist ja hier meine Diskussionsseite) halte ich es für kompletten Unsinn. --Rebiersch 23:06, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Ich persönlich halte das Konzept der Hypersensibilität auch für einen Mythos. So wie Indigo-Kinder oder was es da noch alles gibt. Allerdings steht ja im Artikel, dass der Begriff umstritten ist. Ihn ganz zu löschen wäre imho Zensur.
Das Wort möglicherweise wird echt sehr häufig verwendet. Allerdings kommt es zum Teil auch in den Quellen vor zum Beispiel hier. So zu tun als wäre alles ganz glas klar und eindeutig wäre imho unredlich.
Der Artikel ist jetzt im Review. Wäre schön, wenn du dich auch dort nochmal äußern könntest, eventuell auch darauf hinweisen welche Stellen noch nicht gut genug belegt sind und so--Cumtempore 19:31, 16. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Nun ja, unter Zensur verstehe ich aber etwas anderes. Es soll auch nicht unter den Tisch fallen, nur weil es konträre Meinungen gibt. Was ist aber, wenn es von wissenschaftlicher Seite für so unsinnig gehalten wird, dass es nicht einmal eine zitierwürdige Untersuchung zum Thema gibt? In der Beurteilung der Sachlage zu Hochsensibilität sind wir uns ja einig. Ich habe meine Meinung zu Hypersensibilität gerade auf die Diskussionsseite geschrieben.
Dort, wo "möglich" als Relativierung eingesetzt wird, stört es mich weniger. Leider klingt einiges im Text sehr nach Theoriefindung. Weshalb nicht statt "Es wäre möglich, dass es ein Gen gibt..." besser "Bislang wurde kein Gen gefunden, das...", oder statt "Eine mögliche Erklärung könnte sein..." besser "Die Forschungsgruppe XY hält ... für wahrscheinlich"? --Rebiersch 23:21, 16. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Okay, wenn es keine einzige zitierwürdige Untersuchung zum Thema gibt, sollte man das vielleicht echt unter den Tisch fallen lassen.
Ich habe noch mal weiter gesucht. Vielleicht könnte man sich an diesen Wortlaut aus einer wissenschaftlichen Studie halten und sagen, dass ich der wissenschaftlichen Community folgende Erklärungen erwogen werden: While an explanation for the association of myopia with higher IQ is lacking, it has been hypothesized that there may be a link between eyeball axial length and cerebral development, or that both myopia and IQ may be influenced by the same genes.4 9 Further, there is uncertainty about whether IQ is associated with myopia, because children who perform better in IQ tests may simply read more, and perhaps IQ may only be a surrogate marker for near-work activity. Wenn ich diese Studie richtig verstanden habe scheint einerseits sie die "sie lesen zu viel und schaden ihren Augen"-Theorie zu stützen... oder es ist eine Scheinkorrelation. Andererseits aber lässt sich nicht der ganze Effekt dadurch erklären. Wie würdest du die verstehen. Ich bin mir bei englischen Texten nie ganz sicher, ob ich die richtig verstanden habe. Vielleicht sollten wir auf der Hochbegabungsdiskussionsseite weiter reden, damit sich auch andere beteiligen können.--Cumtempore 00:29, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Das die Studie die Aussage "Lesen schadet den Augen" stützt, sehe ich nicht. Das wurde ja auch nicht untersucht. Es gibt eine lediglich eine Korrelation. Ob ein kausaler Zusammenhang besteht, ist unsicher --Rebiersch 22:39, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Vielleicht dann doch einfach weglassen und schreiben, dass ein Zusammenhang ungeklärter Ursache zwischen Kurzsichtigkeit und IQ besteht?--Cumtempore 23:00, 17. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Das sehe ich auch so. Vielleicht sogar noch etwas vorsichtiger: Es besteht ein statistischer Zusammenhang zwischen...? --Rebiersch 00:01, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Umtauschparadoxon

Kannst Du bitte etwas zu http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Umtauschparadoxon&diff=43933896&oldid=43926460 sagen? Der Hintergrund ist, dass den Admins nicht zugemutet werden kann, bei jedem Edit-War eine inhaltliche Entscheidung zu treffen, sodass sie meist nur nach formalen Kriterien vorgehen können. Wenn die Mehrheitsverhältnisse offensichtlich sind (zwei angegemeldete Benutzer gegen eine IP-Adresse), so wird der Admin vom Dienst voraussichtlich einer Teilsperre zustimmen. Die Chancen, die IP-Adresse zu überzeugen, sind meines Erachtens sehr gering; sie geht auf Antworten nicht wirklich ein, sondern zaubert dann einfach wieder ein neues "Gegenargument" aus dem Hut. Danke, --NeoUrfahraner 07:58, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ja, Zustimmung. Mal sehen, was jetzt weiter passiert. --Rebiersch 12:35, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Danke. --NeoUrfahraner 13:19, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Kleine Anmerkungen zu http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Umtauschparadoxon&diff=44029270&oldid=44026963 bzw. dem von Dir zitierten http://consc.net/papers/envelope.html (Ich schreibe es auf Deine Diskussionsseite, damit Diskussion:Umtauschparadoxon nicht noch unübersichtlicher wird):

  1. Wie Du siehst, gibt es auch in der Literatur den konkreten Wert von 100 (Dollar bei Chalmers); die Darstellung ist also nicht völlig einheitlich.
  2. Vielleicht ist Dir auch aufgefallen, dass Chalmers schreibt: The error lies in their assumption, early in the paper, that p(B>A|A=n) = g(n)/(g(n) + g(n/2)). This seems intuitively reasonable, but in fact p(B>A|A=n) = 2g(n)/(2g(n) + g(n/2)), which is significantly larger in general. Dieser "Fehler" ist auch derzeit im Artikel. Meiner Meinung ist das kein Fehler, sondern kommt von der unterschiedlichen Annahme einer diskreten Verteilung (wie im Artikel aus Gründen der Einfachheit geschehen ist), während Chalmers von einer stetigen Verteilung spricht. --NeoUrfahraner 07:04, 23. Mär. 2008 (CET)Beantworten
ad 1) vielen Dank für den Hinweis. Gemeint hatte ich es in dem Sinne, dass es "manchmal auch" anderes geschildert wird und nicht, dass es immer anders geschildert wird.
ad 2) Ich muss gestehen, dass es mir nicht aufgefallen war und will es mal so formulieren: ich vermute, dass ich es einigermaßen nachvollziehen kann, was Chalmers meint, verstanden im eigentlichen Sinne habe ich es wohl nicht. Als Nichtmathematiker versuche ich es so nachzuvollziehen, dass bei der Berechnung des Erwartungswertes ausgehend von einem Betrag Z im Umschlag eine gedachte kleine Differenz den gleichen Effekt hat wie eine Änderung des Ausgangsbetrages - sich ein kleines "plus" relativ stärker auswirkt als ein kleines "minus". Geht das mit Wohlwollen als Erklärung durch oder liege ich völlig daneben? --Rebiersch 17:45, 23. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Zu 2: Der Unterschied ist sozusagen wie zwischen einem Säulendiagramm und einem Histogramm, siehe z.B. http://www.brinkmann-du.de/mathe/gost/bstat_01_03.htm Unser Artikel arbeitet sozusagen mit dem Säulendiagramm, Chalmers mit dem Histogramm. Multipliziert man die Häufigkeitsdichte mit der Intervallbreite, so erhält man die relative Häufigkeit. Wir arbeiten mit relativen Häufigkeiten, Chalmers mit Häufigkeitsdichten; der unterschiedliche Faktor "2" ist die Intervallbreite. --NeoUrfahraner 07:59, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

ad (2) ? Chalmers schreibt zum Unterschied zwischen p(B>A|A=n) = g(n)/(g(n) + g(n/2)) und p(B>A|A=n) = 2g(n)/(2g(n) + g(n/2)): "To see this, note that if A is in the range n +/- dx, then B is either in the range 2n +/- 2dx or in the range n/2 +/- dx/2. The probability of the first, relative to the initial distribution, is g(n)dx; the probability of the second is g(n/2)dx/2. The probabilities that B is greater or less than A therefore stand in the ratio 2g(n):g(n/2), not g(n):g(n/2), as Castell and Batens suppose." Übertragen auf "unser Beispiel": Wenn 100 Euro gefunden werden, sind entweder 50 oder 200 Euro im 2. Umschlag. Wenn 100 Euro +/- dx gefunden werden, so sind entweder 50 +/- dx/2 oder 200 +/- 2*dx im 2. Umschlag. Der 2. Teil meiner Beschreibung war natürlich Unsinn. 2. Versuch: dass bei der Berechnung des Erwartungswertes ausgehend von einem Betrag Z im Umschlag eine gedachte kleine Differenz von der zugrundeliegenden Wahrscheinlichkeit für diesen Ausgangsbetrag dem gleichen Effekt unterworfen ist, wie der Ausgangsbetrag und die Wahrscheinlichkeit für diesen Betrag. Der doppelte Betrag wird dann zu doppelten Betrag mit doppelter kleiner Differenz und der halbe Betrag zu halben Betrag mit halber kleiner Differenz. Die Wahrscheinlichkeit für den doppelten Betrag mit kleiner Differenz wird zur Wahrscheinlichkeit mit doppelter kleiner Wahrscheinlichkeitsdifferenz. Es verbleibt ratlos --Rebiersch 15:21, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ich versuch's nochmal anders zu erklären. Bei uns sind nur gewisse Beträge möglich, z.B. 100 Eur, vielleicht auch 99,99 Euro, aber keinesfalls z.B. 99,995 Euro. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Betrag genau 100 Euro ist, ist echt größer als 0. Es gibt nur abzählbar viele Werte n_1, n_2, n_3, ... mit p(A=n_k)>0. Bei Chalmers hingegen ist die Wahrscheinlichkeit p(A=100)=0, aber die Wahrscheinlichkeit, p(99,995<A<100,005)>0; er beschreibt die Wahrscheinlichkeit mit einer Wahrscheinlichkeitsdichte. Die Wahrscheinlichkeit p(99,995<A<100,005) ist dann ein Integral über die Wahrscheinlichkeitsdichte, daher kommt dx ins Spiel, während bei unserem diskreten Modell dx keine Rolle spielt, sobald dx kleinerals 1 Cent ist. Die Mathematik bei Chalmers ist komplizierter, weil er Integrale statt Summen betrachtet; für das Wesen des Paradoxes spielt das aber keine Rolle. Chalmers vermeidet damit lediglich Argumentationen wie "Wenn 99,99 Euro im Umschlag sind, dann muss es der kleinere sein, weil 49,995 Euro nicht möglich ist" - bei Chalmers sind eben auch 49,995 Euro möglich. --NeoUrfahraner 16:22, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Das was du schreibst ist die Erklärung zwischen diskret und stetig. Aber das Zitat bezieht sich doch auf den Unterschied zwischen g(n)/(g(n) + g(n/2)) und 2g(n)/(2g(n) + g(n/2)) --Rebiersch 17:17, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Genau. Bei diskret stimmt g(n)/(g(n) + g(n/2)), bei stetig stimmt 2g(n)/(2g(n) + g(n/2)) (wobei g in beiden Fällen unterschiedlich zu interpretieren ist: im diskreten Fall als Wahrscheinlichkeit, im stetigen Fall als Wahrscheinlichkeitsdichte). --NeoUrfahraner 17:39, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Du machst mich neugierig. Weshalb stimmt p(B>A|A=n) = g(n)/(g(n) + g(n/2)) "bei diskret"? Schreib am besten hinzu, wie die Auswahl der passenden Beträge zustande kommt. Ich stelle mir einen großen Behälter mit Umschlägen vor. A) Zieht in unserem Beispiel die Sekretärin einen beliebigen Umschlag und sucht den passenden Umschlag mit doppelten Betrag heraus oder B) zieht sie zunächst den zweiten Umschlag mit dem größeren Betrag und sucht den passenden ersten Umschlag mit halben Betrag heraus oder C) kleben nur passende Umschläge auf mysteriöse Weise zusammen und werden als Doppelpack gezogen? --Rebiersch 21:08, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Nun, g(k) ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Sekretärin k in den einen Umschlag und 2k in den anderen Umschlag steckt. Ob sie dabei nach Deiner Variante A, B oder C vorgeht, ist egal; wesentlich ist nur, dass g(k) die Wahrscheinlichkeitsverteilung des kleineren Betrags bezeichnet. In dem von Dir schon öfters verwendeten Beispiel von gleich vielen Päckchen (50;100) und (100;200) ist also g(50)=g(100)=1/2, g(k)=0 für alle anderen k. Findet Herr Schmidt also n=50 Euro, so ist p(B>A|A=50)= g(50)/(g(50)+g(25))= 0,5/(0,5+0)=1, also der andere Umschlag ist sicher besser. Findet Herr Schmidt n=100 Euro, so ist p(B>A|A=100)= g(100)/(g(100)+g(50))=0,5/(0,5+0,5)=0,5; der andere Umschlag ist mit 50% Wahrscheinlichkeit besser, und findet Herr Schmidt n=200 Euro, so gilt p(B>A|A=200)= g(200)/(g(200)+g(100))=0/(0+0,5)=0, der andere Umschlag ist sicher nicht besser. Die genaue Herleitung mit etwas anderer Notation ist im Abschnitt "Die Lösung". --NeoUrfahraner 21:34, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Selbstverständlich macht das einen Unterschied. Gibt es ein Päckchen zu (50;100) und zwei Päckchen mit (100;200), dann haben wir an Einzelumschlägen 1x 50 Euro, 3x 100 Euro und 2x 200 Euro. Beispiel A: in 1 von 6 Fällen wird sie 50 Euro zufällig ziehen und als zweiten Umschlag 100 Euro heraussuchen. Beispiel B: in 3 von 6 Fällen wird sie 100 Euro für den 2. Umschlag zufällig ziehen und 50 Euro für den ersten Umschlag heraussuchen Beispiel C: in 1 von 3 Fällen wählt sie ein Päckchen mit (50;100) Euro. Immer noch ratlos --Rebiersch 22:09, 24. Mär. 2008 (CET)Beantworten