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Rosenmontag

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Der Rosenmontag wird gemeinhin als Höhepunkt der Karnevalszeit, oft mit dem so genannten Rosenmontagszug, begangen.

Nachdem Napoleon karnevalistisches Treiben besonders im Rheinland rigoros unterbunden hatte, etablierte sich bald nach dem Wiener Kongress 1815 die Kölner Rosenmontagsgesellschaft. Von Köln aus verbreitete sich das Rosenmontagsdatum bald im gesamten deutschen Fastnachtsbrauchtum.

In der kleinen norddeutschen Stadt Damme (Landkreis Vechta) feiert man den Rosenmontag auf Grund einer närrischen Polizeiverordnung seit 1893 schon eine Woche früher.

Die verbreitete Ableitung des Begriffes vom Verb rasen ist eine Volksetymologie.

Termine

Das Datum des Rosenmontags verschiebt sich jedes Jahr entsprechend dem Osterdatum.

Der Donnerstag vor dem Rosenmontag wird auch als Weiberfastnacht bezeichnet, hier beginnt der eigentliche Straßenkarneval. Seinen historischen Ursprung hat die Weiberfastnacht im Bonner Stadtteil Beuel. Der Samstag vor Rosenmontag nennt man Nelkensamstag, den Sonntag Tulpensonntag. Mit dem Veilchendienstag geht die Karnevalswoche zu Ende. Am Aschermittwoch ist nach einer Redewendung "alles vorbei".

Siehe auch: Osterdatum, Ostern