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Ansfelden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
fehlt noch Datei:Karteansfelden.png
Basisdaten
Bundesland: Oberösterreich
Bezirk: Bezirk Linz-Land
Fläche: 31,41 km²
Einwohner: 14.789 (Volkszählung 2001)
Höhe: 277 m ü. NN
Postleitzahl: 4052 und 4053
Vorwahl: 07229, in Teilen 07227 und 0732
Geografische Lage: 48° 12' n. Br.
14° 16' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: LL
Gemeindekennziffer: 41002
Gliederung Stadtgebiet: 16 Ortschaften
Adresse Stadtverwaltung: Hauptplatz 41
4052 Ansfelden
Offizielle Website: www.ansfelden.at
E-Mail-Adresse: stadtamt@ansfelden.ooe.gv.at
Politik
Bürgermeister: Walter Ernhard (SPÖ)


Ansfelden ist eine Stadt mit 14.805 Einwohnern im oberösterreichischen Zentralraum, die vor allem durch die Nähe zur weiter nördlich gelegenen Landeshauptstadt Linz geprägt ist. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Linz-Land.

Geografie

Ansfelden liegt auf 277 m Höhe im Zentralraum. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,6 km, von West nach Ost 7,5 km. Die Gesamtfläche beträgt 31,5 km². 13,7 % der Fläche sind bewaldet, 62,9% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Ortsteile der Gemeinde sind: Ansfelden, Audorf, Berg, Fleckendorf, Freindorf, Fürhappen, Grabwinkel, Haid, Kremsdorf, Moos, Nettingsdorf, Rapperswinkel, Vordermayrberg, Weißenberg.

Nachbargemeinden: Ansfelden besitzt im Norden Grenzen zu den Städten Linz und Traun, im Osten zu der Marktgemeinde St. Florian bei Linz, im Süden zu der Gemeinde St. Marien und der Marktgemeinde Neuhofen an der Krems und im Westen zu der Marktgemeinde Pucking.

Wappen

Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Durch eine silberne Wellenleiste vom Schildfuß zum Schildhaupt schräglinks geteilt; oben in Grün eine Reihe von sechs silbernen, jeweils unten etwas kürzeren Orgelpfeifen, unten in Rot ein silbernes Zahnrad. Die Gemeindefarben sind Grün-Gelb-Rot

Blick auf den Ortsteil Ansfelden

Geschichte

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Während des 2. Weltkrieges entstand im Ortsteil Haid ein Lager für Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, welches nach Kriegsende ein Auffanglager für Flüchtlinge und Heimatvertriebene aus dem Osten wurde. Mitte der 50iger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde Haid zu einer modernen Satelitenstadt Ansfeldens mit großer Infrastruktur ausgebaut und bietet heute vielen der damaligen Flüchtlinge eine neuen Heimat.

Politik

Bürgermeister und Gemeinderat

Bürgermeister ist Walter Ernhard von der SPÖ. 37 MandatarInnen sitzen im Gemeinderat (24 SPÖ, 7 ÖVP, 3 FPÖ, 3 Grüne). Der Stadtrat zählt 9 Mitglieder (7 SPÖ, 2 ÖVP).

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 14.636 Einwohner, 2001 dann 14.805 Einwohner.

Durch die sehr günstige Verkehrslage an der Autobahn A1 siedelten sich viele Handelsbetriebe in Ansfelden an. Die Stadt verfügt über einen guten Branchenmix von Handels- und Industriebetrieben.

Kultur in Ansfelden

Ansfelden ist nicht nur LiebhaberInnen klassischer Musik bekannt durch das Geburtshaus des Komponisten Anton Bruckners. Er wurde am 4. September 1824 geboren und wuchs in Ansfelden auf. In Erinnerung an seinen 100. Todestag wurde in Anlehnung an den Namen des bekannten Künstlers das ABC (Anton Bruckner Centrum) gebaut, welches als Veranstaltungszentrum gerne genutzt wird.

Zu Ehren des Komponisten wurde auch der " Sinfonie-Weg " angelegt, welcher vom Geburtshaus des Musikers vom Zentrum der Stadt durch Wiesen und Wälder nach St. Florian - einer seiner Wirkungsstätten als Organist - führt. Entlang des Weges werden die Interessenten auf Schautafeln auf die Werke von Anton Bruckner hingewiesen.