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Blaschko-Linien

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Blaschko-Linien beschreiben den Ausbreitungsweg von Zellen während der Embryogenese welche die Anordnung von Hautveränderungen in Form eigentümlicher Muster bestimmen.

Durch genetische Varianzen oder Mutationen können diese Zellen eine andere Farbe haben und sich somit visuell von umgebenen Zellen abgrenzen.

Es entstehen so eigentümliche Muster (genetischer Mosaizismus) auf der Haut die nach dem Erstbeschreiber, dem Berliner Dermatologen Alfred Blaschko (1858 -1922), als Blaschko-Linien beschrieben werden.

Blaschko erkannte gleichzeitig auch, dass diese Veränderung nicht, wie Anfang des 20. Jahrhunderts vermutet, mit der Neuronalentwicklung zusammenhängt.