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Gachenbach

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland Gachenbach ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schrobenhausen.

Geographie

Gachenbach liegt in der Planungsregion Ingolstadt.

Gemeindeteile sind Biberfarm, Birglbach, Etzlberg, Flammensbach, Habertshausen, Hardt, Labersdorf, Maria Beinberg, Osterham, Peutenhausen, Ried, Sattelberg, Schmaushof, Spitalmühle, Weilach, Weng und Westerham, es existieren folgende Gemarkungen: Gachenbach, Peutenhausen, Sattelberg, Weilach.

Geschichte

Gachenbach gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Schrobenhausen des Kurfürstentums Bayern und war Sitz einer Obmannschaft. 1978 kam es zur Zusammenlegung der Gemeinden Gachenbach, Peutenhausen und Weilach zur Gemeinde Gachenbach.

Wappen

Das Wappen zeigt „in Silber unter einer schwebenden blauen Krone einen hohen, kegelförmigen Berg, der im Fuß mit einem goldenen Wellenbalken belegt ist.“

Wappengeschichte

Der kegelförmige Berg mit der darüber schwebenden Marienkrone bezieht sich auf die seit dem 16. Jahrhundert viel besuchte und weithin sichtbare Wallfahrtskirche Maria Beinberg, die der Mittelpunkt und das Wahrzeichen der 1978 aus den ehemals selbstständigen Gemeinden Gachenbach, Peutenhausen und Weilach gebildeten Gemeinde Gachenbach ist. Der „gache“ (steile) Berg ergibt in Verbindung mit dem für das Grundwort „-bach“ stehenden Wellenbalken im Schildfuß ein vollständig für den Gemeindenamen Gachenbach redendes Bild. Die Farben Silber und Blau im Wappen erinnern an die über Jahrhunderte prägende Landesherrschaft des Hauses Wittelsbach, das auch als Grundherrschaft (Kastenamt Aichach) von Bedeutung war.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Wallfahrtskirche Maria Beinberg

Politik

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.654, 1987 dann 1.839 und im Jahr 2000 2.221 Einwohner gezählt.

Steuereinnahmen

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 841.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 149.000 €.

Bürgermeister seit 1978

Zum Bürgermeister wurde 2008 Alfred Lengler (CSU) gewählt.

  • Jakob Bitscher (CSU): 1978 - 2008
  • Alfred Lengler (CSU): ab Mai 2008

Gemeinderat in der Wahlperiode 2008 - 2014

Von den 14 Sitzen entfallen auf:

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 24, im produzierenden Gewerbe 160 und im Bereich Handel und Verkehr 56 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 19 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 759. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier Betriebe, im Bauhauptgewerbe acht Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 102 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2504 ha, davon waren 1981 ha Ackerfläche.

Verkehr

Zwischen den Ortsteilen Gachenbach und Peutenhausen verläuft die B 300 womit eine schnelle Anbindung an die Autobahnen A 9 und A 8 gegeben ist.

Bildung

Im Jahr 1999 gab es in der Gemeinde einen Kindergarten mit 75 Kindergartenplätze und derzeit 65 Kindern und eine Volksschule mit 6 Lehrern und 123 Schülern.

Vereine

Feuerwehren: Die Gemeindeteile Gachenbach, Weilach und Peutenhausen verfügen jeweils über ein Feuerwehrfahrzeug. In Gachenbach ist das Fahrzeug LF 8-6 mit dem Rettungsspreizer und dem Atemschutz stationiert.

Fußball: Der Ortsteil Weilach beherbergt den Fußballverein TSV Weilach. Dieser besitzt auch eine Tennisabteilung.

Schützenvereine: Es gibt insgesamt drei Schützenvereine in der Gemeinde. Edelweiß Weilach, Hubertus Gachenbach und die Sportschützen aus Peutenhausen. Alle drei Vereine haben auch Luftpistolen-Mannschaften.

Stockschützen: Die oben drei genannten Ortsteile beherbergen jeweils einen Stockschützenclub.

Sonstige Vereine: Krieger- und Soldatenvereine, Gartenbauverein Gachenbach, Schnupfclub Peutenhausen und Bauwägen.

Persönlichkeiten

Bilder der Gemeinde