Wikipedia:Vermittlungsausschuss
Der Vermittlungsausschuss dient der Lösung von Konflikten zwischen Wikipedianern. Falls du Probleme mit anderen Benutzern hast, kannst du dies hier bekannt machen. Vorher sollte allerdings der Dialog mit dem entsprechenden Benutzer gesucht worden sein.
Der "Ausschuss" hat keine ständigen Mitglieder, vielmehr ist jeder dazu aufgerufen, sich hier einzumischen, seine Meinung abzugeben, zwischen den Beteiligten zu vermitteln und Konflikte zu schlichten. Ziel ist, die Liste der Vermissten Wikipedianer möglichst klein zu halten.
- Ich weise hier mal auf den Konflikt zwischen Nerd und Robodoc hin, der sich bereits über längere Zeit hinzieht. Dafür sollte wir eine Lösung finden, bevor einer der Beteiligten das Handtuch wirft. --elian
- Relevante Links: Diskussion:Prostataspezifisches Antigen, Mammographie, Diskussion:Mammographie, Vorsorgeuntersuchung, Neuroblastom usw.
- Oh ja, gute Idee: Ich brauch dringend Unterstützung bei Pädophilie und sexueller Missbrauch von Kindern (und noch ein paar von dort verlinkten Artikeln). Ganz heißes Eisen, permanent edit-wars, beide Artikel zur Zeit gesperrt, ich bin z.T. schon zu sehr Partei um die Sperren selber zu handhaben, obwohl ich ursprünglich da auch nur vermitteln wollte. So blöd's klingt: Am liebsten wär mir bei dem Thema ein weiblicher Admin, der sich mit reinhängt. Das Problem ist, dass wir einen User haben, der fachlich sehr korrekt und fundiert schreibt, dass das einem oder mehreren anonymen Usern aber nicht "schlimm genug" klingt. Uli 14:02, 8. Dez 2003 (CET)
- Um nicht völlig einäugig durchs Leben zu rennen: Ich finde den Beitrag über Pädophlie (mit äußerst geringfügen Einschränkungen, die sachlich nicht relavant sind) exzellent! - Lautet das Problem also, wie mit diesen anonymen Usern umzugehen ist? --Robodoc 15:35, 8. Dez 2003 (CET)
- Die Schwierigkeit ist, dass nichts davon drinsteht, wie Pädophile hinter Hecken am Kinderspielplatz kleinen Kindern auflauern. Ja. Die wissenschaftlich belegbaren Tatsachen decken sich zu wenig mit dem Bild des sabbernden grapschenden Pädos, der in letzter Zeit relativ häufig medial inszeniert wurde. du musst mal nur ins Archiv der Diskussionen schauen. Im Grunde geht's hier um einen Konflikt "wissenschaftliches Niveau" gegen "Stern-Niveau". Uli 16:35, 8. Dez 2003 (CET)
- Nun, ich kann hier gerne für das wissenschaftliche Niveau Stellung beziehen, wenn ich schon bei meinen Themen nicht weiter komme. Die Frage ist, wie ich konkret helfen kann. Werde mal dem wissenschaftlichen Autor meinen Respekt zollen und hoffe, dass er sich freut. Robodoc 17:03, 8. Dez 2003 (CET)
- Die Schwierigkeit ist, dass nichts davon drinsteht, wie Pädophile hinter Hecken am Kinderspielplatz kleinen Kindern auflauern. Ja. Die wissenschaftlich belegbaren Tatsachen decken sich zu wenig mit dem Bild des sabbernden grapschenden Pädos, der in letzter Zeit relativ häufig medial inszeniert wurde. du musst mal nur ins Archiv der Diskussionen schauen. Im Grunde geht's hier um einen Konflikt "wissenschaftliches Niveau" gegen "Stern-Niveau". Uli 16:35, 8. Dez 2003 (CET)
Vielleicht wollen wir uns anschauen, was ich heute unter Ziel bei Screening geshcriebene habe. --'~'
- Das habe ich getan und der Abschnitt bestätigt meine Meinung, die ich mir über diesen Konflikt gebildet habe - ohne jetzt Ahnung vom Thema zu haben. Erstmal was Grundlegendes zu solchen Konflikten in der Wikipedia, wie ich es bisher beobachtet habe. Die meisten solcher Edit-Wars entstehen daraus, dass jemand in und mit dem Artikel etwas beweisen will. Er geht nicht mit dem Ziel an den Artikel heran, ein Thema möglichst gut und umfassend abzuhandeln, sondern er will eine These belegen. In deinem Fall scheint es mir die These, dass Screening-Programme schädlich und nutzlos sind - der Rest der Artikel ist nur Beiwerk, das halt dastehen muss. Deutlich wird das zum Beispiel in der allerersten Fassung von Mammographie Robodoc scheint hingegen eine andere Motivation zu haben: er will diese Artikel in etwas verwandeln, das vor den Augen der Fachwelt bestehen kann, er hat kein persönliches Interesse daran, ein endgültiges Fazit darin durchzudrücken. Der Fall von Uli und Fkannichmirnichtmerken bei den Kindesmißbrauchsartikeln ist ähnlich gelagert: ihr Gegenspieler will etwas "beweisen" (dass Pädophile ganz ganz böse sind), während die beiden versuchen, daraus einen sachlichen Artikel zu fabrizieren. Ich bin der Ansicht, dass diese "neutrale" Intention zur Arbeit an einem Artikel der der Advokaten einer Sache in der Wikipedia vorzuziehen ist. Es sollte eine persönliche Ehrensache sein, sich so etwas einzugestehen und sich aus der Mitarbeit an Artikeln, in denen man derart vorbelastet ist, zurückzuziehen. Für mich selbst gilt das zum Beispiel im Nahostkonflikt, einem Themenkomplex, den ich nur zu gerne denjenigen überlasse, die rein aus wissenschaftlichem Interesse schreiben - und jeder, der mich für irgendwas da anpfeifen will, kann das auch gerne tun - ich weiß, dass ich dort vorgefasste Meinungen habe, die das, was ich schreibe, unwillkürlich beeinflussen. Übrigens hat das überhaupt nichts mit richtig oder falsch zu tun: es mag durchaus sein, dass du mit deiner Meinung Recht hast und Screening-Programme wirklich mehr Schaden anrichten als Nutzen oder ich, dass das Verhalten der Israelis, nicht der palästinensische Terrorismus der größte Hindernisgrund für Frieden in der Region sind. Auch unser Pädophilen-Hasser liegt mit seiner Grundhaltung, dass Kindesmißbrauch etwas ganz Abscheuliches ist, ja durchaus richtig. Aber auch dann sollte den Artikel lieber jemand schreiben, der das nicht _beweisen will_, sondern anhand des aktuellen Stands der wissenschaftlichen Forschung _feststellt_. Deshalb ist mein Vorschlag zur Lösung dieses Konflikts (nein, nicht des Nahostkonflikts ;-), dass du dich die nächsten Monate aus diesem Themenkomplex zurückziehst und die Artikel Robodoc überlässt. Andere Vorschläge und Kommentare willkommen. --elian 21:08, 8. Dez 2003 (CET)
- interessante Meinung , leider völlig inakzeptabel. Zumal ich immer die Quelle offen gelegt habe --'~'
- elian hat das für mein Begriffe sehr treffend ausgeführt. Sagt es mir rechtzeitig, wenn ich beginne, einen Artikel über Schulpolitik, Pisa und ähnliches zu verfassen und schickt mich dann Pension. Hati 21:22, 8. Dez 2003 (CET)
~Advokat
falls es jm hilft kann ich nich gerne raussuchen, wie robdoc sich äusserte das die Vorteile eines Screening bei weitem die Nachteile überwiegen. Tatsächlich gibt es auch ander wiss. Meinungen. Ich habe nachw. immer beide seiten gezeigt, Hohes Gericht!.--'~' 21:20, 8. Dez 2003 (CET)
Stellungsnahmen, Erläuterungen der Positionen
Ist das eine Möglichkeit? Natürlich bin ich aus verschiedenen Gründen massiv frustriert, bin aber gerne zu einer Zusammenfasung meiner Positionen bereit. Alternative: Benutzerseite löschen und verschwinden
So kann und will ich nicht weiter arbeiten. Andererseits habe ich in den letzten 5 Monaten einige schöne Erfahrungen in der Wikipedia gesammelt, auch nette Rückmeldungen bekommen - eine Stellungsnahme meinerseits finde ich also nur fair. lg Robodoc 12:10, 8. Dez 2003 (CET)
Meine Stellungsnahme habe ich auf meine Benutzerseite gelegt Benutzer:Robodoc.
Bin noch nicht so lange dabei, das aber (noch?) mit Begeisterung! Wos wirklich schwierig wird, sind Artikel, die sich auf gefährliche Gebiete begeben, weil sie Themen anschneiden, die nicht nur im Stern, SZ oder BILD diskutiert werden, sondern auch in der Wissenschaft kontrovers.- Mein Vorschlag wäre, ein bisschen vorsichtiger an diese heißen Eisen ranzugehen, nach gutem alten Karl Popper Prinzip: Alle Beiträge, die ich leiste, setze ich mit Freuden der Kritik aus: halten sie stand, gut so, halten sie nicht stand, gilt es was am Beitrag zu ändern. (Er münzte das in seiner Erkenntnistheorie natürlich auf wissenschaftliche Erkenntnis - kann aber auf seriöse Darstellung im Allgemeinen, aber auch auf nicht-wissenschatlichen Themen (z. B. Biographien) angewandt werden. Ich habe eh den Eindruck, dass Artikel manchmal viel zu schnell und zu ausführlich geschrieben werden. Gerade bei den heiklen Themen sollte man sich von wenigen gesicherten Standpunkten aus bewegen und ei gut Teil der "Wikipedia-Evolution" überlassen (Variation - Selektion). Ich habe nicht nur bei medizinischen Themen ein mulmiges Gefühl sondern auch bei Leben, Tod, Lebewesen, Biologie, Evolution etc. - Immer wieder denke ich mir, es wäre schön, wennin den schwierigen, diskusssionswürdigen Artikeln immer zunächst ein Absatz folgt, in dem beschrieben wird, welchem Zweck dieser Artikel dient. Also z. B. der Unterscheidung von ..., der Abgrenzung von ... etc. Rezept habe ich auch keins. Dass die Emotionen manchmal hochgehen, ist verständlich. Wie wärs mit Wikipedia:Heiße Eisen? Und die Artikel erst dann in die Freiheit zu entlassen, wenn sich mit der Zeit ein kleinster gemeinsamer Nenner und eine Zielvorstellung eingestellt haben, wo die reise hingehen soll und noch weiter gebaut werden sollte? Hati 16:48, 8. Dez 2003 (CET)
- Deine Vorschläge finde ich sehr gut. Nur zum letzten Punkt muss ich bedenken, dass der Kampf dann halt unter der Rubrik Heiße Eisen genauso schmerzhaft geführt wird (- und momentan ödet mich dieser Kampf einfach an, ohne dass ich aufgeben möchte. Bzw. glaube ich, dass ich nicht aufgeben soll, auch wenn ich mich frage, wozu denn überhaupt.) Allerdings hat das den Vorteil, nach außen hin wenigstens weniger blöd da zu stehen. Sag ich einfach mal salopp. Also mMn auf alle Fälle ein Schritt in die richtige Richtung. Robodoc 17:37, 8. Dez 2003 (CET)
Kuckt mal bei Gleichgewicht, hab da versucht mal ein paar von meien Vorstellungen zu verwirklichen - ist allerdings auch kein heißes Eisen.
Hati 21:16, 8. Dez 2003 (CET)