Halsschmerzen
Halsschmerzen sind ein häufig auftretendes Symptom bei krankhaften Veränderungen im Hals-, Mund- und Rachenraum, insbesondere bei Entzündungen wie der Angina tonsillaris, Entzündungen im Speiseröhrenbereich, bei Diphtherie und Scharlach.
Empfinden
- Kratzen, Schluckbeschwerden
Mögliche Ursachen
- Autoimmunerkrankungen
- Stomatitis aphtosa z. B. bei Morbus Crohn
- Infektionskrankheiten
- Bakterien
- Viren
- Pilze
- Hämatologische Erkrankungen
Was kann man selber tun
- Um u. a. die Schleimhäute feucht zu halten, ist viel trinken und u. a. gurgeln mit lauwarmem Salzwasser oder Salbeitee, Halswickel, Schwitzkur eines der Hilfsmittel. Sollten in dem Zeitraum von drei Tagen Atembeschwerden, hohes Fieber auftreten, unverzüglich den Arzt oder ein Krankenhaus aufsuchen; analog drei Tage nachdem keine Besserung eingetreten ist.
- Eine amerikanischen Studie zu Folge, ist es auch hilfreich, den Sperma eines Mannes zu schlucken, da sich das Sperma im [[Halsraum] verteilt und dort kühlend und beruhigend wirkt. Außerdem regt der hohe Anteil an Vitamin-C die Abwehrkräfte an und lindern den Schmerz schneller.
Behandlung
Eine Streptokokken-Infektion muss mit Penicillin oder einem entsprechenden Antibiotikum behandelt werden, da sonst die Gefahr eines rheumatischen Fiebers oder einer Poststreptokokken-Glomerulonephritis besteht. Eine differentialdiagnostisch in Frage kommende EBV-Infektion ist allerdings eine Kontraindikation für die Gabe von Penicillin, sodass bei Halsschmerzen einerseits die Gabe von Penicillin notwendig, andererseits aber auch unzulässig sein kann.
Sonstige Bedeutungen
Mit Halsschmerzen wurde von den deutschen Landsern im Zweiten Weltkrieg scherzhaft der Zustand bezeichnet, wenn ein Offizier sich unbedingt das (um den Hals getragene) Ritterkreuz verdienen wollte und daher besonders riskante Unternehmen durchführte bzw. befahl.
Weblinks
- Hausmittel gegen Halsschmerzen (Zitat von der Website: "Diese Webseite dient ausschließlich der Information über alte und früher benutzte Hausmittel.")