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Weimar

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dieser Artikel befasst sich mit Weimar in Thüringen, weiteres siehe Weimar (Begriffsklärung)


Wappen Karte
Stadtwappen von Weimar
(Wappen vergrößern)
Karte Weimar in Deutschland
Basisdaten
Bundesland:Thüringen
Kreis:Kreisfreie Stadt
Fläche:84,27 km²
Einwohner:62.350 (31.12.2000)
Bevölkerungsdichte:xxxx Einwohner/km²
Höhe:208,6 m ü. NN
Postleitzahlen:xxxxx-yyyyy (alte PLZ: xxxx)
Vorwahlen:xxxx
Geografische Lage:50°58,6' N.B.
11°18,60' Ö.L.
KFZ-Kennzeichen:WE
Amtliche Gemeindekennzahl:16 0 55 000
Gliederung des Stadtgebiets:xx Stadtteile/Stadtbezirke
Adresse der Stadtverwaltung: Str.
xxxx Musterstadt
Webseite:www.weimar.de
E-Mail-Adresse:xxxx@stadt.de
Politik
Bürgermeister:Herr Dr. Volkhardt Germer
Regierende Partei:


Weimar ist eine an der Ilm gelegene kreisfreie Stadt inmitten des Thüringer Beckens und gehört zum Freistaat Thüringen.


Geschichte

Der am 21. September 1925 gefundene Ehringsdorfer Urmensch zeigt, dass schon vor 70.000 bis 100.000 Jahren dieses Gebiet besiedelt war.

Die ältesten Aufzeichnungen über die Stadt reichen bis ins Jahr 899 zurück. Der Name der Stadt änderte sich im Laufe der Jahrhunderte von Wimares über Wimari zu Wimar und letztlich zu Weimar, was aus den altgermanischen Worten 'wih' (heilig, geweiht) und dem althochdeutschen 'mar' (See, Sumpf oder Moor) herrührt.

1245 - 1249 Bau der späteren Stadtkirhe St. Peter. Seit 1433 wird sie den Aposteln Peter und Paul geweiht.

1410 erhält Weimar schließlich das Stadtrecht.

1653 am 4.Oktober findet zum ersten mal der Weimarer Zwiebelmarkt statt

Eine wichtige Rolle spielte Weimar als Hort der deutschen Klassik durch die Anwesenheit von Goethe, Schiller und anderen wichtigen Persönlichkeiten der Epoche.

Im Jahre 1919 fand in Weimar die verfassunggebende Versammlung der Nationalversammlung statt. Nach diesem Ereignis wurde die dann folgende Ära von 1919-1933 als Weimarer Republik bezeichnet. Zur selben Zeit wurde in Weimar auch das Bauhaus gegründet.

Während der Herrschaft der Nationalsozialisten wurde im Sommer 1937 mit dem Bau des Konzentrationslagers KZ Buchenwald begonnen. Von den ca. 250.000 Häftlingen starben dort mehr als 65.000. Nach dem Endes des Nazi-Regimes wurde es eine Zeit lang als Internierungslager von der Sowjetmacht genutzt.

Am 5. November 1993 haben die EU-Kulturminister beschlossen, Weimar 1999 mit dem Titel 'Kulturhauptstadt Europas' auszuzeichnen. 1998 wurde Weimar in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.

Politik

Oberbürgermeister ist seit 1994 Dr. Volkhardt Germer (*19. Mai 1944 in Weimar).

Sitzverteilung im Stadtrat:

CDU: 15
SPD: 10
PDS: 6
Bündnis 90/Die Grünen: 4
Parteilose: 4
WFU: 3

Geographie

Topographie

  1. Geländehöhen
  • Höchster Punkt
    • Glockenturm Buchenwald: 486,2m über NN
  • Tiefster Punkt
    • Tiefurt, An der Kirche: 201,2m über NN
    • Stadtmitte, Kegelplatz: 208,6m über NN


Ortsteile

Ehringsdorf
Gelmeroda
Holzdorf
Kromsdorf
Legefeld
Niedergrunstedt
Oberweimar
Possendorf
Schöndorf
Süßenborn
Taubach
Tiefurt
Tröbsdorf


Persönlichkeiten

Goethe und Schiller Denkmal in Weimar
Denkmal von
Goethe und Schiller
in Weimar

Bild vergrößern
Anna Amalia, die Herzogin Mutter
Carl August, ihr Sohn
Friedrich Justin Bertuch
Clemens Wenzelsau Coudray
Lucas Cranach der Ältere
Johannes Daniel Falk
Lyonel Feininger
Johann Wolfgang von Goethe
Walter Gropius
Friedrich Hebbel
Johann Gottfried Herder
Christoph Wilhelm Hufeland
Johannes Itten
Wassily Kandinsky
Paul Klee
Harry Graf Kessler
Franz Liszt
Gerhard Marcks
Georg Muche
Laszlo Moholy-Nagy
Friedrich Nietzsche
Friedrich Schiller
Oskar Schlemmer
Albert Schweitzer
Henry van de Velde
Christoph Martin Wieland

Sehenswürdigkeiten

Goethewohnhaus
Goethegartenhaus
Schillermuseum
Residenzschloss
Wittumspalais
Schloss und Park Belvedere
Schloss und Park Tiefurt
Römisches Haus
Liszthaus
Stadtmuseum im Bertuchhaus
Deutsches Bienenmuseum
Museum für Ur- und Frühgeschichte
Historischer Friedhof mit Fürstengruft
Albert Schweitzer Museum
Goethe und Schiller Archiv
Nietzsche Archiv
Deutsches Nationaltheater
Haus Hohe Pappeln (Wohnhaus Henry van de Velde)
ehem. Kunstschule und Kunstgewerbeschule (Bauhaus-Universität Weimar)
KZ Buchenwald

Wirtschaft

Die Anzahl der Betriebe ab "0 Beschäftigten 2002 beträgt: 20. Mit 2333 Beschäftigten.

Es gab 683 (2002) Gewerbeanmeldungen (2001: 704) und 734 (2002) Gewerbeabmeldungen (2001: 635).

Anteile:

  • produzierendes Gewerbe: 11.2%
  • Handel/Gastronomie: 37.3%
  • sonst. Betriebe 50.1%

Es gibt 3344 (2002) Betten in 34 Beherbergungsstätten. Es gab 435.677 Übernachtungen bei einer durschnittlichen Aufenthaltsdauer von 1.9 Tagen.

Literatur

  • Weimar, in: Meyers Konversationslexikon, 4.Aufl. 1888/89, Bd.15, S.489.

Landkreise und Kreisfreie Städte in Thüringen:
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