Bezirk Frankfurt (Oder)
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Der Bezirk Frankfurt (Oder) wurde 1952 nach Auflösung der Länder in der DDR als einer von insgesamt 14 Bezirken (ohne Ost-Berlin) eingerichtet.
Verwaltungsgliederung
Der Bezirk umfasste die Stadtkreise Frankfurt (Oder), Eisenhüttenstadt (von 1953 bis 1961 Stalinstadt) und Schwedt sowie die folgenden Kreise:
- Angermünde
- Bad Freienwalde
- Beeskow
- Bernau
- Eberswalde
- Eisenhüttenstadt (1952-1961 Fürstenberg)
- Fürstenwalde
- Seelow
- Strausberg
Mit der Wiedererrichtung der Länder auf dem Gebiet der DDR im Jahre 1990 wurden die Bezirke aufgelöst. Der Bezirk Frankfurt (Oder) wurde dem Land Brandenburg zugeordnet.
Mit der Kreisreform, die im Land Brandenburg am 6. Dezember 1993 umgesetzt wurde, entstanden aus den bisherigen Kreisen größere Verwaltungseinheiten.
Regierungs- und Parteichefs
Erste Sekretäre der SED-Bezirksleitung
- 1952-1958 Gerhard Grüneberg
- 1958-1961 Eduard Goetzel
- 1961-1971 Erich Mückenberger
- 1971-1988 Hans-Joachim Hertwig
- 1988-1989 Christa Zellmer
- 1989-1990 Bernd Meier
Vorsitzende des Rates des Bezirkes
- 1952-1956 Franz Peplinski
- 1956-1960 Günter Springer
- 1960-1963 Hans Albrecht
- 1963-1969 Harry Mönch
- 1969-1990 Siegfried Sommer
- 1990 Gundolf Baust
- 1990 Britta Schellin (Regierungsbevollmächtigte)
Weitere Daten
- Fläche: 7185 km²
- Einwohner (1970): 677.100
- Kraftfahrzeug-Kennzeichen: E