Zum Inhalt springen

Land Schollene

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. März 2008 um 21:40 Uhr durch Rauenstein (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Land Schollene (auch Ländchen Schollene oder Schollener Land) ist ein Endmoränenzug, der sich in Nord-Süd- später in Nordwest-Südost-Richtung über eine Länge von ca. 30 km hinzieht und in der letzten, der Weichsel-Eiszeit entstand. Im Westen wird das waldreiche Moränengebiet von der Elbe, im Norden und Osten von der unteren Havel begrenzt. Die nahe Havelmündung im Norden gehört zum Berlin-Hamburger Urstromtal, den südlichen Abschluss des Gebietes bildet der Elbe-Havel-Kanal.

Die höchste Erhebung der Endmoräne ist der im Norden liegende Harkenberg in den Kamerschen oder Rehberger Bergen mit 110 m ü. NN. Im Süden des Landes Schollene werden Höhen von 60–86 m ü. NN erreicht (Weinberg, Vieritzer Berg, Bützer Berg). Der mittlere Teil des ca. 200 km² umfassenden Landes Schollene wird als Truppenübungsplatz genutzt.

Um das Land Schollene herum breiten sich weite, von Gräben, Flüssen und Altarmen durchzogene Niederungen aus.

Die Bundesstraße 188 und die parallel verlaufende Bahnlinie StendalRathenow durchqueren das Gebiet in West-Ost-Richtung.

Die Nordwesthälfte des Landes Schollene gehört zu Sachsen-Anhalt, die Südosthälfte zu Brandenburg