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Fasanerie (Aschaffenburg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Fasanerie in Aschaffenburg ist ein bewaldeter Landschaftspark im Osten der Stadt.

Sie wurde 1779 angelegt, um die zum Park Schönbusch umgestaltete Fasanerie des Nilkheimer Wäldchens zu ersetzen und lieferte der Hofküche Fisch und Geflügel. Der Fasanenjäger war für die Lieferung von etwa 800 bis 1.000 Fasanen pro Jahr verantwortlich. Im 19. Jahrhundert verfiel und verwilderte die Anlage.

In dieser Zeit ereignete sich ein Zweikampf, an den ein Gedenkstein in Form eines abgebrochenen Säulenstumpfes erinnert: 1824 starb der erst 20-jährige „Forstcandidat“ Ferdinand Anton Freiherr von Andrian an den Folgen eines in der Fasanerie verabredeten Duells mit dem Würzburger Studenten Johann Baptist Berg. Die kleine Platzanlage um den Gedenkstein wird „Andriansplätzchen“ genannt.

Aus der Entstehungszeit der Fasanerie sind noch das Jägerhaus und das Zeughaus erhalten - beides beliebte Ausflugslokale mit Biergärten.