Zum Inhalt springen

Heidenburg (Oberstaufenbach)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. März 2008 um 11:18 Uhr durch SpBot (Diskussion | Beiträge) (Umstellung auf neue Coordinate-Vorlage - letzte Bearbeitung: Update, 09.02.2008 11:57). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Heidenburg
Alternativname(n) Herrenburg
Staat Deutschland
Ort Oberstaufenbach
Entstehungszeit um 1100
Burgentyp Höhenburg
Erhaltungszustand Ruine
Geographische Lage 49° 31′ N, 7° 31′ OKoordinaten: 49° 31′ 4″ N, 7° 30′ 58″ O
Heidenburg (Rheinland-Pfalz)
Heidenburg (Rheinland-Pfalz)

Die im Volksmund Herrenburg oder Heidenburg genannte Anlage ist eine Burgruine in der Nähe der Ortsgemeinde Oberstaufenbach in der Verbandsgemeinde Kusel im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz, Deutschland.

Lage

Die Ruine der einstigen Höhenburg liegt auf einem Ausläufer des Krämelberges über dem Tal des Reichenbaches.

Geschichte

Weder Erbauer, die genaue Erbauungszeit noch der ursprüngliche Name der Anlage sind bekannt. Durch die Verwendung römischer Bauspolien wurde die Anlage fälschlicherweise für eine spätrömische Höhenburg gehalten. Das Fundmaterial lässt jedoch eine Datierung ins 11. und 12. Jahrhundert zu.

Anlage

Von der Anlage sind nur wenige Reste erhalten. Der grösste Teil der Kuppe, auf der sie lag, wurde schon im 19. Jahrhundert durch einen Steinbruch abgetragen. 1885 wurde eine Vermessung der damals erhaltenen Reste durch den Historischen Verein der Pfalz vorgenommen. Die Burg hatte ursprünglich die Form eines abgerundeten Dreiecks, das 98 Meter lang und 68 Meter breit war. Die Innenbebauung des nördlichen Burgareals ist nicht bekannt. Bei den Untersuchungen 1885 wurden im südlichen Bereich 2 Meter starke Mauerreste gefunden, die auf einen Wohnturm mit einer Grundfläche von 14 auf 17 Meter hindeuten. Danebenliegende Mauerreste wurden als Kapelle interpretiert. Durch den Steinbruch ist heute nur noch der südliche Verlauf der Ringmauer der Burg, die eine Stärke von 1,50 bis 1,80 Metern hatte, erhalten.

Siehe auch

Literatur

  • Jürgen Keddigkeit, Alexander Thon, Rolf Übel: Pfälzisches Burgenlexikon. Teil 2. F- H. Im Auftrag des Instituts für Pfälzische Geschichte und Volkskunde. 1. Auflage. Kaiserslautern 2002. ISBN 3-927754-48-X

Vorlage:Navigationsleiste Burgen und Schlösser im Nordpfälzer Bergland