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Haimburg

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Haimburg
Heunburg in Haimburg

Heunburg in Haimburg

Alternativname(n) Huneburch, Heunburg
Staat Österreich
Ort Völkermarkt-Haimburg
Entstehungszeit um 1070 bis 1103
Burgentyp Felsenburg
Erhaltungszustand Wesentliche Teile erhalten
Ständische Stellung Grafen
Geographische Lage 46° 42′ N, 14° 40′ OKoordinaten: 46° 41′ 33″ N, 14° 40′ 13″ O
Haimburg (Kärnten)
Haimburg (Kärnten)
Die Burg Haimburg
Die Burg, vom Ort aus gesehen

Die Haimburg, oft auch Heunburg genannt, ist eine Burgruine in der gleichnamigen Ortschaft Haimburg im Gemeindegebiet von Völkermarkt, Kärnten.

Lage

Die Burg liegt auf einem isolierten Felsen

Geschichte

Die Burg wurde 1103 als Huneburch erstmals urkundlich erwähnt. Die Grafen von Heunburg sind seit 1070 namentlich bekannt. Sie waren ein im 12. und 13. Jahrhundert für die Kärntner Landesgeschichte wichtiges Geschlecht, starben jedoch 1322 im Mannesstamm aus.

Deren Erben waren hier die Grafen von Pfannberg, deren letzter Vertreter Johann 1362 starb. Die Burg kam 1362 an die Grafen von Görz, 1460 nach dem Frieden von Pusarnitz an die Habsburger.

Ab 1990 wurde die Burg, die in Privatbesitz ist, vom Verein Rettet die Heunburg instandgesetzt. Seit 1995 finden im Sommer auf der Burg Theateraufführungen des Theatervereins k.l.a.s. statt.

Anlage

Es sind noch der Torturm und Teile des Palas im Originalzustand erhalten. Im Westen der Anlage befindet sich die ehemalige Kapelle, die dem hl. Alexius geweiht war.

Literatur

Dehio. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 1981, S. 213f. ISBN 3-7031-0522-4