Benutzer:1749595614/Spielwiese
Edward „Ed“ Ruscha (* 16. Dezember 1937 in Omaha, Nebraska, USA) ist ein amerikanischer Maler, Grafiker, Fotograf und Filmemacher. Bekannt wurde er vor allem durch seine Werke im Bereich der Malerei und Druckgrafik.
Leben
Herkunft und Familie
Edward Joseph Ruscha IV wird am 16. Dezember 1937 als zweites von drei Kindern geboren. Seine Schwester, Shelby, wird 1936, sein Bruder Paul 1942 geboren. Eine Halbschwester, Mary Frances Ruscha, aus vorangegangener Ehe, wird 1921 geboren und verstirbt 1995.
Sein Vater, Edward Joseph Ruscha III (* 1891 in Billings, Missouri, USA; † 1959 ner Anstellung seines Vaters als Prüfer bei einem Versicherungsunternehmen übersiedelte die Familie im Jahr 1941 nach Oklahoma City (Oklahoma, USA), wo Ruscha auch den Großteil seiner Kindheit und Jugend verbringt.
Im Jahr 1943 besucht Ruscha die erste Klasse an einer katholischen Schule. Dort lernt er auch d Cartoonisten aus der Nachbarschaft. Diese ist ausschlaggebend für die ersten eigenen Cartoons von Ruscha. Dabei entdeckt er seine Leidenschaft für Papier und Tusche als Mittel zur Umsetzung seiner Interessen an Kunst.
Im Jahr 1948 besucht Ruscha die Malklasse von Richard Goetz, einem Portrait Maler aus Oklahoma City (Oklahoma, USA). Ruscha muss jedoch nach drei Monaten feststellen, dass er zu dieser Zeit einfach mehr Interesse für das Zeichnen von Cartoons aufbringt. Seine größten Inspirationen erhält Ruscha zu dieser Zeit von Cartoonisten wie Basil Wolverton und Chester Gould, aber auch von animierten Filmen der Walt Disney Studios. Mit zwölf Jahren arbeitet Ruscha als Laufbursche für die Spike Jones Band. „I was running for things like a dozen eggs which Spike would then grab and throw at his musicians", wird Ruscha später zitiert. Gerade der seltsam witzige Stil von Jones ist es, den Ruscha als das musikalische Äquivalent zu seinen eigenen künstlerischen Interessen – insbesondere dem Zeichen von Cartoons – wahrnimmt. Der Humor, mit gleichzeitiger dadaistischer Sensibilität, hinterlässt auch Spuren auf den späteren Stil Ruschas. In den Sommerferien unternimmt Ruscha seine erste Reise nach Kalifornien und verbringt seine Sommerferien bei seinen mütterlichen Großeltern in Boulder Creek in den Santa Cruz Mountains in Kalifornien (USA).
Mit 14 Jahren trampt Ruscha, zusammen mit einem Freund, durch den Süden Floridas. Dabei besucht er mitunter die Städte Dublin (Florida), Sweetwater (Florida) und Vicksburg (Florida). Die Eindrücke dieser Reise finden sich auch in seinen von 1959-1961 gemalten Bildern wieder. Ab dem Jahr 1953 besucht Ruscha – gemeinsam mit seinen Freunden Joe Goode und Jerry McMillan – die Classen High School in Oklahoma City (Oklahoma, USA). Dort entdeckt Ruscha sein Interesse für Typografie und Druck.
Mit 18 Jahren besucht Ruscha seine Schwester Shelby, die zu dieser Zeit Anthropologie studiert, in Mexiko City (Mexiko). Es ist seine erste Reise außerhalb der Vereinigten Staaten und seine erste Erfahrung mit einer Weltstadt. Während dieser Reise trifft Ruscha den Architekten Luis Barragan, dessen Bauprojekte in El Pedregal einen tiefen Eindruck auf Ruscha hinterlassen. Danach tritt Ruscha den US Navy Reservisten bei.
Studium und erste Werke
Im Jahr 1956 erhält Ruscha den ersten Preis für grafische Gestaltung der Handelskammer in Oklahoma City (Oklahoma, USA) und macht seinen Abschluss an der High School. Mit der Absicht sich dem Kleinstadtleben von Oklahoma City zu entziehen und Werbegrafiker zu werden, fährt Ruscha – zusammen mit Mason Williams – nach Kalifornien. Dort studiert Ruscha bis zum Jahr 1960 am Chouinard Art Institute (jetzt: California Institute of the Arts), einer Hochschule für bildende Künste in Valencia (Kalifornien, USA). Ruscha beginnt mit Malereien im abstrakt expressionistischen Stil von de Kooning und Kline. Der Kontakt zu Robert Irwin und Emerson Woelffer, die zu dieser Zeit an der Hochschule dozieren, haben dabei einen sehr starken Einfluss auf ihn. Andere Studenten sind Joe Goode, Larry Bell, Llyn Foulkes, Jerry McMillan, Patrick Blackwell und Wally Batterton.
Durch Veröffentlichungen in Magazinen kommt Ruscha im Jahr 1957 mit den Arbeiten von Jasper Johns und Robert Rauschenberg in Berührung. Besonders bewegt ist Ruscha von Jasper Johns „Targets“, Flaggen und „Credits“. Darin sieht er die Inspiration für kommerzielle und populäre Sprache als Ausdruck der Kunst. In der Folge verwirft Ruscha seine Idee, Werbegrafiker zu werden und sieht sich stattdessen der Malerei verpflichtet.
Im Jahr 1958 teilt sich Ruscha mit Patrick Blackwell, Joe Goode, Jerry McMillan und Don Moore – seinen Freuden aus Oklahoma – an der Adresse 1818 North New Hampshire Avenue in Hollywood, Los Angeles (Kalifornien, USA) ein Haus. Dort gründen sie ein Studio. Mit seinem Bild „Su“ (benannt nach seiner Freundin Su Halle) erforscht Ruscha die künstlerische Auseinandersetzung von Bild und Schrift. Dabei weist die Kombination aus Bild und Schrift keinen unmittelbaren Zusammenhang auf. Das Bild zeigt drei Darstellungen von Bändern verschiedener Farbe und unterschiedlichen Materials. Die untere Bildhälfte dominiert der Schriftzug „Su“. Als Lehrling arbeitet Ruscha zu dieser Zeit – zusammen mit Saul Marks – an einer Plantijn Presse, einer der ersten Druckerpressen. Dabei erkennt er sein Interesse an Buchdruck, Layout und den unterschiedlichen Qualitäten von Papier.
Im Jahr darauf besucht Ruscha zahlreiche Galerien in Los Angeles (Kalifornien, USA). Dabei will sich Ruscha vor allem mit neuen Arbeiten aus New York und Europa auseinandersetzen. Zu dieser Zeit entstehen einige kleinere Arbeiten, die dem Stil des Bildes „Su“ entsprechen. Unter anderem entsteht das Bild „Dublin“. Dieses zeigt verschiedene, in keinem unmittelbaren Zusammenhang stehende, Elemente. Die Elemente wiederum sind mit einem oder mehreren mit Tinte gezeichneten Quadraten gerahmt.
Reisen, Werke und Ausstellungen
Im Jahr 1960 verlässt Ruscha das Chouinard Art Institute und arbeitet Vollzeit als Layout Künstler bei der Werbeagentur Carson-Roberts in Los Angeles (Kalifornien, USA). In einer Ausstellung von Walter Hopps an der Ferus Gallery in Los Angeles sieht Ruscha zum ersten Mal persönlich Jasper Johns Skulpturen aus üblichen Gegenständen und Kurt Schwitters Collagen.
Im darauf folgenden Jahr unternimmt Ruscha viele Reisen nach Großbritannien und Europa. Obwohl er nur wenig Interesse an zeitgenössischer Kunst aufbringt, ist er doch von einigen Werken fasziniert. Darunter Werke wie „Kopf des Musolini“ von R.A., oder auch „Orphelia“ von Sir John Everett Millais. In Paris sieht er mehr Werke von Johns und Rauschenberg. Diese stärken seine Verbindungen zu diesen Künstlern. Während seiner Reisen fotografiert Ruscha das Leben auf der Strasse und fertigt eine Vielzahl kleinerer Bilder und Collagen auf Papier an. Bei seiner Rückreise an die Westküste der Vereinigten Staaten stoppt Ruscha in New York. Dabei sammelt er viele Eindrücke, im speziellen jedoch von Roy Lichtenstein's Bild „Keds", an der Leo Castelli Gallery, sowie von J.T. Baargeld's Bild „Beetles“, am Museum of Modern Art. Zurück in Los Angeles zeigt Ruscha einige seiner Werke – darunter die Bilder „Su“ und „Sweetwater“ – Henry Hopkins, dem späteren Kurator am Los Angeles County Museum of Art. Letzteres ist benannt nach einer Stadt in Tennessee, die Ruscha im Jahr 1952 durchreiste. Im Bild zeigt sich der Einfluss von Jasper Johns' Bild „Tennyson“. Es bildet seine bis heute größte Arbeit. Das Bild wird durch Hopkins gekauft, später jedoch versehentlich zerstört. Im selben Jahr vollendet Ruscha das Bild „Box Smashed Flat (Vicksburg)“ und beginnt eine Vielzahl von großen Bildern, wie dem Bild „Boss“. Zu dieser Zeit trifft Ruscha Walter Hopps und Irving Blum der Ferus Gallery in Los Angeles (Kalifornien, USA) und freundet sich mit einer Reihe von Künstlern der Galerie an. Darunter den Künstlern John Altoon, Billy Al Bengston, Robert Irwin, Craig Kauffman und Kenneth Price. Ruscha beginnt sich zu dieser Zeit ausschließlich der Malerei zu widmen. Er verlegt sein Studio zur 3327 Division Street im Glassell Park Distrikt in Los Angeles (Kalifornien, USA) und schließt seine neue Adresse in mehrere grafische Arbeiten des Zeitraums ein.
Anfang des Jahres 1963 veröffentlicht Ruscha das Buch „Twentysix Gasoline Stations“. Das Buch umfasst 26 Schwarz-Weiss Fotografien, die er entlang der Route 66 im Jahr zuvor aufnahm. Im Laufe des Jahres verlegt Ruscha sein Studio zur 2215 Echo Park Avenue im Echo Park Distrikt in Los Angeles (Kalifornien, USA). Ruscha vollendet seine Bilder „Noise“, „Pencil“, „Broken Pencil“ und „Cheap Western“. Die Bilder sind die eklektische Darstellung von Bildern und Aktion, sowie der semiotischen Visualisierung von Sound. Am 20. Mai 1963 eröffnet die erste alleinige Ausstellung von Edward Ruscha an der Ferus Gallery in Los Angeles (Kalifornien, USA). Unter den ausgestellten Werken finden sich Bilder wie „Annie“ und „Large Trademark with Eight Spotlights“. Die Preise der Bilder reichen von $150 bis $400. Im selben Jahr ist Ruscha an der Ausstellung „Pop Art USA" von John Coplans am Oakland Art Museum, sowie der Wanderausstellung „Six More" von Lawrence Alloway am Los Angeles County Museum beteiligt. Bei der Retrospektive von Werken von Marcel Duchamp von Walter Hopps für das Pasadena Art Museum trifft Ruscha auf Duchamp. Die Werke von Duchamp, im speziellen „The Chocolate Grinder“, haben eine große Wirkung auf Ruscha.
Im Jahr 1964 verlegt Ruscha sein Atelier an die Adresse 2351 ½ Vestal Avenue in der Echo Park Avenue (Los Angeles, USA) und später nach 3708 Eagle Rock Boulevard im Glassell Park Distrikt (Los Angeles, USA). Er veröffentlicht sein zweites Buch „Various Small Fires and Milk“ und gestaltet den Einband von Mason Williams' erstem Buch „Bicyclists Dismount“. Ruscha beginnt Wortzeichnungen mit Graphit und erstellt die Schrift auf einer Reihe von Bildern von Jon Altoon, die danach an der David Stuart Gallery in Los Angeles gezeigt werden. Den ironisch bildhafte Vandalismus – die Darstellung von Wörtern im bewegten, zerstörten oder brennenden Zustand – den Ruscha das erste Mal 1961 im Bild „Box Smashed Flat (Vicksburg)“ zeigt, setzt sich in weiteren seiner Werke dieser Periode fort. Eine alleinige Ausstellung an der Ferus Gallery im Herbst zeigt Ruschas Werke, darunter das Bild „Standard Station“, dass auch auf der Aussendung zur Ausstellung erscheint.
Im Jahr 1965 verlegt Ruscha sein Studio in die 1024 3 / 4 North Western Avenue nach Hollywood und unterhält diese Adresse für 20 Jahre. Er beteiligt sich an „Word and Image", eine vom Guggenheim Museum in New York organisierte Ausstellung. Eine alleinige Ausstellung zeigt im Herbst an der Ferus Gallery eine Serie von Ruschas Vogel und Fisch Bildern. Unter dem Pseudonym „Eddie Russia“ beginnt Ruscha mit der Gestaltung der Oktober Ausgabe seine Layout Tätigkeit für das Magazin Artforum. Trotz der Übersiedlung des Magazins von den Räumlichkeiten oberhalb der Ferus Gallery nach New York setze Ruscha seine Funktion bis zur Sommerausgabe 1969 fort. Im selben Jahr veröffentlicht Ruscha sein drittes Buch, „Some Los Angeles Apartments“ und vollendet eine Serie von schillernden und idealisierten Grafit Zeichnungen zu diesem Thema.
Im Jahr 1966 sind Ruschas Werke Teil der Ausstellung „Los Angeles Now“ an der Robert Fraser Gallery in London – seine erste europäische Ausstellung. Ruscha erstellt seine ersten „Liquid Word“-Bild mit dem Titel „Annie, Poured from Maple Syrup“. Dieses stellt den Beginn einer Serie von Bildern in diesem Stil dar. Weiters erstellt Ruscha seine erste Siebdruck-Grafik mit dem Titel „Standard Station“ und veröffentlicht das Buch „Every Building on the Sunset Strip“, ein fotografisches Panorama des Sunset Strips in West Hollywood. Ruscha gestaltet Mason Williams Buch „The Night I Lost My Baby: A Las Vegas Vignette“ und die Titelseite des Magazins Artforum mit dem Titel „Surrealism Soaped and Scrubbed". Der Beginn einer Serie von Handzeichnungen mit Grafit führt zum Einsatz von Schießpulver als Zeichenmedium und in den darauf folgenden Jahren zu seinen „Gunpowder“ Bildern.
Im Februar des Jahres 1967 heiratet Ruscha Danna Knego in Los Angeles. Zur gleichen Zeit erhält Ruscha eine Auszeichnung in Malerei vom National Council on the Arts. Ruscha nimmt an mehreren wichtigen Ausstellungen teil. Darunter der Ausstellung „São Paulo 9", „United States of America/V Paris Biennale" und „1967 Annual Exhibition of Contemporary Painting". Weiters produziert Ruscha das Buch „Royal Road Test“ zusammen mit Mason Williams und Patrick Blackwell, sowie das Buch „Thirtyfour Parking Lots in Los Angeles“. Gunpowder Drawings, seine erste alleinige Ausstellung in New York, eröffnet im Dezember an der Alexander Iolas Gallery. Die Alexander Iolas Gallery wurde vor allem durch Ausstellungen über Max Ernst, René Magritte und anderen Surrealisten bekannt.
Im Jahr 1968 eröffnet Ruscha, zusammen mit Joe Goode, eine Ausstellung an der Balboa Pavillion Gallery, als auch eine alleinige Ausstellungen an der Irving Blum Gallery in Los Angeles. Er produziert das Bild „Hollywood“, eine Siebdruck-Grafik, die auch eine seiner einprägsamsten Arbeiten darstellt. Spätere Versionen der bekannten Sehenswürdigkeit führt er auch als Bilder, Zeichnungen und als andere Editionen aus. Im selben Jahr produziert Ruscha das Buch „Nine Swimming Pools and a Broken Glass“ und arbeitet mit Billy Al Bengston am Buch „Business Cards“ zusammen. Das letztere ist das erste Buch, das unter seinem Verlag, Heavy Industry Publications, erscheint. Der Wortlaut stammt von einem seiner im Jahr 1962 erstellten Bilder. Am 14. Dezember des Jahres wird sein Sohn, Edward Joseph Ruscha V, geboren.
Im Jahr 1969 wird Ruscha vom National Endowment für seine Kunst ausgezeichnet und erhält eine zweimonatige Mitgliedschaft am Tamarind Lithography Workshop in Los Angeles. Dort erschafft er zweiundzwanzig einzelne Editionen von Drucken. Ausstellungen seiner Grafiken werden sukzessive an der Irving Blum Gallery gehalten. Des Weiteren sind seine Werke Teil der bedeutenden Ausstellung „Pop Art“ an der Hayward Gallery in London. Im selben Jahr produziert Ruscha seine Photo Novelle „Crackers“ aus einer Kurzgeschichte von Mason Williams. Weitere Ausstellungen, die in diesem Jahr seine Werke zeigen, sind „One Month“ von Seth Siegelaub, „557,087" von Lucy Lippard am Seattle Art Museum, „955,000" an der Vancouver Art Gallery, sowie „Konzeption-Conception" am Städtischen Museum in Leverkusen (Deutschland). Ab diesem Jahr doziert Ruscha bis 1970 als Gastprofessor an der University of California in Los Angeles. Er unterrichtet Zeichnen und Druckgrafik.
Ein Jahr später, während seines Aufenthaltes in London, produziert Ruscha eine Serie von Drucken mit den Titeln „Alecto“, „News“, „Mews“, „Pews“, „Brews“, „Stews“ und „Dues“. Dabei verwendet er unübliche Materialien wie Nahrung, Blumen und Schmieröl statt herkömmlicher Siebdruck Tinte. Während dem nächsten Jahr beginnt Ruscha immer öfter Nahrung und andere organische Substanzen anstelle von Farbe einzusetzen. Im selben Jahr produziert Ruscha das Buch „Babycakes“ und „Real Estate Opportunities“. In alleinigen Ausstellungen werden sukzessive seine „Liquid Word“-Bilder an der Alexander Iolas Gallery in New York und in Paris gezeigt. Fotografien sind Teil der Ausstellungen „Information" von Kynaston McShine am Museum of Modern Art in New York, „18 Paris IV. 70" von Michel Claura und „Conceptual Art and Conceptual Aspects" von Donald Karshan am New York Cultural Center in New York. Ruscha erschafft die Installation Chocolate Roo für die 35. Biennale in Venedig. Dabei verwendet er gänzlich unkonventionelle Medien. Im Jahr 1995 wird die Installation für eine Ausstellung über konzeptionelle Kunst mit dem Titel „Reconsidering the Object of Art" am Museum of Contemporary Art in Los Angeles, im Jahr 1999 für die Ausstellung „Edward Ruscha Editions 1959-1999" am Walker Art Center. Im Jahr 2003 erwirbt die Installation das Museum of Contemporary Art in Los Angeles.
Im Jahr 1971 publiziert Ruscha fünf Bilder und widmet sich großteils seinen Büchern, einem Film, der Druckgestaltung und kreativen Zeichnungen mit organischen Substanzen. Sein Buch „A Few Palm Trees and Records“ erscheint in diesem Jahr. Ruschas Serie von Wortspiel Fotografien „Tanks, Banks, Ranks, Thanks" erscheint im Magazin Rags. Im selben Jahr beginnt Ruscha mit den Aufnahmen zu einem 16 mm Farbfilm. Dieser basiert großteils auf seiner im Jahr 1969 publizierten Photo Novelle Crackers. Die Fertigstellung des Films, in dem auch Larry Bell, Leon Bing, Rudi Gernreich und Tommy Smothers vorkommen, erfolgt mit der Unterstützung der Guggenheim Foundation. Die Werke Ruschas sind Teil von Ausstellungen an der Corcoran Gallery of Art in Washington, D.C. und der Hayward Gallery in London. Ruscha erhält die Mitgliedschaft in der Guggenheim Foundation.
Im Jahr 1972 zeigt eine Ausstellung von Edward A. Foster am Minneapolis Institute of Arts in Minnesota (USA) die bedeutendsten Zeichnungen, Drucke und Bücher von Ruscha. Im gleichen Jahr publiziert Ruscha das Buch „Colored People“ und gestaltet das Cover für die April Ausgabe des Magazins ARTnews mit dem Titel „Art News, Sweet and Sour". Dieses zeigt eine Zusammenstellung von Erdbeeren, Pfeffer, Oliven, Anchovies, eingelegtes Gemüse und anderes Essen, als Schriftzug für den Titel des Magazins. Für die „Documenta 5" in Kassel (Deutschland) produziert Ruscha einen Druck, der auch als Poster und Einband des Kataloges für die Ausstellung verwendet wird. Ruscha trennt sich von seiner Frau Danna Ruscha.
Im Jahr 1973 zeigt eine Ausstellung am Ursula Wevers in Köln Ruschas Bücher und er eröffnet seine erste alleinige Ausstellung an der Leo Castelli Gallery in New York. Weitere Ausstellungen in diesem Jahr finden an der Galleria Françoise Lambert in Milan, an der Nigel Greenwood Inc. in London, sowie an der Ace Gallery in Los Angeles.
Im darauf folgenden Jahr eröffnet eine Ausstellung an der Leo Castelli Gallery. Lawrence Alloway zeigt einige Bilder Ruschas in seiner „American Pop Art" Ausstellung am Whitney Museum of American Art. Im Oktober zeigt die Galleria Françoise Lambert in Milan (Italien) acht von Ruschas Bildern. Ruscha erscheint in der BBC Dokumentation „One Pair of Eyes: Reyner Banham Loves Los Angeles“ und erhält die Medaille für Grafik von der Skowhegan School of Painting and Sculpture.
Im Jahr 1975 zeigt die vom Arts Council of Great Britain gesponserte Ausstellung „Edward Ruscha: Prints and Publications 1962-74“ zu zwölf angehörigen Galerien durch Großbritannien. Ruscha organisiert die Ausstellung „Tropical Fish“ an der Gemini G.E.L. in Los Angeles und vollendet den 16 mm Farbfilm Miracle (zugleich der Titel einer Zeichnung aus dem Jahre 1973, sowie verschiedenen Schriftbildern).
Im Jahr darauf eröffnet die Ausstellung „Matrix“ mit Bildern, Drucken, Zeichnungen und Büchern von Ruscha an der Wadsworth Atheneum in Hartford (USA), sowie eine weitere Ausstellung am Stedelijk Museum in Amsterdam. Drei von Ruschas Bilder sind Teil der von Betty Turnbull für das Newport Harbor Art Museum organisierten Ausstellung „The Last Time I Saw Ferus" an der Ferus Gallery. Die Ausstellung „Edward Ruscha", organisiert von Linda Cathcart für das Albright-Knox Museum in Buffalo, zeigt einen Abriss von Bildern, Zeichnungen und Drucken Ruschas. Für die Biennale in Venedig im Juni kreiert Ruscha eine Installation mit dem Titel „Vanishing Cream“, ein Schriftbild mit Petroleum Gelee auf schwarzer Wand. Ruscha produziert Various Cheeses, einer Serie von sechs Steindrucken, an der Gemini G.E.L. und beginnt den Bau eines Wüstenhauses in der Nähe des Joshua Tree National Monument im Süden Kaliforniens.
Im Jahr 1977 gestaltet Ruscha die Reklame „Back of Hollywood“, als Teil des Projektes für die Eyes and Ears Foundation. Er beginnt seine Serie von großen Bildern mit Worten, Schriftzügen und Grafiken. Im Dezember werden die zwei Ausstellungen „Recent Drawings" am Fort Worth Art Museum und „Recent Paintings" an der Ace Gallery eröffnet.
Im September des Jahres 1978 findet eine bedeutende Ausstellung von Ruschas Zeichnungen und Drucken an der Auckland City Art Gallery in Neuseeland statt. Ruscha besucht die Eröffnung und reist anschließend nach Australien, Bali, Singapore und auf die Philippinen. Weitere Ausstellungen in diesem Jahr umfassen die Galerie Rick in Köln (Deutschland), die Ace Gallery in Vancouver (Kanada) und die MTL Gallery in Brüssel (Belgien). Ruscha arbeitet am Buch „Hard Light“ mit Lawrence Weiner zusammen. Weiters gestaltet Ruscha – von 1970 beginnend – den Katalog Stella des Fort Worth Museums und bekommt seine zweite Ehrung des National Endowment for the Arts.
Im Jahr 1979 zeigt eine Ausstellung an der InK, der Halle für Internationale neue Kunst, in Zürich (Schweiz) drei 13 Fuß Bilder von Ruscha. Ausstellungen mit Ruschas Werken finden auch an der Texas Gallery in Houston and Richard Hines Gallery in Seattle statt. Ruscha wird auch Teil der BBC Dokumentation „Seven Artists“ von Geoffrey Haydon.
Im darauf folgenden Jahr findet die Ausstellung „Edward Ruscha: Paintings and Drawings" am Portland Center for the Visual Arts in Portland (Oregon, USA) statt. Neue Arbeiten von Ruscha werden an der Ace Gallery (Los Angeles, Kalifornien, USA), Leo Castelli Gallery (New York, USA), and Nigel Greenwood Inc. (London, Großbritannien) gezeigt.
Im Jahr 1981 eröffnet die Ausstellung „Edward Ruscha: New Works", die sieben große horizontale Bilder und eine Serie von Werken von Karottensaft auf Papier zeigt, im Arco Center for Visual Art in Los Angeles (Kalifornien, USA). Eine Ausstellung mit dem Titel „D Drawings", eine Serie von Zeichnungen mit Schriftzügen, die wie durch Stottern gestört werden, eröffnet im Februar an der Castelli Gallery in New York (New York, USA). Im Juni zeigt eine Ausstellung an der Ace Gallery in Vancouver kürzliche Arbeiten von Ruscha. Im darauf folgenden Juli ist Ruscha Teil der Ausstellung „Art in Los Angeles: Seventeen Artists in the Sixties", welche von Maurice Tuchman am Los Angeles County Museum of Art in Los Angeles organisiert wird. Eine Ausstellung und ein Katalog zum Thema konzeptionelle Kunst mit dem Titel „No Title: The Collection of Sol LeWitt" eröffnet im Oktober an der Wesleyan University in Middletown (Connecticut, USA). Zurück in Los Angeles wird Ruscha zum Zentrum einer Dokumentation von Gary Conklin, der das Studio des Künstlers und das Wüstenheim filmt.
Im darauf folgenden Jahr eröffnet die Ausstellung „The Works of Edward Ruscha", eine Retrospektive auf Ruschas Arbeiten, am San Francisco Museum of Modern Art (Kalifornien, USA). Die Ausstellung eröffnet im März und gastiert danach am Whitney Museum of American Art, sowie drei weiteren Orten in den Vereinigten Staaten und Kanada. Zur gleichen Zeit eröffnete die Ausstellung „Drawings 1967-72" an der John Berggruen Gallery in San Francisco (Kalifornien, USA), gefolgt von „New Paintings and Drawings" an der Flow Ace Gallery in Los Angeles im April, „New Drawings" an der Castelli Uptown in New York im Juni, sowie „Edward Ruscha 1960-1970" an der Castelli/Feigen/Corcoran in New York im September. Im Juni desselben Jahres nahm Ruscha an der „Documenta 7" in Kassel (Deutschland) teil.
Im Jahr 1983 eröffnet die Ausstellung „The Works of Edward Ruscha" im Ahmanson Flügel des Los Angeles County Museum of Art in Los Angeles (Kalifornien, USA). Diesen Bereich des Museums hatte Ruscha im Jahr 1968 auch in einem seiner Bilder dargestellt. Die Person von Edward Ruscha, als auch seine Darstellungen am Los Angeles County Museum, bringen Ruscha zu dieser Zeit in das People Magazine. In einem Beitrag von Henry Geldzahler wird Ruscha mit den Worten „Conceptual, pop, surrealist, dada, neo-dada, earth art-all these are arguable elements of his style. Ruscha can be pinned down partially by any of these labels and yet he escapes all of them." beschrieben.
Im Jahr 1984 eröffnet eine Ausstellung an der Leo Castelli Gallery in New York City (New York, USA). Ruscha nimmt eine kleinere Rolle im Film „Choose Me“, von Alan Rudolph, an. Im Juli erscheint seine Arbeit in der Ausstellung „The Automobile and Culture" von Walter Hopps am Museum of Contemporary Art in Los Angeles (Kalifornien, USA). Ruschas Bücher sind Teil der Wanderausstellung „From the Collection of Sol LeWitt“, die im Oktober eröffnet. Im November werden die Drucke von Ruscha in der Ausstellung „Gemini G.E.L.: Art and Collaboration" präsentiert, die an der National Gallery in Washington (District of Columbia, USA) eröffnet und über die nächsten Jahre viele andere Städte bereist.
Im Jahr 1985 eröffnet eine Ausstellung seiner neuen Werke an der James Corcoran Gallery in Los Angeles. Ruscha erhält einen Auftrag zur Erstellung eines Wandgemäldes an der neu eröffneten Miami-Dade Public Library in Miami (Florida, USA). Zur Umsetzung des Auftrages übersiedelt Ruscha in ein größeres Studio in der Electric Avenue in Venice (Kalifornien, USA). Im Herbst desselben Jahres eröffnet eine Ausstellung seiner frühen und neuen Werke am Musée St. Pierre Art Contemporain in Lyon (Frankreich). Eine weitere Ausstellung „Contemporary Prints, Contemporary Visions: Edward Ruscha, Prints 1979–1984“ eröffnet an der Fisher Gallery der University of Southern California in Los Angeles (Kalifornien, USA).
Im Jahr 1986 gibt Ruscha Ausstellungen seiner Werke an der Leo Castelli Gallery in New York City (New York, USA), der Texas Gallery in Houston (Texas, USA), sowie beim Westfälischem Kunstverein in Münster (Deutschland). Im Juli beginnt Ruscha mit seiner Serie von Silhouetten Bildern. Diese stellen zu dieser Zeit auch seine größten Arbeiten dar. Die erste alleinige Ausstellung seiner Silhouetten Bilder eröffnet zu dieser Zeit an der Fuller Goldeen Gallery in San Francisco]] (Kalifornien, USA).
Im Jahr 1987 widmet das Magazin Artforum die Jänner Ausgabe des Magazins den Silhouetten Bildern von Edward Ruscha. Sammler Fredrick Weisman beauftragt Ruscha mit der Gestaltung der Außenhülle seines Privatflugzeuges, einem Lockheed JetStar. Ruscha gestaltet das Flugzeug in mitternachtsblau mit einer Darstellung von Sternensystemen und Sternen. Inspiriert wird er dabei von seinen eigenen Sternbild Malereien der frühen Achtziger Jahre. Im selben Jahr vollendet Ruscha die, mit dem Künstler Kent Twitchell im Jahr 1978 begonnene und 1000 m² große, Wandmalerei an einem Gebäude in der 1031 S. Hill Street, im Stadtzentrum von Los Angeles (Kalifornien, USA). Das unter dem Titel Ed Ruscha Monument bekannte Wandgemälde bleibt bis zum Jahre 2006 – als es illegal übermalt wird – erhalten. Ruscha bekommt den Auftrag für die Erstellung von fünfzig Torbogen Malereien an der Miami Dade Public Library in Miami (Florida, USA). Zwei Silhouetten Bilder aus dem Jahre 1986 (The Uncertain Trail and Name, Address, Phone) werden im April auf der Whitney Biennial in New York City (New York, USA) gezeigt und repräsentieren die erste internationale Ausstellung des neuen Stils von Ruscha. Eine alleinige Ausstellung seiner Silhouetten Bilder eröffnet an der Robert Miller Gallery (New York, USA) im November des Jahres.
Im Jahr 1998 organisiert das J. Paul Getty Museum in Los Angeles (Kalifornien, USA) eine Retrospektive von Ruschas Werken auf Papier. Im Jahr darauf zeigen die Gagosian Gallery in Beverly Hills (Kalifornien, USA) und das Metro Plots in New York City (New York, USA) neue Bilder von Ruscha. Eine bedeutende Retrospektive auf Ruschas Karriere eröffnet am Hirshhorn Museum of Contemporary Art in Chicago (Illinois, USA), am Miami Art Museum in Miami (Florida, USA) und am Modern Art Museum of Ft. Worth (Texas, USA).
Im Jahr 2001 wird Edward Ruscha von der American Academy of Arts and Letters als Mitglied in das Department of Art gewählt.
im Jahr 2004 organisiert das Whitney Museum of American Art in New York City (New York, USA) zwei zeitgleiche Ausstellungen mit den Titeln „Cotton Puffs, Q-tips®, Smoke and Mirrors: The Drawings of Ed Ruscha" und „Ed Ruscha and Photography“. Im selben Jahr organisiert das Museum of Contemporary Art in Sydney (Australien) eine Ausstellung mit ausgewählten Fotografien, Bildern, Büchern und Zeichnungen von Edward Ruscha. Diese ist später auch im Museo Nazionale delle Arti del XXI Secolo in Rom (Italien), sowie an der Scottish National Gallery of Modern Art in Edinburgh (Großbritannien) zu sehen.
Im Jahr 2005 vertritt Edward Ruscha die Vereinigten Staaten bei der 51. Biennale in Venedig (Italien). (Ruscha, Chronology, online)
Im Jahr 2006 erhält Edward Ruscha den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh). In diesem Jahr eröffnet auch die Ausstellung „Ed Ruscha, Photographer" am Jeu de Paume in Paris (Frankreich), die später auch im Kunsthaus in Zürich (Schweiz), sowie im Jahr 2007 im Museum Ludwig in Köln (Deutschland) zu sehen ist. (Deutsche Gesellschaft für Photographie, Ruscha, online)
Werke
Bilder
Eine chronologische Übersicht über alle Bilder von Edward Ruscha bietet die offizielle Webseite des Künstlers bzw. den Verweisen auf die Literatur.
Bücher
(in chronologischer Reihenfolge)
- Ruscha, Edward: Twentysix Gasoline Stations, Los Angeles: Eigenverlag 1963
- Ruscha, Edward: Various Small Fires and Milk, Los Angeles: Eigenverlag 1964
- Ruscha, Edward: Some Los Angeles Apartments, Los Angeles: Eigenverlag 1965
- Ruscha, Edward: Every Building on the Sunset Strip, Los Angeles: Eigenverlag 1966
- Ruscha, Edward: Royal Road Test, Los Angeles: Eigenverlag 1967
- Ruscha, Edward: Thirtyfour Parking Lots in Los Angeles, Los Angeles: Eigenverlag 1967
- Ruscha, Edward: Nine Swimming Pools and a Broken Glass, Los Angeles: Eigenverlag 1968
- Ruscha, Edward / Bengston, Billy Al: Business Cards, Hollywood: Heavy Industry Publications 1968
- Ruscha, Edward / Williams, Mason: Crackers, Hollywood: Heavy Industry Publications 1969
- Ruscha, Edward: Stains, Hollywood: Heavy Industry Publications 1969
- Ruscha, Edward: Real Estate Opportunities, Los Angeles: Eigenverlag 1970
- Ruscha, Edward / Williams, Mason: Babycakes, New York: Multiples, Inc. 1970
- Ruscha, Edward: A Few Palm Trees, Hollywood: Heavy Industry Publications 1971
- Ruscha, Edward: Records, Hollywood, Heavy: Industry Publications 1971
- Ruscha, Edward: Colored People, Los Angeles: Eigenverlag 1972
- Ruscha, Edward: Hard Light, Hollywood: Heavy Industry Publications 1978
Ausstellungen
Eine chronologische Übersicht über alle Ausstellungen von Edward Ruscha bietet die offizielle Webseite des Künstlers bzw. die Verweise auf die Literatur.
Literatur
- Ruscha, Edward: Course of Empire, Ostfildern: Hatje Cantz Verlag 2005
- Ruscha, Edward: Ed Ruscha, Gunpowder and Stains, Köln: Verlag der Buchhandlung König 2000
- Ruscha, Edward: Ed Ruscha: The Drawn Word, Hamburg: Windsor Press 2004
- Ruscha, Edward: Then & Now, Göttingen: Steidl 2005
- Ruscha, Edward: They Called Her Styrene, Berlin: Phaidon 2000
- Ruscha, Edward / Benezra, Neal / Brougher, Kerry / Rosenzweig, Phyllis: Ed Ruscha, Göttingen: Steidl 2002
- Ruscha, Edward / Bois, Yve-Alain / Hopps, Walter: Ruscha. Catalogue Raisonné Of The Paintings Volume One. 1958-1970, Göttingen: Steidl 2004
- Ruscha, Edward / Rowell, Margit: Ed Ruscha. Photographer, Göttingen: Steidl 2006
- Ruscha, Edward / Wolf, Sylvia: Ed Ruscha and Photography, Göttingen: Steidl 2004
- Ruscha, Edward / Wollen, Peter / Banham, Reyner: Ruscha. Catalogue Raisonné Of The Paintings Volume Two. 1971-1982, Göttingen: Steidl 2005
Weblinks
- "A Photographer-In-Spite-Of-Himself?: Ed Ruscha in New York and Los Angeles" (engl.)
- Ed Ruscha an der Gagosian Gallery (engl.)
- National Gallery of Art. Washington. DC. USA: Edward Ruscha (engl.)
- Deutsche Gesellschaft für Photographie e.V.: Edward Ruscha
- International Print Center New York: Edward Ruscha
- Kunstaspekte - Internationale Kunstinformationen: Edward Ruscha
- Medien Kunst Netz: Edward Ruscha
- Monika Sprüth Philomene Magers: Edward Ruscha
- Ruscha, Edward: Offizielle Website (engl.)