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Mainz-Oberstadt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen von Mainz
Wappen von Mainz
Oberstadt
Stadtteil von Mainz
Lage der Oberstadt in Mainz
Lage der Oberstadt in Mainz
Koordinaten 50° 0′ 35″ N, 8° 15′ 30″ OKoordinaten: 50° 0′ 35″ N, 8° 15′ 30″ O.
Höhe 87 m ü. NN
Fläche 5,9 km²
Einwohner 20.139 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte 3413 Einwohner/km²
Postleitzahl 55131
Vorwahl 06131
Politik
Ortsvorsteher Wilfried Jung (SPD)
Sitzverteilung (Ortsbeirat)
CDU Vorlage:!! SPD Vorlage:!! Grüne Vorlage:!! FDP Vorlage:!! Republikaner

Vorlage:!-

4 Vorlage:!! 5 Vorlage:!! 2 Vorlage:!! 1 Vorlage:!! 1
Verkehrsanbindung
Straßenbahn MVG Mainz Linie 50, 51, 52
Bus MVG Mainz Linie 62, 63, 64, 65, 67, 70, 71, 92

Der Ortsbezirk Oberstadt umfasst im Wesentlichen die Teile der Stadt Mainz, die nach der ersten Stadterweiterung der 1870er Jahre im Süden und Osten der Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut wurden. Der Bezirk entstand 1989 durch die Aufteilung des ehemaligen Bezirks Innenstadt in Oberstadt, Neustadt, Altstadt und Hartenberg-Münchfeld.

Lage und Umfang

Zur Oberstadt gehören der Teil des Kästrichs oberhalb der Kupferbergterrasse, weite Teile der ehemaligen Festungsanlagen, die Anfang des 20. Jahrhunderts geschleift wurden, woraus der Mainzer Grüngürtel entstand, Pulverturm und Zitadelle, Stadtpark und Volkspark, das gründerzeitliche Villengebiet oberhalb des Stadtparks, einige städtebaulich interessante Siedlungen aus den 1920er Jahren, das Katholische Klinikum Mainz mit Hildegardiskrankenhaus sowie Vinzenz- und Elisabethenkrankenhaus, ebenfalls die Universitätskliniken wie auch der gesamte Campus der Johannes Gutenberg-Universität.

Grenzverlauf

Eisgrubweg

Der nördlichste Punkt der Oberstadt ist auf dem Alicenplatz, wo die Neustadt von Nordwesten, die Altstadt von Nordosten und die Oberstadt von Süden her aufeinandertreffen. Die Alicenstraße geht es bergauf nach Südsüdost; im Westen sieht man hinab auf die Bahngeleise, die vom Mainzer Eisenbahntunnel aufgenommen werden. Im Osten befindet sich die Altstadt. Über die Terrassenstraße geht es nach Südosten; rechts blickt man hinauf zum Kästrich, links hinab zur Altstadt. Ein kurzes Stück geht es auf der Drususstraße nach Nordosten, dann weiter nach Osten zwischen Mathildenstraße und Breidenbacherstraße. Die Grenze verläuft jetzt bergauf durch die Grundstücke nach Süden, im Osten die zur Altstadt gehörende Gaustraße, im Westen die Mathildenstraße. Am Gautor überquert die Grenze die Straße und geht über den Eisgrubweg nach Osten, die Altstadt im Norden. Um die Zitadelle oberhalb der Bahnlinie folgt die Grenze dieser bis zum Rhein, und dort ein kleines Stück bis zur Grenze von Mainz-Weisenau.

Überreste einer ehemaligen römischen Wasserleitung.

An der Jugendherberge geht es nach oben den Ostrand des Volksparkes entlang der Otto-Brunfels-Schneise und dem Viktorstift bis zur Göttelmanstraße. Diese überquerend, verläuft die Grenze weiter südwestlich über einen Fußweg bis zum Bretzenheimer Weg. Diesem folgt sie nach Westen. Links ist weiterhin Weisenau, rechts liegt das Theresianum, ein katholisches Gymnasium. Auf der Hechtsheimer Straße geht es nach Süden, und vor dem IBM-Gelände mit der Grenze zu Mainz-Hechtsheim über das Gelände nach Westen. Ein Stück den Karcher-Weg nach Süden, dann wieder über die Emy-Roeder-Straße nach Westen, an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, weiter nach Westen über die Geschwister-Scholl-Straße entlang der Generaloberst-Beck-Straße und weiter den Feldrand entlang bis zum Dampfbahnweg (einem Feldweg, dessen Name an die bis in die 1920er Jahre hier verlaufende lokale Mainzer Dampfbahn erinnert). Hier geht es rechts nach Nordosten, links davon fließt sich der bereits zu Bretzenheim gehörende Wildgraben. Vorbei an den Hochhäusern der Berliner Siedlung knickt die Grenze nach Nordwesten ab und verläuft auf dem Schaftriebweg (rechts blickt man hoch zum Rodelberg). Ein paar Meter südwestlich von einer Unterführung überquert die Grenze die Pariser Straße. Auf der anderen Seite verläuft die Grenze am Südwestrand des Schlesischen Viertels entlang. überquert nach Süden den Wildgraben, und folgt ihm ein Stück nach Westen. Der Wildgraben knickt nach Norden in die Kanalisation, die Grenze dagegen nach Süden zur Straße „am Wildgraben“ hin. Auf dem Gebiet des ehemaligen Zahlbach geht es die Lanzelhohl aufwärts nach Westen und an der Schanze nach Norden, und die Backhaushohl wieder nach Westen die Grenze zu Bretzenheim entlang. Ganz in der Nähe der ehemaligen römischen Wasserleitung geht es hoch zur Universität, und an ihrem Südrand (Sportinstitut und Botanischer Garten den Dalheimer Weg nach Westen zur Koblenzer Straße. Diese nach Norden bis zur Saarstraße, die, nach Osten stadteinwärts führend, die Oberstadt von Hartenberg-Münchfeld trennt. Die Saarstraße hinab, den Hauptfriedhof entlang bis zur Agentur für Arbeit, und über die Binger Straße und die Alicenbrücke nach Nordosten zurück zum Alicenplatz.

Bauwerke, Plätze und sonstige Sehenswürdigkeiten der Oberstadt

Der Kommandantenbau der Zitadelle, eines der vielen Beispiele für Mainzer Barockarchitektur

Einzelnachweise


Literatur

  • Claus Wolf: Die Mainzer Stadtteile. Emons Verlag, Köln 2004, ISBN 3897053616
Commons: Mainz – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  • Stadt Mainz - Information der Stadt Mainz zum Stadtteil Oberstadt