Team Fortress 2
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Team Fortress 2 | |||
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Entwickler | Valve | ||
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Publisher | Steam, Electronic Arts | ||
Veröffentlichung | 10. Oktober 2007 Steam Vorlage:FlagiconVorlage:Flagicon 18. Oktober 2007 (Handel) | ||
Plattform | PC (Windows), Xbox 360, PlayStation 3 | ||
Spiel-Engine | Source Engine | ||
Genre | Taktik-Shooter | ||
Spielmodus | Multiplayer | ||
Steuerung | Maus und Tastatur (PC) | ||
Systemvoraussetzungen | CPU mit 1,7 GHz; 512 MB RAM; DirectX 8 Grafikkarte; 56k Modem | ||
Medium | Steam, DVD, Blu-ray Disc | ||
Sprache | Deutsch | ||
Altersfreigabe |
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Team Fortress 2 (TF2) ist ein multiplayer team-basierter Ego-Shooter, der von Valve Software als Teil der Orange Box entwickelt wurde.
Das Spiel wurde 1998 als Nachfolger der original Team Fortress (TF) Mod für Quake angekündigt doch durchlief seitdem mehrere Konzept- und Designänderungen. 1999 schien es, dass das Spiel sich stärker vom Original und Valves eigenem Team Fortress Classic (TFC) für Half Life (HL) abgrenzen würde, und mehr in Richtung eines realistischeren und militaristischen Stil bewegte. Jedoch unterlag der Stil, bedingt durch neun Jahren Entwicklungszeit und einem Engine-Wechsel weiteren Veränderungen. Die finale Version von TF2 ähnelt mehr dem original TF und TFC und weist einen Cartoon-Stil, basierend auf der Kunst von J. C. Leyendecker, auf. Damit folgt das Spiel einem Trend der Filmindustrie in Bezug auf CGI Filme (vor allem Pixar/Disney zum Beispiel mit Die Unglaublichen).
Der Mangel an Informationen und das Fehlen eines sichtbaren Fortschrittes führten dazu, dass TF2 für Vaporware gehalten wurde und regelmäßig auf der jährlichen Vaporware-Liste des US-amerikanischen Wired Magazine auftauchte. Das Spiel wurde am 10. Oktober 2007 veröffentlicht.
Entwicklung
Ursprung
Ursprünglich sollte TF2 eine kostenlose Mod für Quake werden. Doch 1998 wechselten die Entwickler (Robin Walker und John Cook) die Engine und nahmen stattdessen GoldSrc als Grundlage. Diese Änderung erfolgte, nachdem sie von Valve erst unter Vertrag und dann direkt eingestellt wurden. An diesem Punkt wurde das TF2 zu einem Stand-Alone, Retail-Spiel hochgestuft. Da vielen Fans von TF in Erwartung des Kostenlosen TF2 sich HL gekauft hatten und auf Grund von Zeitproblemen begann die Arbeit an einer einfachen Portierung, die 1999 als kostenloses TFC erschien. Um die Flexibilität des frei verfügbaren HL SDKs zu demonstrieren wurde die Mod ausschlielich mit dessen Hilfe angefertigt. Die enge Zusammenarbeit mit Valve hatte einen starken Einfluss auf Walker und Cook. Sie begannen vollzeit an ihrem Design zu arbeiten und dieses war schnellen Wandlungen unterworfen. TF2 sollte ein modernes Kriegsspiel mit einer Befehlskette inklusive eines Oberbefehlshabern mit einer Volgelperspektive, Fallschirmjägerabwürfen über feindlichem Territorium, Sprach-Chat und vielen weiteren Innovationen werden.
E3 1999

Das neue Design wurde 1999 auf der E3-Messe vorgestellt. Dort wurden dem Spiel auch mehrere Preise verliehen, unter anderem für das beste Online-Spiel und das beste Action-Spiel. Zu diesem Zeitpunkt hatte TF2 einen neuen Untertitel verpasst bekommen: Brotherhood of Arms (engl. für Waffenbruderschaft) und die Ergebnisse der Arbeit von Walker und Cook für Valve wurden erkennbar: Mehrere neue und zum damaliegen Zeitpunkt beispiellose Technologien wurden gezeigt. Pramamertrische Animationen sorgten für nahtlose Überblendungen von Bewegungsanimationen (da für jede Bewegung eigenständige Animationen nötig waren) imd Intels Multi-resolution mesh zum dynamischen reduzieren von Umgebungsdetails für entfernte Objekte (für besse Perfomance; heute durch günstigere RAM-Preise obsolet, heutzutage wird eine Level of Detail genannte Technik benutzt, die mehr Speicher aber weniger Prozessor-Zeit verbraucht). Bei der Präsentation wurde kein Veröffentlichungszeitpunkt genannt.
Mitte 2000 verkündete Valve, dass die Entwicklung von TF2 ein weiteres Mal verzögert worden sei, da die das Spiel auf eine eigenentwickelte, proprietäre Engine umgestellt werde. Diese ist heute unter dem Namen Source Engine bekannt. Zu dieser Zeit war es, dass der Informationsfluss zu TF2 versiegte und die berüchtigte sechs Jahre dauernde Funkstille einsetzte, die bis zum 13. Juli 2006. Während dieser Zeit arbeitete sowohl Walker als auch Cook an verschiedenen anderen Valve-Projekten — Walker wurde Projektleiter von Half-Life 2: Episode One und Cook unter anderem Steam-Entwickler — was zu Zweifeln führte, ob TF2 wirklich ein so aktives Projekt war, wie es immer beschrieben wurde.
„Invasion“ Design
Als der Half-Life 2 (HL2) Quelltext in der zweiten Hälfte von 2003 geleakt wurde, waren zwei TF2 Modelle und direkte Verweise auf das Spiel enthalten, welche von Fans als Hinweise auf den Sieben Stunden Krieg gewertet wurden.
Hinweise im zusammen mit HL2 veröffentlichten Source SDK deuteten unter anderem auf Bots in Mutiplayer-Spielen hin.
Keine der geleakten Informationen scheinen im Zusammenhang zur heutigen Version des Spieles zu stehen. Dies überschneidet sich mit einer Aussage von Gabe Newell in einem Interview im August 2007, wo er „Invasion“ als zweite Phase des TF2-Entwicklung bezeichnete.
Endgültiges Design
Die nächste signifikante öffentliche Entwicklung in Bezug auf TF2 ergab sich bei der Vorbereitung zur Veröffentlichung von HL2 2004: Valves Marketingdirektor Doug Lombardi behauptete, dass TF2 immer noch in Entwicklung sei und dass Informationen in Bezug darauf nach dem Erscheinen von HL2 veröffentlicht werden würden. Weder geschah dies, noch gab es irgendwelche Neuigkeiten nach einer ähnlichen Behauptung Lombardis in einem Interview zu HL2:Episode One. Nahe dem Releasedatum von Episode One gab es eine erneute Behauptung, diesmal seitens Gabe Newells, dass die Veröffentlichung von Informationen bevorstünde — und diesmal war das auch der Fall. TF2 wurde einen Monat später auf der EA Summer Showcase im Juli 2006 ein zweites Mal enthüllt.
Walker offenbarte im März 2007, dass Valve unbemerkt wohl drei bis vier verschiedene Spiele entwickelt hätte, bevor sie bei dem finalen Design ankamen. Auf Grund des langen Entwicklungszeitraumes wurde das Spiel oftmals im gleichen Atemzug mit Duke Nukem Forever als Inbegriff der Vaporware genannt wurde.
Die Beta-Version des Spieles enthielt sechs Maps, wobei drei von ihnen zuschaltbare Kommentare der Entwickler vorweisen. Diese behandeln das Spiel-, Map und Character-Design sowie die wechselvolle Entstehungsgeschichte.
Die künstlerische Gestaltung des Spieles wurde von J. C. Leyendecker, Dean Cornwell und Norman Rockwell inspiriert. Ihre unverwechselbare Stile, die hervorstechenden Silhouetten und Schatten und die Farbwahl wurden zur besseren Unterscheidbarkeit der Klassen, ihrer derzeitigen Waffen und der beiden Teams eingeführt. Zum Beispiel ziehen die Kontraste und die Farbwahl der Spielermodelle die Aufmerksamkeit auf den Brustbereich und lassen dadurch die Waffen hervorstechen.
Maps bestehen üblicherweise aus den zwei nahe beieinanderliegenden gegnerischen Basen und einem neutralen Bereich dazwischen. Um die Nähe der beiden Basen zu erklären werden diese als klassische Spionage-Festungen mit unscheinbaren Fassaden dargestellt. Sie sind so angelegt, dass der Spieler immer weiß, wo er sich gerade befindet. Die Basis der Roten wird von warmen Farben, natürlichen Baustoffen und runden Formen dominiert, während die Basis von Blau kalte Farben, industrielle Materialien und recheckige Formen benutzt. Die Levels haben wenig visuelles Schnickschnack, sondern sind sehr stylisiert, fasst schon expressionistisch modelliert. Dies zeigt sich auch in den Texturen, welche auf Photographien basieren, die mit speziellen Filtern und durch Handarbeit ihre plastische Wikrung und TF2 seinen hevorstechendes Aussehen bekommt.
Veröffentlichung
Während der Electronic Arts Pressekonferenz im Juli 2006 verkündete Valve, dass TF als Multiplayer-Komponente von Half-Life 2: Episode Two veröffentlicht werden würde. Ein Video demonstrierte das neue Spiel-Design, dass alle original TF-Klassen enthielt und auf ein unbeschwerteren und skurileren Stil im Gegensatz zur dunkleren, traditionelleren Militärsimulation die eigentlich angekündigt war, hindeutete. Gabe Newell sagte dazu, dass das Ziel gewesen sei, „das bestaussehende und am besten spielbare klassen-basierte Multiplayer-Spiel zu erschaffen.“
Eine Beta wurde über Steam am 17. September 2007 veröffentlicht. Diese konnte von Vorbestellern bei Steam und verschiedenen Kooperationspartnern, sowie von Besitzer eines Black Box Coupons (diese waren ATI HD 2900XT Grafikkarten beigelegt) gespielt werden. Zusätzlich stand sie auch registrierten Internet Cafés zur Verfügung.
TF2 wurde am 10. Oktober 2007 über Steam weltweit, am 18. Oktober in Europa im Retail, als Teil der Orange Box für den PC veröffentlicht.
Grafik
TF2 versucht nicht — anders als alle sonstigen Valve-Spiele auf der Source Engine — realistisch auszusehen, sondern hat einen stylisiertere, comic-haftes Aussehen, dass „stark von kommerziellen Illustrationen aus den frühen 20er Jahren beeinflusst wurde.“ Dies wird durch eine spezielle, von Valve entwickeltes, Rendering und einer Beleuchtungstechnik mit viel Phong Shading erreicht. Die Entwicklerkommentare deuten darauf hin, dass der Grund für dieses Aussehen die Schwierigkeiten waren, das Map-Design und die Charactere realistisch zu erklären. Die Vermeidung einer betont realistischen Darstellung ermöglicht es, dieser Frage auszuweichen. Das Spiel debütierte mit vielen Neuerungen an der Source Engine, darunter unter anderem: Dynamische Ausleuchtung mit entsprechenden Schatten http://www.hlportal.de/?sec=tf2&site=tech und Soft Particle Technologie. TF2 war auch das erste Spiel, dass die neue Gesichtsanimationsmöglichkeiten der Engine nutzte, welche vor dem Erscheinen in Charactervideos von Valve demonstriert wurde.
Gameplay
Wie seine Vorgänger dreht sich in TF2 alles um zwei gegnerische Mannschaften die im Wettbewerb miteinander versuchen ein Ziel zu erfüllen. Diese beiden Mannschaften sollen zwei Baufirmen darstellen: Reliable Excavation Demolition (RED, Verlässliche Abraumzerstörung) und Builders League United (BLU, Vereinigte Bauerbeiterliga). Der Spieler kann sich zum Spielen eine von neun Klassen aussuchen, jede mit einzigartigen Stärken und Schwächen. Obwohl sich die Fähigkeiten von einigen Klassen seit den früheren TF-Versionen verändert haben, blieben die Grundelemente erhalten.
Die Aufgabe des Spieles hängt von der gewählten Spielart ab. In Capture the Flag-Karten ist die Aufgabe der beiden Teams sich gegenseitig Aktenkoffer mit Geheiminformationen aus den jeweiligen Basen zu stehlen und in die eigenen zu bringen, während der Versuch des gegnerischen Teams, das gleiche zu tun, verhindert wird. Der Kontrollpunkt-Modus variert in den Aufgabenstellungen, doch haben sie alle gemein, dass jeweils ein bestimmter Punkt auf der Karte erobert werden muss. Auf einigen Karten müssen beide Teams alle Punkte erobern, auf anderen hält ein Team bereits alle Punkte und muss diese eine bestimmte Zeit lang verteidigen. Eine dritte Variante (mit der Karte Hydro eingeführt) basiert auf Territorien: Jedes Team muss versuchen jeweils den einzigen aktiven Punkt des anderen Teams zu erobern um den Abschnitt der Map zu gewinnen. Sobald alle Abschnitte von einem Team gewonnen wurden können Sie die gegnerische Basis direkt angreifen.
Punkte erhält der Spieler für das Töten von Mitgliedern des gegnerischen Teams, für die Beihilfe dazu (heilende Medics und vorherige Treffer) und das Erobern bzw. Verteidigen von Zielen. Anders als in vielen anderen Ego-Shootern wird jedoch das eigene Sterben nicht durch Punktabzug bestraft. Ausgeglichen wird das dadurch, dass bis zum Wiedereinstieg eine gewisse Zeit (<30 Sekunden) gewartet werden muss. Die Länge des Aussetzens hängt teilweise von den Leistungen des eigenen Teams ab.
TF2 ist das erste Valve-Spiel, dass detaillierte Spielerstatistiken beinhaltet. Diese Statistiken beinhalten die Zeit, die jeweils eine bestimmte Klasse spielend verbracht wurde, die dazugehörige durchschnittliche Punktzahl und die die höchste Zahl an Eroberungen in einer Runde. Dauerhafte Statistiken zeigen dem Spieler jeweils seine Verbesserungen im Vergleich zu früheren Spielen, zum Beispiel wenn ein Spieler sich seinem bisherigen Rekord im Schadenausteilen genähert hat. TF2 weist auch ein große Anzahl an Achievements für die Erfüllung bestimmter Aufgaben auf. Auf der Xbox 360 werden die Achievements über Xbox Live realisiert.
Klassen
Die neun spielbaren Klassen stammen alle aus dem ursprünglichen TF. Bei der Klassenstruktur wurde vor allem auf Balance ausgelegt, mit verschiedenen Strategien basierend auf verschiedenen Zusammenstellungen von Klassen. Einige Klassen sind besondern auf Zusammenarbeit mit bestimmten anderen Klassen ausgelegt, wie zum Beispiel der Heavy mit dem Medic. Um neuen Spielern den Einstieg zu erleichtern sind die Klassen in drei Kategorien eingeteilt: Offensiv, Defensiv und Unterstützend. Dabei kann allerdings jede Klasse (mit Abstrichen) in jeder Rolle gespielt werden. Handgranaten — ein kontroverses Characteristikum früherer TF-Versionen — wurden aus dem Spiel entfernt um die verschiedenen Klassenfähigkeiten hervorzuheben und Balance-Probleme zu vermeiden.
Charactere reagieren auf ihre Umgebung dynamisch mit Ausrufen, zum Beispiel wenn sie in Flammen stehen oder zu Beginn jeder Runde. Jede Klasse besitzt eigene Spott-Sprüche, Hilfe-Appelle und sowohl Beglückwünschungs- als auch Herabwürdigungs-Botschaften die im Verlauf des Spieles benutzt werden können.
Aufklärer
Der Aufklärer (im Original Scout) ist die am schnellsten laufende Klasse im Spiel, wobei er allerdings nur sehr wenig Schaden aushält. Dargestellt wird er als ein junger Mann mit Turnschuhen, Baseball-Mütze, einem dünnen Headset, Dog tags und einer Kuriertasche über einem T-Shirt in der jeweiligen Teamfarbe. Aufklärer sind mit einer abgesägten Schrotflinte, einer Pistole und einem Baseball-Schläger aus Aluminium bewaffnet.
Soldat
Der Soldat (Soldier) ist eine eine langsame Klasse, die vor allem dank ihrer Feuerkraft als Speerspitze einer Offensive benutzt werden. Soladten können viel Schaden vertragen und haben die Möglichkeit mit Hilfe von Rocket Jumps höher gelegene Plattformen zu erreichen. Er trägt eine Zweiter Weltkriegs Army-Uniform in der jeweiligen Teamfarbe und nutzt einen Rakentenwerfer, eine Schrotflinte und einen Klappspaten.
Feuerwerker
Der Feuerwerker (Pyro) ist eine Offensiv-Klasse mit mittlerer Schadensverträglichkeit, ausgestattet mit einem Kurzstrecken-Flammenwerfer, einer Schrotflinte und einer Feuerwehraxt. Er trägt einen Feuerschutzanzug in der Team-Farbe und eine Gasmaske. Der Flammenwerfer des Feuerwerkers ist eine stärkersten Kurzstreckenwaffen im Spiel und vor allem für Hinterhalte geeignet. Oftmals reicht es, einen gegnerischen Spieler einmal zu treffen und sich dann zurückzuziehen, da dieser danach für einige Zeit lang in Flammen steht.
Bombenleger
Der Bombenleger (Demoman) ist eine Defensiv-Klasse mit durchschnittlichen Lebenspunkten. Er trägt ein Kopftuch, ein Augenklappe und eine Munitionsräumdienst-Weste in der jeweiligen Teamfarbe. Bewaffnet ist er mit einem Granatenwerfer, ferngesteuerten Klebegranaten-Werfer und einer Scotch-Flasche. Bombenleger werden für indirekten Feindbeschuss und das Setzen von Fallen verfendet.
Schwerer Infanterist
Der Schwerere Infanterist (Heavy Weapon Guy) ist die widerstandfähigste Klasse im Spiel. Er eine Kevlarweste und einen Patronengurt über einem teamfarbenen Shirt. Mit seiner Minigun, Schrotflinte und den blanken Fäusten bewaffnet kann er sowohl als Offensiv-Kraft benutzt werden, als auch mit Sperrfeuer in der Defensive helfen.
Pionier
Der Pionier (Engineer) ist eine defensive Klasse mit niedriger Schadenstoleranz. Er trägt einen Bauhelm, eine Schweißerbrille und einen teamfarbenen Overall. Pioniere haben die Möglichkeit verschiedene Apparaturen zu errichten: aufrüstbare Selbstschussanlagen für die Verteidigung strategisch wichtiger Punkte, Munitionsspender um Teammitglieder mit Lebenspunkten und Vebrauchsgütern zu versorgen und Teleporter für größere Mobilität. Pioniere sind mit einer Schrotflinte, einer Pistole und einem Schraubenschlüssel bewaffnet.
Sanitäter
Sanitäter (Medic) haben die Aufgabe, andere Spieler am Leben zu erhalten. Sie sind mit einem Arztkittel und Handschuhen in der Teamfarbe. Bewaffnet sind Sanitäter mit einem Heilungsstrahler, einer Spritzen verschießenden Flechet-Werfer und einer Knochensäge. Mit Hilfe des Heilungsstrahlers kann ein Sanitäter die Lebenspunkte seiner Teamkollegen auf 150% buffen und sich zusammen mit einen weiteren Spieler für kurze Zeit unverwundbar machen, nachdem die Waffe voll aufgeladen worden ist. Sanitäter regenieren ihre Lebenspunkte langsam von selbst.
Scharfschütze
Scharfschützen (Sniper) sind eine Unterstützungsklasse mit wenig Lebenspunkten. Sie tragen einen Slouch-Hut (vergleichbar einem Südwester) der traditionellen australischen Militäruniform, ein Shirt in Teamfarben und darüber eine graue Weste. Scharfschützen sind mit einem Präzisionsgewehr, einer Maschinenpistole und einer Machete bewaffnet.
Spion
Der Spion (Spy) trägt einen teamfarbenen Nadelstreifenanzug, eine das gesammte Gesicht bedeckende Balaklava und raucht eine allgegenwärtige Zigarre. Obwohl sie nur wenig Schaden aushalten können Spione sich als Mitglieder des gegnerischen Teams verkleiden und sind mit einem Revolver, einem Butterflymesser, einem Zapper zum lahmlegen gegnerischer Apparaturen, einem Verkleidungsset zum tarnen als beliebige feindliche Klasse und einer wiederaufladbaren Tarnkappe. Spione haben die Möglichkeit gegnerische Teammitglieder von hinten mit einem Stich ihres Messers zu töten.
Karten
Das Spiel enthält acht von Valve veröffentlichte Karten, die alle eine Verrückter Wissenschaftler-Mentalität aufweisen, in der geheime Basen in industiellen Komplexen versteckt sind und übertriebene Superwaffen — wie zum Beispiel Laserkanonen und Raketenstartplätze — die Rolle von Missionszielen einnehmen. Valve plant 2008 weitere Karten mit neuen Spiel-Modis rauszubringen.
Wenn ein Spieler eine Karte das erste Mal betritt, weist ein Einführungsvideo diesen in die jeweiligen Aufgaben und die Umgebung ein. Auf dem PC ist das Spielerlimit pro Karte 24, kann aber auf maximal 32 erhöht werden. Für Xbox 360 und PlayStation 3 sind es maximal 16.
Rezeption
Publikation | Bewertung | Quelle | ||||
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Anmerkung: |
TF2 wurde sowohl vom Fachpublikum als auch von Konsumenten gut aufgenommen. Gelobt wurde die Grafik für den passenden und originellen Comic-Stil, witzige Animationen und Effekte. Bemängelt wurden die detailarmen Level. Die Klassen wurden als gut aufeinander abgestimmte Umsetzung des Schere, Stein, Papier-Prinzips angesehen, dass zum Teamwork einläd. Auch der leichte Einstieg und die schnellen Gefechte wurden positiv erwähnt. Kritisiert wurde vor allem, dass das Spiel zu Anfang nur sechs Karten aufwies (mehrere Karten seitdem nachgeschoben) und die Beschränkung auf zwei Spiel-Modi (dritter angekündigt).
TF2 erhielt viele Preise, unter anderem den für das „beste Multiplayer-Spiel des Jahres“ auf allen Spieleplattformen von GameSpy.
Einzelnachweise
Weblinks
Dieser Artikel basiert größtenteils auf dem Artikel en:Team Fortress 2 aus der englischen Wikipedia in der Version vom 14. März 2008. Eine Liste der Autoren ist dort einzusehen. |
Kategorie:Computerspiel 2007 Kategorie:Ego-Shooter Kategorie:Windows-Spiel Kategorie:Steam-Spiel Kategorie:Playstation-3-Spiel Kategorie:Xbox-360-Spiel