Ein Schuß im Dunkeln
| Film | |
| Titel | Ein Schuss im Dunkeln |
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| Originaltitel | A shot in the Dark |
| Produktionsland | UK, USA |
| Originalsprache | englisch |
| Erscheinungsjahr | 1964 |
| Länge | 102 Minuten |
| Stab | |
| Regie | Blake Edwards |
| Drehbuch | Blake Edwards William Peter Blatty |
| Produktion | Tony Adams, Blake Edwards |
| Musik | Henry Mancini |
| Kamera | Christopher Challis |
| Schnitt | Bert Bates Ralph E. Winters |
| Besetzung | |
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Ein Schuss im Dunkeln ist der zweite Film der sogenannten rosaroten Panther Reihe, des amerikanischen Regisseurs Blake Edwards.
Ein Unterscheidungsmerkmal ist, dass im Vorspann des Filmes nicht der berühmte rosarote Panther vorkommt. Auch wird im Vergleich zum ersten Teil dieser Reihe das Geschehen nicht von dem berühmten Diamanten abhängig gemacht.
In diesem Teil ist zum ersten Mal Inspektor Clouseau (verkörpert durch Peter Sellers) der Hauptdarsteller.
Inhalt
In der Villa des Millionärs Benjamin Ballon (George Sanders) geht es des Abends sehr umtriebig zu. Fast alle Bewohner sowie das Dienstpersonal gehen auf Wanderschaft zu ihren Liebschaften in den verzweigten Korridoren der Villa. Und plötzlich passiert ein Mord.
In einer ersten Reaktion wird Inspektor Clouseau zum Tatort geschickt. Er findet den toten Miguel vor (ein Angestellter) und die tatverdächtige Maria Gambrelli (Elke Sommer). Alle Indizien sprechen gegen Maria, doch Clouseau ist von ihrer Unschuld überzeugt. Zwar sprechen alle Fakten gegen sie, aber damit gibt der Inspektor sich nicht zufrieden. Zu guter Letzt hat der Inspektor sich auch noch in Maria verliebt.
Chefinspektor Dreyfus (Herbert Lom) zieht Clouseau sofort wieder vom Fall Gambrelli ab, aber eine hohe Persönlichkeit setzt sich dafür ein, dass Clouseau den Fall wieder bekommt.
Da Clouseau überzeugt ist, Maria Gambrelli decke den wahren Mörder, lässt er Sie aus dem Gefängnis frei um sie zu beschatten. Aufgrund seiner schlecht gewählten Verkleidungen (Luftballonverkäufer, Straßenmaler, Jäger,…) misslingt ihm dies jedoch - er wird immer wieder verhaftet, da er nicht die erforderlichen Lizenzen vorweisen kann. Und es passiert immer genau dann ein weiterer Mord, bei welchem sich Maria Gambrelli am Tatort befindet. Zu erst wird der Gärtner ermordet, dann der Butler und schließlich und endlich das Hausmädchen Dudu in einer FKK Kolonie. Von dort verhilft Clouseau Maria sogar zur Flucht.
Dreyfus ist in der Zwischenzeit außer sich vor Aufregung über die Methoden von Clouseau, was ihn schließlich an den Rand eines Nervenzusammenbruchs bringt. Der Chefinspektor konsultiert sogar einen Psychiater und offenbart ihm seinen abgrundtiefen Hass auf Clouseau.
In der Zwischenzeit verbringt Clouseau einen schönen Abend mit Maria Gambrelli im Pariser Nachtleben. Das Pärchen hat jedoch einen Schatten: ein Unerkannter verfolgt das Pärchen mit Mordabsichten. So tollpatschig Clouseau manchmal ist, soviel Glück hat er auch: Alle Anschläge schlagen fehl – er bemerkt es nicht einmal: In einer spanischen Flamenco Bar wird ein Tourist getötet. Vor der Bar, der Portier. In einem hawaiischen Club stirb noch ein Gast und in einem russischen Lokal stirbt der tanzende Kosak an vergiftetem Vodka. Unbehelligt davon erreichen Clouseau und Maria Gambrelli die Wohnung des Inspektors. Allerdings steht den schönen Dingen zuerst Kato (Burt Kwouk) der Hausdiener im Wege. (Kato ist vom Inspektor instruiert, ihn zu jeder Tages- und Nachtzeit anzugreifen um seine Reflexe zu trainieren). Nach dem „Kampf“ im Bett detoniert noch eine Bombe, die vom mysteriösen Verfolger vor Clouseaus Tür deponiert wurde. Auch hier entgehen alle wieder nur knapp dem Tod.
Nun ist Chefinspektor Dreyfus am Überkochen. Acht Tote und Clouseau hat nicht mal den Ansatz einer Spur zum Mörder – Clouseau aber will am Abend in der Villa Ballon vor den Anwesenden den Mörder demaskieren.
Als theatralische Inszenierung geplant, versammelt Clouseau die Herrschaft und das Personal in der Ballon Villa. Er beginnt mit seinen Ausführungen was schließlich und endlich dazu führt, dass jeder im Raum sein Geheimnis offenbart, indem jeder den Anderen mit Vorwürfen konfrontiert… es kommt zum Tumult, alle fliehen mit dem Auto des Inspektors, wo jedoch zuvor eine Bombe versteckt wurde. Nachdem sechs Personen in die Luft geflogen sind, wird schließlich Chefinspektor Dreyfus überführt – er stand hinter all den Anschlägen auf Clouseau. Somit wäre auch dieser Fall gelöst.
Kritiken
„Nach "Der rosarote Panther" 1963 der zweite Film um die berühmte Kunstfigur "Inspektor Clouseau"; übermütige und gagreiche Komödienunterhaltung mit vielen absurden Situationen im Stil der Slapstick-Tradition und parodistischen Blödeleien von teilweise überraschend bitterer Konsequenz.“