Stralsunder Straßennamen
Dies ist ein Verzeichnis der Straßennamen der Hansestadt Stralsund.
Das Verzeichnis nennt den Namen der Straße und (in Klammern) den Ortsteil. Dazu wird eine Erläuterung (Jahr der Benennung, Grund) zum Straßennamen gegeben.
Änderungen in den Straßennamen gab es immer wieder, oft dann, wenn bei gesellschaftlichen Umwälzungen gewisse Personen nicht mehr in das Traditionsbild oder das Selbstverständnis der Politik passen. Andere Änderungen erfolgten einfach aus Gründen von Lautverschiebungen oder auch wegen falscher Niederschriften. Ursprünglich wurden die Straßen nach Gewerken benannt, weshalb auch im Laufe der Zeit mit den Veränderungen bei den Gewerken ständig Straßennamen umbenannt wurden. Im Mittelalter wurden die Straßen oft nach den Familien benannt, die am Anfang einer Straße in der Nr. 1 wohnten. Die Straßennamen bezeichneten meist keine durchgehenden Straßen über mehrere Blocks sondern jeweils einen Abschnitt von Straßenecke zu Straßenecke, dies wurde im Interesse eines einfacheren Postsystems 1869 geändert, sodass fast 70 Straßennamen entfielen.
A
- Ackerbürgerweg (Knieper / Kniepervorstadt)
- Ackerbürger waren im Mittelalter Einwohner einer befestigten Stadt, die die Bürgerwürde innehatten und Landwirtschaft auf Feldern (Äckern) innerhalb und außerhalb der Stadtmauern betrieben. Die Ackerbürger entrichteten Pacht bzw. Miete für ihre Felder und Häuser in Form von Naturalien. Im Stralsunder Tierpark wurde ein Ackerbürgerhaus originalgetreu wieder aufgebaut; in diesem ist das Leben der Ackerbürger und ihrer Familien erlebbar dargestellt.
- Agnes-Bluhm-Straße (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
- Ahornstraße (Süd / Andershof)
- Benannt nach dem Ahornbaum. Viele der Straßen dieses Viertels wurden nach einheimischen Bäumen und Sträuchern benannt.
- Ährengrund (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Albert-Schweitzer-Straße (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
- Benannt nach dem deutschen Arzt Albert Schweitzer. Ein Bezug zu Stralsund besteht allerdings nicht.
- Alexander-Puschkin-Weg (Knieper / Knieper West)
- Benannt nach dem russischen Dichter Alexander Sergejewitsch Puschkin. Ein Bezug zu Stralsund besteht allerdings nicht.
- Alfred-Brunst-Straße (Knieper / Knieper Nord)
- Alfred Brunst war ein Stralsunder Kaufmann, der sich sozial engagierte und sein Vermögen in einer Stiftung anlegte. Die Brunst-Weber-Stiftung errichtete Wohnhäuser in Stralsund. Ein Wohnviertel Stralsunds trägt überwiegend Namen von Stiftern, weshalb es auch Stifterviertel genannt wird. Allerdings sind die von den Stiftungen gebauten Wohnhäuser überwiegend im Stadtteil Franken zu finden.
- Alte Gärtnerei (Süd / Andershof)
- Alte Richtenberger Straße (Tribseer / Tribseer Vorstadt bzw. Tribseer Siedlung)
- Benannt nach der Stadt Richtenberg, die auf dieser Straße stadtauswärts erreicht werden kann.
- Alte Rostocker Straße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Benannt nach der Stadt Rostock, die auf dieser Straße stadtauswärts erreicht werden konnte, heute liegt die Alte Rostocker Straße aufgrund der Ausdehnung der Stadtgrenzen allerdings nicht mehr am Stadtrand.
- Alte Zuckerfabrik (Franken / Frankenvorstadt)
- Alter Markt (Altstadt / Altstadt)
- Der Alte Markt bildet das Zentrum der Altstadt Stralsunds und war Ausgangspunkt des Aufbaus der Stadt. Da auch das Zentrum der damaligen Neustadt über einen Markt verfügte, wurden die Märkte zur Unterscheidung in Alter Markt und Neuer Markt benannt.
- Am Alten Marinehafen (Franken / Dänholm)
- Am Bahnübergang (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Am Bock (Franken / Frankensiedlung)
- Am Deviner Bach (Süd / Devin)
- Benannt nach dem durch den Stralsunder Ortsteil Devin verlaufenden Bach, der zum Strelasund führt.
- Am Fährkanal (Altstadt / Hafeninsel)
- Am Feldrain (Langendorfer Berg / Langendorfer Berg)
- Am Fischmarkt (Altstadt / Altstadt)
- Am Flotthafen (Altstadt / Bastionengürtel)
- Am Grünhufer Graben (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Am Grünhufer Teich (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Am Heizwerk (Knieper/ Knieper West)
- Das Plattenbauviertel Knieper West wurde zu DDR-Zeiten errichtet. Die zahlreichen Wohnblocks wurden zentral mit Heizwärme und Warmwasser versorgt. Dafür wurde ein Heizwerk errichtet, welches seit den 1990er Jahren wegen der Umstellung der Versorgung auf dezentrale Aufbereitung überflüssig wurde.
- Am Hohen Graben (Lüssower Berg / Am Umspannwerk)
- Am Hügel (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Am Johanniskloster (Altstadt / Altstadt)
- Am Köppenberg (Franken / Franken Mitte)
- Der Köppenberg erhielt seinen Namen wahrscheinlich im Mittelalter, als hier die Köpfe verurteilte und hingerichteter Verbrecher zur Abschreckung auf Pfählen ausgestellt wurden.
- Am Kütertor (Altstadt / Altstadt)
- Das Kütertor ist eines von zwei erhalten gebliebenen Stadttoren Stralsunds.
- Am Langenkanal (Altstadt / Hafeninsel)
- Am Langenwall (Altstadt / Altstadt)
- Am Lüssower Berg Ausbau (Langendorfer Berg / Langendorfer Berg)
- Am Park (Süd / Devin)
- Am Paschenberg (Franken / Franken Mitte)
- Am Querkanal (Altstadt / Hafeninsel)
- Am Rostocker Werk (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Am Semlowerkanal (Altstadt / Hafeninsel)
- Am Stadtwald (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Am Steinort (Süd / Andershof)
- Am Umspannwerk (Lüssower Berg / Am Umspannwerk)
- Amanda-Weber-Ring (Knieper / Knieper Nord)
- Amanda Weber war eine Stralsunder Bürgerin, die sich sozial engagierte und ihr Vermögen in einer Stiftung anlegte. Die Brunst-Weber-Stiftung errichtete Wohnhäuser in Stralsund. Ein Wohnviertel Stralsunds trägt überwiegend Namen von Stiftern, weshalb es auch Stifterviertel genannt wird. Allerdings sind die von den Stiftungen gebauten Wohnhäuser überwiegend im Stadtteil Franken zu finden.
- Amselweg (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
- Benannt nach der Amsel. Ein Großteil der Straßen dieses Stadtviertels wurde nach einheimischen Vogelarten benannt.
- An den Bleichen (Knieper / Kniepervorstadt)
- An der Fährbrücke (Altstadt / Hafeninsel)
- An der Hafenbahn (Franken / Frankenvorstadt)
- An der Kupfermühle (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- An der Stadtkoppel (Grünhufe / Vogelsang)
- An der Werft (Franken / Franken Mitte)
- Die Straße verläuft parallel zur Volkswerft.
- Andershofer Dorfstraße (Süd / Andershof bzw. Voirgdehagen)
- Andershofer Hang (Süd / Andershof)
- Andershofer Ufer (Süd / Andershof)
- Andershofer Weide (Süd / Andershof)
- Anklamer Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Apfeldornweg (Süd / Andershof)
- Benannt nach dem Apfeldorn. Viele der Straßen dieses Viertels wurden nach einheimischen Bäumen und Sträuchern benannt.
- Apfelweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Apollonienmarkt (Altstadt / Altstadt)
- Benannt nach Apollonia. Die heute als Fußgängerzone angelegte Straße Apollonienmarkt (zwischen Mönch- und Ossenreyerstraße) war um 1500 eine Straße, in der sich viele Werkstätten zur Fellverarbeitung befanden. Die Pelzer durften Schaf- und Schurwolle bearbeiten. Nach ihnen wurde die Straße Pelzerstraße benannt. Später (bis in das 16. Jahrhundert) hieß der Straßenzug zwischen Mönch- und Ossenreyerstraße Pumperstrate, wobei Pumper (dumpfer Schall/Schlag) auf ein sehr lautes Gewerbe schließen lässt. Auch dieser Name war bald Geschichte: In der Straße wurde nunmehr mit minderwertigen Waren (Plunder) Handel getrieben, woraus der Name Plunnen- oder Plundermarkt entstand. Aus diesem Plunnenmarkt machte ein Stadtschreiber Ende des 18. Jahrhunderts einen Plonniemarkt. Plonnie ist das niederdeutsche Wort für Apollonia, eine alexandrinische Märtyrerin (Schutzheilige gegen Zahn- und Kopfschmerzen). Ob es sich um einen Schreibfehler oder um eine bewusste Verwechslung handelte (die Adresse Plundermarkt ist sicher nicht sehr geschäftsfördernd) ist ungeklärt.
- Arnold-Zweig-Straße (Knieper / Knieper West)
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Arnold Zweig. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht. Die Arnold-Zweig-Straße ist eine der längsten des Wohngebietes Knieper West II. In diesem wurden bei Errichtung (Plattenbau) zu DDR-Zeiten überwiegend Dichter und Schriftsteller durch Straßenbenennung geehrt.
- Auf dem St. Nikolaikirchhof (Altstadt / Altstadt)
- Diese Straße ist eigentlich nur ein Weg, der über den Hof der Stralsunder Nikolaikirche führt. Bis in das 19. Jahrhundert wurde der Kirchhof als Friedhof genutzt; dies ist der älteste Friedhof Stralsunds. Hier befindet sich die ehemalige Lateinschule von St. Nikolai. Das Gebäude wurde 1347 errichtet und ist das bedeutendste dieser Art im Ostseeraum. Heute wird das Haus vom Pfarramt genutzt.
- August-Bebel-Ufer (Franken / Frankenvorstadt)
- Benannt nach dem deutschen Sozialdemokraten August Bebel. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- August-Streufert-Weg (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Benannt nach dem Politiker August Streufert (1897 - 1944). Der in Negast bei Stralsund geborene spätere Reichstagsabgeordnete wurde ein Opfer des nationalsozialistischen Regimes. Er wurde am 26. Dezember 1944 im KZ Neuengamme ermordet.
B
- Bachstraße (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach dem deutschen Komponisten Johann Sebastian Bach. Diese Straße befindet sich im Musikerviertel. Ein Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Badenstraße (Altstadt / Altstadt)
- Die Badenstraße verläuft von der Ossenreyerstraße zum Hafen. Sie wurde nach der Familie Bode, die am Anfang der Straße wohnte, benannt. Bei dieser Familie und den weiteren Bewohnern der Straße muss es sich um sehr reiche Kaufleute gehandelt haben, wie die prächtigen Bürgerhäuser belegen. Aus der Bodestrate wurde dann die Badenstraße.
- Badstüberstraße (Altstadt / Altstadt)
- Bahnhofstraße (Tribseer / Tribseer Vorstadt bzw. Franken / Frankenvorstadt)
- Bahnweg (Franken / Franken Mitte)
- Barnimstraße (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Benannt nach den Herzögen von Pommern-Barth-Rügen bzw. Pommern-Wolgast, Barnim. Diese nahmen im 13. und 14. Jahrhundert hauptsächlich durch die Gewährung von Schutzrechten Einfluss auf die Geschicke der Stadt.
- Barther Straße (Tribseer / Tribseer Vorstadt bzw. Grünhufe / Stadtkoppel bzw. Knieper / Knieper West)
- Benannt nach der Stadt Barth in Nordvorpommern.
- Bauhofstraße (Franken / Franken Mitte)
- Baumschulenstraße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Bechermacherstraße (Altstadt / Altstadt)
- Benannt nach dem Gewerbe der Bechermacher, auch Bekermacher. Abgeleitet wurde dieses Gewerbe von dem des Böttchers. Bechermacher in diesem Sinne ist als Kleinböttcher, also Hersteller kleiner Gefäße gemeint. Eine andere Bedeutung des Bechermachers ist die des Herstellers von Zinnbechern für den Ordens-Gebrauch.
- Beethovenstraße (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach dem Komponisten Ludwig van Beethoven. Diese Straße befindet sich im Musikerviertel. Ein Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Bei der Heilgeistkirche (Altstadt / Altstadt)
- Bergener Weg (Franken / Frankensiedlung)
- Bertolt-Brecht-Straße (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach dem Dichter und Schriftsteller Bertolt Brecht. Ein konkreter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Bessiner Haken (Knieper / Knieper Nord)
- Bielkenhagen (Altstadt / Altstadt)
- Billrothstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Bedeutsam für Stralsund sind gleich drei Billroths: Im Mittelalter spielten die beiden Kaufmänner Friedrich Martin Billroth und J.C. Billroth eine bedeutende Rolle in Stralsunds Kaufmannschaft und somit für die Stadt selbst. Benannt wurde die Straße aber nach dem Chirurgen und Wissenschaftler Theodor Billroth, der in Bergen auf Rügen geboren wurde. Ein Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Binzer Weg (Franken / Frankensiedlung)
- Birkenhain (Süd / Andershof)
- Benannt nach der einheimischen Birke. In diesem Stadtviertel wurden die Straßen überwiegend nach heimischen Pflanzen benannt.
- Blauturmstraße (Altstadt / Altstadt)
- Bleistraße (Altstadt / Altstadt)
- Blütenweg (Grünhufe / Stadtkoppel)
- Boddenweg (Süd / Andershof)
- Bogislawstraße (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Benannt nach den Herzögen von Pommern-Wolgast, Bogislaw.
- Böttcherstraße (Altstadt / Altstadt)
- Benannt nach dem im Mittelalter hier überwiegend angesiedelten Gewerbe der Böttcher, die aufgrund der bedeutenden Rolle Stralsunds als Hansestadt eine recht große Zunft bildeten, da nahezu alle Waren in Fässern und Tonnen, die von den Böttchern gefertigt wurden, verschifft (gehandelt) worden sind.
- Brandshäger Straße (Süd / Andershof bzw. Süd / Devin)
- Benannt nach der Ortschaft Brandshagen zwischen Stralsund und Greifswald, die auf diesem Weg erreicht werden konnte.
- Bremer Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Bruno-Bürgel-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller und Astronom Bruno Hans Bürgel. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht jedoch nicht.
- Bungalowsiedlung Devin (Süd / Devin)
C
- Camminer Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Benannt nach der Stadt Cammin. Das Wohnviertel erhielt nach der politischen und ökonomischen Wende in der DDR überwiegend Namen von Städten, mit denen Stralsund zur Zeit der Hanse eng verbunden war.
- Carl-Erich-Colberg-Weg (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach dem Pädagogen und Schriftsteller Carl Erich Colberg (1901 - unbek.). Er war Lehrer in Anklam und Stettin und schrieb Jugendliteratur, Märchen und Volksspiele. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Carl-F.-Goerdeler-Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Benannt nach dem deutschen Politiker Carl Friedrich Goerdeler. Ein Bezug zu Stralsund besteht allerdings nicht.
- Carl-Heydemann-Ring (Tribseer / Tribseer Vorstadt bzw. Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Der heutige Carl-Heydemann-Ring (zu DDR-Zeiten zwischen 1969 und 1990 Wilhelm-Pieck-Ring) entstand in den 1930er Jahren. Er ist nach einem Stralsunder Oberbürgermeister benannt, der dieses Amt vom 22. Mai 1924 bis zum 20. Mai 1936 ausübte. Er war Mitglied der SPD Der Teil zwischen der heutigen Friedrich-Engels-Straße und der Karl-Krull-Straße hieß zuvor Mönchenhof und war nach dem Brigittenkloster Mariakron benannt (siehe auch Jungfernstieg). Zwischen Tribseer Damm und Alte Richtenberger Straße hieß die Straße An der Schleusenbrücke. 1938 wurde die gesamte Straße zwischen Teichstraße (heute Friedrich-Engels-Straße) und Damaschkeweg in Horst-Wessel-Straße benannt. Kurz nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges wurde die Straße in Carl-Heydemann-Ring umbenannt.
- Carl-Loewe-Ring (Knieper / Knieper West)
- Benannt nach dem deutschen Komponisten Carl Loewe. Ein Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Carl-Ludwig-Schleich-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem deutschen Arzt und Schriftsteller Carl Ludwig Schleich (1859-1922), der am Stralsunder Katharinen-Gymnasium sein Abitur ablegte. Carl Ludwig Schleich ist der Erfinder der Infiltrationsanästhesie.
- Carl-von-Essen-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach Graf Carl Reinhold von Essen.
- Caspar-David-Friedrich-Weg (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem deutschen Maler Caspar David Friedrich, der aus dem heutigen Nordvorpommern stammt.
- Christianstraße (Franken / Frankensiedlung)
- Benannt nach dem Namen zahlreicher dänischer Könige. Diese spielten in der Geschichte Stralsunds von Beginn an immer eine bedeutende Rolle, da Stralsund lange Zeit zu ihrem Machtgebiet bzw. Interessengebiet gehörte.
D
- Damaschkeweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Benannt nach Adolf Damaschke. Er war Pädagoge und Bodenreformer. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Damitzer Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Dänholmstraße (Franken / Frankenvorstadt)
- Benannt nach der Insel Dänholm. Die Insel liegt im Strelasund zwischen dem Festland und der Insel Rügen.
- Danziger Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- David-Ike-Weg (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach dem Stralsunder Bürgermeister David Ike (1683-1755), der dieses Amt von 1740 bis zu seinem Tod ausübte.
- Demminer Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Deviner Park (Süd / Devin)
- Dorfstraße (Süd / Devin)
- Dr.-Wilhelm-Külz-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem deutschen Politiker Dr. Wilhelm Külz. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht jedoch nicht.
- Drigger Weg (Süd / Andershof)
- Drosselweg (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
- Benannt nach der Drossel. Die Straßen dieses Stadtviertels wurden überwiegend nach einheimischen Vogelarten benannt.
E
- Edith-Dettmann-Straße (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Ehm-Welk-Weg (Knieper / Knieper West)
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Ehm Welk. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nur insofern, als Ehm Welk 1955 in Stralsund an der Zentralen Gedenkfeier der DDR zum 150. Geburtstag Hans Christian Andersens teilnahm.
- Ehrenpreisweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Benannt nach der Wiesenpflanze Ehrenpreis. Dieses Stadtviertel wurde auf einem ehemaligen Wiesengelände errichtet.
- Elisabeth-Büchsel-Weg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Benannt nach der deutschen Malerin Elisabeth Büchsel (1867 - 1957). Die gebürtige Stralsunderin setzte bevorzugt Motive der Insel Hiddensee in ihren Werken um.
- Elisabethweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Erich-Kliefert-Straße (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Benannt nach dem Stralsunder Maler Erich Kliefert (1893-2002). Kliefert schuf unter anderem die monumentalen Wanggemälde im Stralsunder Hauptbahnhof, die Ansichten Stralsunds und Rügen zeigen.
- Ernst-Moritz-Arndt-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Ernst Moritz Arndt, der in Stralsund zur Schule ging.
- Everd-Drulleshagen-Weg (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach dem Stralsunder Everd Drulleshagen. Er vermachte der Schiffercompagnie Stralsund das Gut Kramerhof.
F
- Fährhofstraße (Franken / Frankenvorstadt)
- Fährstraße (Altstadt / Altstadt bzw. Bastionengürtel)
- Die Fährstraße, 1270 bereits urkundlich erwähnt, zählt zu den ältesten Straßen Stralsunds. Sie führt vom Alten Markt zum Hafen, von dem aus der Fährverkehr nach Rügen erfolgte. Daher stammt der Name Fährstraße. Am Ende der Fährstraße standen einst das Fährtor sowie das Äußere Fährtor; 1874 wurde das Fährtor abgerissen. In der Fährstraße stehen die Geburtshäuser Carl Wilhelm Scheeles und Dr. Heinrich Kruses. In der Fährstraße starb am 31. Mai 1809 Ferdinand von Schill. Hier wohnte in den 1850er Jahren auch der Kaufmann Johann Wiechmann, der von hier aus seinen sauer eingelegten Hering an Reichskanzler Otto von Bismarck versandte und von diesem die Genehmigung erhielt, sein Erzeugnis Bismarck-Hering zu nennen. Die Kneipe „Zur Fähre“ am Ende der Fährstraße (1332 erstmals erwähnt) ist die älteste auf dem europäischen Kontinent und die drittälteste (nach zwei Kneipen in Wales und Irland) Europas.
- Fährwall (Altstadt / Altstadt bzw. Bastionengürtel)
- Feldstraße (Tribseer / Tribseer Vorstadt bzw. Tribseer Wiesen bzw. Lüssower Berg / Am Umspannwerk)
- Filterstraße (Altstadt / Altstadt)
- Benannt nach dem Maler Paul Filter.
- Finkenweg (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
- Benannt nach dem Fink. Die Straßen dieses Stadtviertels wurden überwiegend nach einheimischen Vogelarten benannt.
- Fischergang (Altstadt / Altstadt)
- Fliederbusch (Grünhufe / Stadtkoppel)
- Benannt nach dem Flieder. Viele Straßen dieses Stadtviertels wurden nach einheimischen Pflanzen und Sträuchern benannt.
- Frankendamm (Altstadt / Bastionengürtel bzw. Franken / Frankenvorstadt)
- Das Erreichen der Stadttore Stralsunds war nur über Dämme möglich. Diese wurden nach der Richtung benannt, in die sie von Stralsund s aus verleifen, oder nach dem Stadtteil, der Ausgangspunkt war. Der Frankendamm ((1317 erstmalig erwähnt) verlief durch das Franken genannte Gebiet Stralsunds. Seine heutige Form entstand durch das Schleifen der Befestigungen nach dem Ende der Festungszeit Stralsunds.
- Frankenhof (Franken / Frankenvorstadt bzw. Altstadt / Bastionengürtel)
- Frankenstraße (Altstadt / Altstadt)
- Frankenwall (Altstadt / Altstadt bzw. Bastionengürtel)
- Franz-Pflugradt-Straße (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Franz-Schubert-Straße (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Knieper Nord)
- Benannt nach dem deutschen Komponisten Franz Schubert. Ein Bezug zu Stralsund besteht allerdings nicht direkt.
- Franz-Wessel-Straße (Franken / Frankenvorstadt)
- Benannt nach Franz Wessel, der Mitte des 16. Jahrhunderts Bürgermeister von Stralsund war. In seine Amtszeit und unter seiner Mitwirkung wurde in Stralsund die erste Bibliothek gegründet, die für jeden zugänglich war.
- Franzburger Weg (Tribseer /Tribseer Siedlung)
- Benannt nach der Stadt Franzburg in Nordvorpommern.
- Franzenshöhe (Franken / Franken Mitte bzw. Frankensiedlung)
- Franziska-Tiburtius-Straße (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach der deutschen Ärztin Franziska Tiburtius. Auf der Insel Rügen geboren, war sie eine der ersten Ärztinnen in Deutschland und setzte sich für die Aufhebung des Studierverbots für Frauen ein. Sie absolvierte in Stralsund ihre Schulausbildung.
- Freienlande (Grünhufe / Freienlande)
- Friedrich-Engels-Straße (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Benannt nach dem deutschen Politiker, Philosophen und Unternehmer Friedrich Engels. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Friedrich-List-Straße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Benannt nach dem deutschen Wirtschaftswissenschaftler Friedrich List. Er engagierte sich für die Entwicklung des deutschen Eisenbahnwesens und gilt als einer der Wegbereiter des Deutschen Zollvereins. Ein unmittelbarer Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Friedrich-Loennies-Weg (Knieper / Knieper Nord)
- Friedrich-Naumann-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem Theologen und Politiker Friedrich Naumann. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Friedrich-Stellwagen-Weg (Knieper / Knieper West)
- Benannt nach dem deutschen Orgelbauer Friedrich Stellwagen. Er war im 17. Jahrhundert vorrangig im norddeutschen Raum tätig. Als sein bedeutendstes Werk gilt die Stellwagen-Orgel in der Marienkirche Stralsund.
- Friedrich-Wolf-Straße (Knieper / Knieper West)
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller und Arzt Friedrich Wolf. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Fritz-Reuter-Straße (Franken / Frankenvorstadt)
- Benannt nach dem niederdeutschen Schriftsteller Fritz Reuter. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Fuchsweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
G
- Gänseweide (Süd / Andershof)
- Garbodenhagen (Grünhufe / Stadtkoppel)
- Gartenstraße (Franken / Frankenvorstadt)
- Garzer Weg (Franken / Frankensiedlung)
- Gentzkowstraße (Franken / Frankenvorstadt)
- Benannt nach dem Chronisten und Stralsunder Bürgermeister Nikolaus Gentzkow († 1576).
- Gerhart-Hauptmann-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Gerhart Hauptmann. Dieser ließ sich in seinen letzten Lebensjahren auf der Insel Hiddensee nieder. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht jedoch nicht.
- Gewerbestraße (Grünhufe / Stadtkoppel)
- Ginsterbusch (Grünhufe / Stadtkoppel)
- Benannt nach dem Ginster. Viele Straßen dieses Viertels wurden nach einheimischen Pflanzen und Sträuchern benannt.
- Gottlieb-Mohnike-Weg (Knieper / Knieper West)
- Bedeutsam in Stralsunds Geschichte waren gleich zwei Männer namens Gottlieb Mohnike: Der deutsche Arzt Otto Gottlieb Mohnike (1814 - 1887) (der gebürtige Stralsunder machte sich vor allem auf dem Gebiet der flächendeckenden Pockenschutzimpfung in Japan einen Namen) und Dr. Gottlieb Christian Mohnike (1781 - 1841), der als Pfarrer der St. Jakobi-Kirche und als Konsistorial- und Schulrat sowie Leiter der Regierungsschulbehörde und zudem als Nordist tätig war.
- Grabenweg (Grünhufe / Freienlande)
- Grabower Weg (Süd / Andershof)
- Graf-v.-Stauffenberg-Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Benannt nach dem deutschen Offizier und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Claus Graf Schenk von Stauffenberg. Er war der führende Kopf des Aufstandes am 20. Juli 1944. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Grahlhofer Weg (Süd / Andershof)
- Grasnelkenweg (Süd / Andershof)
- Benannt nach der heimischen Grasnelke. In diesem Stadtviertel wurden die Straßen überwiegend nach einheimischen Pflanzen benannt.
- Greifswalder Chaussee (Franken / Franken Mitte bzw. Frankensiedlung bzw. Süd / Andershof)
- Diese Chaussee führt als ehemalige Bundesstraße in Richtung Greifswald. Ihre einst sehr große Bedeutung für die Stadt sank durch den Bau einer Umgehungssstraße Anfang 2004.
- Griegstraße (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach dem norwegischen Komponisten Edvard Grieg. Die Straße liegt im sog. Musikerviertel. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Groß Lüdershäger Weg (Tribseer / Tribseer Siedlung bzw. Tribseer Wiesen)
- Große Parower Straße (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Knieper Nord)
- Großer Diebsteig (Franken / Frankenvorstadt)
- Grünhufe (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Grünhufer Bogen (Knieper / Knieper West bzw. Grünhufe)
- Grünstraße (Franken / Frankenvorstadt)
- Grünthal (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Grünthaler Hof (Grünhufe / Stadtkoppel)
- Gustav-Adolf-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem schwedischen König Gustav II. Adolf. Er kam Stralsund mit seinen Truppen im Kampf gegen Wallenstein zu Hilfe.
- Gustower Weg (Süd / Andershof)
- Benannt nach dem Ort Gustow auf Rügen. Gustow befindet sich praktisch gegenüber der Stadt Stralsund auf der gegenüberliegenden Seite des Strelasunds und nahe an der rügenseitigen Abfahrt des Rügendamms.
H
- Hafenstraße (Altstadt / Hafeninsel bzw. Franken / Frankenvorstadt)
- Hainholzstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem Hainholz, einem ehemaligen Waldgebiet. Hier schlug Wallenstein im Jahre 1628 mit seinen Truppen sein Lager auf, als er Stralsund einnehmen wollte.
- Hamburger Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Händelstraße (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach dem deutschen Komponisten Georg Friedrich Händel. Die Straße liegt im sog. Musikerviertel. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Handwerkerring (Grünhufe / Stadtkoppel)
- Hans-Fallada-Straße (Knieper / Knieper West)
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Hans Fallada, der in Greifswald geboren wurde. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht jedoch nicht.
- Hasenweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Hedwig-Freese-Weg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Heilgeistkloster (Altstadt / Altstadt)
- Heilgeiststraße (Altstadt / Altstadt)
- Die Heilgeiststraße ist eine der ältesten Straßen Stralsunds und eine der längsten Straßen in der Altstadt. Sie erstreckt sich vom Knieperwall bis zum Fischmarkt. Am unteren Ende (zum Wasser hin) stand einst das Heilgeistkloster, welches der gesamten Straße den Namen gab. Auch nach der Verlegung des Klosters behielt die Straße ihren Namen. Ein Teil der heutigen Heilgeiststraße (zwischen Kütertor und Mönchstraße) war Sitz der Stralsunder Pergamentmacher und hieß Permenterstrate, bis 1869 noch Palmentierstraße (auch Palmentier geht auf das Wort Pergament zurück).
- Heinrich-Heine-Ring (Knieper / Knieper Nord bzw. Knieper West)
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller und Dichter Heinrich Heine. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Heinrich-Lietz-Straße (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Heinrich-Mann-Straße (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Heinrich Mann. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Heinrich-v.-Stephan-Straße (Knieper / Knieper West, Knieper Nord bzw. Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem deutschen Postmeister Heinrich von Stephan (1831 - 1897). Dieser besuchte Stralsund am 12. Oktober 1888 zur Erföffnung des neuen Hauptgebäudes der Post. Die Straße im [Plattenbau]]gebiet Knieper West III hieß ursprünglich Kurt-Barthel-Straße und wurde nach dem politischen Umbruch 1989/1990 umbenannt.
- Heinrich-Zille-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem deutschen Maler und Zeichner Heinrich Zille, der hauptsächlich durch seine Berliner Milieustudien bekannt wurde. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Hellmuth-Heyden-Weg (Knieper / Knieper West)
- Helmuth-Graf-v.-Moltke-Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Benannt nach dem Juristen und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Helmut James Graf von Moltke. Er war am Aufstand des 20. Juli 1944 beteiligt. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Henning-Mörder-Straße (Altstadt / Altstadt)
- Benannt nach Henning Julius Mörder (1625 - 1699). Er war im 16. Jahrhundert Bürgermeister Stralsunds.
- Hermann-Burmeister-Straße (Knieper / Knieper West)
- Benannt nach dem Stralsunder Biologen und Forschungsreisenden Hermann Burmeister. Sein Geburtshaus ist jedoch nicht in der gleichnamigen Straße zu finden, sondern befand sich in der Böttcherstraße.
- Heuweg (Tribseer / Tribseer Siedlung bzw. Tribseer Wiesen)
- Hiddenseer Straße (Franken / Dänholm)
- Hinter der Brunnenaue (Knieper / Kniepervorstadt)
- Die Brunnenaue ist ein kleiner Park in Stralsund. Hier wurde noch bis Ende des 19. Jahrhunderts Wasser aus einer Quelle gefördert, die Heilkräfte enthalten sollte. Sogar der Aufbau eines Kurwesens war damals geplant, ist allerdings nicht erfolgreich gewesen.
- Hochschulallee (Knieper / Knieper Nord)
- Holunderweg (Grünhufe / Stadtkoppel)
- Benannt nach dem Holunder. Ein Großteil der Straßen dieses Stadtviertels wurde nach einheimischen Planzen und Sträuchern benannt.
- Holzhausen (Knieper / Knieper Nord)
- Holzstraße (Altstadt / Hafeninsel)
- Hufelandstraße (Lüssower Berg / Am Umspannwerk)
- Benannt nach dem deutschen Arzt Christoph Wilhelm Hufeland. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Hugo-Wolf-Straße (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach dem österreichischen Komponisten Hugo Wolf. Die Straße befindet sich im sog. Musikerviertel. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Hühnerberg (Franken / Frankenvorstadt)
I
- Im Gange (Altstadt / Altstadt)
- Im Grunde (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Inselblick (Süd / Devin)
J
- Jacobichorstraße (Altstadt / Altstadt)
- Jacobiturmstraße (Altstadt / Altstadt)
- Jakob-Kaiser-Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Benannt nach dem deutschen Politiker und Abgeordneten des Bundestages Jakob Kaiser. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Jaromarstraße (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Johann-Oker-Weg (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach Johann Oker, auch Johan Oker († 1732). Seine Grabstelle befindet sich in der Kirche St. Nikolai in Stralsund.
- Johannischorstraße (Altstadt / Bastionengürtel)
- Judenstraße (Altstadt / Altstadt)
- Julius-Fucik-Straße (Knieper / Knieper Nord)
- Julius-Leber-Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Benannt nach dem deutschen Sozialdemokraten und Widerstandskämpfer gegen das nazionalsozialistische Regime Julius Leber. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Jungfernstieg (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Zum Jungfernstieg, westlich des Knieperteiches gelegen, gibt es zwei Erklärungen. Nahe dem heutigen Jungfernstieg wurde 1421 das Brigittenkloster Mariakron (ein Doppelkloster mit Nonnen und Mönchen) gegründet. Da bereits relativ kurze Zeit später, nämlich 1427, der Name Jungfruvenstieg belegt ist liegt die Vermutung nahe, dass die Namensgebung der hohen Anzahl an Nonnen folgte. Im Zuge der Reformation wurde das Kloster geplündert, später zu Verteidigungszwecken abgetragen. Da nun seiner offensichtlichen Namensgeber beraubt entwickelte sich die Sage, dass im Knieperteich Wasserjungfrauen wohnen würden, die in warmen Sommernächten Tänze am Ufer aufführten... Eine hübsche Erklärung, die wohl aber eher in das Reich der Legenden gehört.
K
- Kalandshof (Franken / Frankenvorstadt)
- Kalkofenweg (Franken / Frankenvorstadt)
- Kalmusweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Benannt nach der Pflanze namens Kalmus. Dieses Stadtviertel wurde auf einem ehemaligen Wiesengelände errichtet.
- Kamillenweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Benannt nach der Kamille. Dieses Stadtviertel wurde auf einem ehemaligen Wiesengelände errichtet, woraufhin ein großer Teil der Straßennamen auf Wiesenpflanzen zurückzuführen ist.
- Karl-Fröhlich-Straße (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Karl-Krull-Straße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Benannt nach dem in Barth geborenen Karl Krull (1905 - 1932). Er war Lehrer in Stralsund und Greifswald. Der Sozialdemokrat wurde im Alter von 27 Jahren von Nationalsozialisten getötet.
- Karl-Marx-Straße (Franken / Frankenvorstadt)
- Benannt nach dem deutschen Philosophen, Ökonomen und Wissenschaftler Karl Marx. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Karoline-Herschel-Straße (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
- Kastanienweg (Langendorfer Berg / Langendorfer Berg)
- Benannt nach der Kastanie. Viele Straßen dieses Stadtviertels wurden nach einheimischen Pflanzen und Bäumen benannt.
- Katharina-Bamberg-Weg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Katharinenberg (Altstadt / Altstadt)
- Kedingshäger Straße (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Knieper Nord)
- Ketelhotstraße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Benannt nach dem Reformator Christian Ketelhot, auch Ketelhodt († 1546). Er war zur Zeit der Reformation Pastor in Stralsund.
- Kiebenhieberstraße (Altstadt / Altstadt)
- Zwischen der Blei- und der Tribseerstraße verläuft die heutige Kiebenhieberstraße. Dies war bis 1869 nur der Name des Abschnitts zwischen Marien- und Bleistraße, der Abschnitt zwischen Bleistraße und Tribseerstraße hieß Taschenmacherstraße (hier waren jedoch nicht etwa die Taschenmacher angesiedelt: Belegt ist aus dem 15. Jahrhundert die Schreibweise Taschenstrate, wobei mit Tasche oder Täschlein Huren bezeichnet wurden. Dieser Straßenname war später wohl auch nicht mehr genehm, so dass er in Taschenmacher umgewandelt wurde. ). Die Kiebenhieberstraße ist seit 1402 nachweisbar, wobei die Schreibweise Kyvenibbestrate (kyven = streiten, nibbe = Schnabel) eher Streitschnabelstraße übersetzt werden müsste. Namensgeber waren offenbar –wie in anderen Städten auch- streitsüchtige Frauen. Spätere Schreibweisen verfremdeten den Namen mehr und mehr.
- Kieler Ring (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Kirchstraße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Klausdorfer Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Kleeweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Benannt nach der Wiesenpflanze Klee. Dieses Stadtviertel wurde auf einem ehemaligen Wiesengelände errichtet.
- Kleine Parower Straße (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Knieper Nord)
- Kleiner Diebsteig (Franken / Frankenvorstadt)
- Kleiner Kamp (Süd / Andershof)
- Kleiner Wiesenweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Kleinschmiedstraße (Altstadt / Altstadt)
- Benannt nach dem Gewerbe des Kleinschmieds, auch Klensmede oder Klensmitt. Die Betreiber dieses Gewerbes fertigten feinere Schmiedearbeiten an, wie z. B. Türschlösser sowie andere feiner gearbeitete Gegenstände. Der Begriff des Kleinschmieds wie der des Schlossers sind synonym zu verstehen, jedoch zu unterschiedlichen Zeiten gebräuchlich.
- Klosterstraße (Altstadt / Altstadt bzw. Bastioneng.)
- Knieperdamm (Knieper / Kniepervorstadt)
- Das Erreichen der Stadttore Stralsunds war nur über Dämme möglich. Diese wurden nach der Richtung benannt, in die sie von Stralsund s aus verleifen, oder nach dem Stadtteil, der Ausgangspunkt war. Der Knieperdamm ((1319 erstmalig erwähnt) verlief durch das wahrscheinlich nach einer Bürgerfamilie Knieper genannte Gebiet Stralsunds. Er diente auch als Staudamm für die Stadtteiche und als Damm, der die als Trinkwasserquelle genutzten Teiche gegen das bei Hochwasser anlaufende Wasser des Strelasunds schützen sollte. Seine heutige Form entstand durch das Schleifen der Befestigungen nach dem Ende der Festungszeit Stralsunds.
- Knieperstraße (Altstadt / Altstadt)
- Knieperwall (Altstadt / Altstadt)
- Knöchelsöhren (Tribseer, Tribseer Vorstadt bzw. Tribseer Wiesen)
- Kolberger Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Königsmarkstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem schedischen Feldherrn und ab 1679 Generalgouverneur von Schwedisch-Pommern.
- Koppelstraße (Lüssower Berg / Am Umspannwerk bzw. Am Lüssower Berg)
- Kormoranweg (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
- Benannt nach dem Kormoran. Viele der Straßen dieses Stadtviertels erhielten ihren Namen nach einheimischen Vogelarten.
- Kornblumenweg (Süd / Devin)
- Benannt nach der Kornblume. Viele Straßen dieses Stadtviertels wurden nach einheimischen Pflanzen und Gräsern benannt.
- Kornwinkel (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Kosegartenweg (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem norddeutschen Pastor und Schriftsteller Gotthard Ludwig Kosegarten (1758 - 1818). Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Kranichgrund (Grünhufe / Vogelsang)
- Krauthofstraße (Franken / Frankenvorstadt)
- Benannt nach dem Stralsunder Bürgermeister Dr. jur. Christoph Krauthof, der dieses Amt von 1627 bis zu seinem Tod im Jahr 1655 ausübte.
- Kreuzdornweg (Süd / Andershof)
- Benannt nach dem heimischen Kreuzdorn. In diesem Stadtvierteil wurden die Straßen überwiegend nach einheimischen Pflanzen benannt.
- Kreuzweg (Franken / Frankenvorstadt)
- Kronswinkel (Altstadt / Altstadt)
- Krummer Weg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Kubitzer Ring (Knieper / Knieper Nord)
- Külpstraße (Altstadt / Altstadt)
- Benannt nach der stralsundischen Patrizierfamilie von Külpen, die v.a. im 16. Jahrhundert großen Einfluss auf die Geschicke der Stadt hatte.
- Kupferteichring (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Kurt-Tucholsky-Weg (Knieper / Knieper West)
- Benannt nach dem deutschen Journalisten und Schriftsteller Kurt Tucholsky. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Kurze Straße (Franken / Frankenvorstadt)
- Küterdamm (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Das Erreichen der Stadttore Stralsunds war nur über Dämme möglich. Diese wurden nach der Richtung benannt, in die sie von Stralsund s aus verleifen, oder nach dem Stadtteil, der Ausgangspunkt war. Der Küterdamm wurde nach den Fleischern, die in der Nähe ihr Handwerk verrichteten, benannt. Seine heutige Form entstand durch das Schleifen der Befestigungen nach dem Ende der Festungszeit Stralsunds.
L
- Lagerstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Lambert-Steinwich-Straße (Franken / Frankenvorstadt)
- Benannt nach Dr. Lambert Steinwich (1571 - 1629). Er war seit 1616 der Bürgermeister von Stralsund. In seine Amtszeit fiel die Belagerung der Stadt durch Wallenstein, die unter seiner Führung erfolgreich abgewehrt werden konnte.
- Langenstraße (Altstadt / Altstadt)
- Die Langenstraße wird 1275 erstmals erwähnt. Sie wurde planmäßig vom Neuen Markt zum Hafen hin angelegt und bekam ihren Namen aufgrund der untypischen Länge.
- Leo-Tolstoi-Weg (Knieper / Knieper West)
- Benannt nach dem russischen Schriftsteller Leo Tolstoi. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Lerchenweg (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
- Benannt nach der Lerche. Viele Straßen in diesem Stadtviertel wurden nach einheimischen Vogelarten benannt.
- Liebitzweg (Franken / Dänholm)
- Benannt nach der in der Ostsee westlich der Insel Rügen gelegenen Insel Liebitz. Diese gehört zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.
- Lilienthalstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem in Anklam geborenen Flugpionier Otto Lilienthal. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Lindenallee (Grünhufe / Vogelsang bzw. Grünthal-Viermorgen)
- Lindenstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Lion-Feuchtwanger-Straße (Knieper / Knieper West bzw. Knieper Nord)
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Lion Feuchtwanger. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Lobshagen (Altstadt / Altstadt)
- Louis-Fürnberg-Weg (Knieper / Knieper West)
- Benannt nach dem Dichter und Schriftsteller Louis Fürnberg. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Lübecker Allee (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Lupinenweg (Grünhufe / Stadtkoppel)
- Benannt nach der Lupine. Ein Großteil der Straßen dieses Stadtviertels wurde nach einheimischen Pflanzen und Sträuchern benannt.
M
- Majakowskistraße (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach dem russischen Dichter Wladimir Majakowski. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht. In diesem Stadtviertel wurden die Straßen überwiegend nach Dichtern benannt.
- Malmöer Ring (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Malvenweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Benannt nach der Pflanze namens Malve, dieses Stadtviertel ist auf einem ehemaligen Wiesengebiet errichtet.
- Manfred-Kastner-Weg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Mariakronstraße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Marienchorstraße (Altstadt / Altstadt)
- Die Marienchorstraße verläuft entlang des Chores der Stralsunder Marienkirche.
- Marienstraße (Altstadt / Altstadt)
- Der westliche Teil der heutigen Marienstraße hieß einst Am Roten Meer. Dies verweist auf die Nähe eines Sumpfes (Meer ist laut Deutschem Wörterbuch der Brüder Grimm im Niederdeutschen ein Binnengewässer seichter Beschaffenheit) mit eisenhaltigem Wasser.
- Martin-Andersen-Nexö-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem dänischen Schriftsteller Martin Andersen Nexö. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Martinsgarten (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Matthias-Darne-Weg (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach Matthias Darne († 1486). Er war stralsundischer Ratsherr und von 1465 bis zum seinem Tod 1486 Bürgermeister Stralsunds. Er gehörte der sehr einflußreichenZunft der Gewandschneider an und war ein Enkel Wulf Wulflams.
- Mauerstraße (Altstadt / Altstadt)
- Die Mauerstraße verlief einst entlang der Stadtmauer, noch innerhalb der Stadt. Heute ist an dieser Stelle allerdings von der Stadtmauer nichts mehr erhalten.
- Maxim-Gorki-Straße (Knieper / Knieper West)
- Benannt nach dem russischen Schriftsteller Maxim Gorki. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht. In diesem Stadtviertel wurden die Straßen überwiegend nach Schriftstellern benannt.
- Melissenweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Benannt nach der Pflanze Melisse, dieses Stadtviertel ist auf einem ehemaligen Wiesengebiet errichtet.
- Mistelweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Benannt nach der Pflanze Mistel, dieses Stadtviertel ist auf einem ehemaligen Wiesengebiet errichtet.
- Mönchstraße (Altstadt / Altstadt)
- Die Mönchstraße führt vom Knieperwall bis zum Neuen Markt. Sie wird 1300 erstmals erwähnt. Der Name resultiert aus der Nähe des Dominikanerklosters St. Katharinen, welches 1251 hier errichtet wurde. Bis zur Reform der Straßennamen 1869 war auch die Mönchstraße unterteilt in Abschnitte. Der Abschnitt zwischen Knieperwall und heutiger Schillstraße hieß Am Hospitaler Tor, was auf ein Stadttor hindeutet, welches in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts abgerissen wurde. Im Mittelalter existierte von diesem Tor aus ein Damm über den Knieperteich zum Hospital St. Jürgen am Strande. Zwischen Schill- und Mühlenstraße nannte man Am Ramsberg, wobei der Name recht deftig auf die hier ansässigen Huren verweist. Hier befindet sich übrigens der höchste Punkt der Altstadt, 10,7 Meter über dem Meeresspiegel. Der Abschnitt zwischen Mühlenstraße und Ravensberger Straße wurde Veghevur (Fegefeuer) genannt, was auf einen hier aufgebauten Stein hinwies, auf dem Straftäter zur Schau gestellt wurden. Zwischen Ravensberger- und Heilgeiststraße war auch schon früher die Mönchstraße. Anschließend, bis zur Böttcherstraße, wurde der Abschnitt Auf dem Hüx (Hügel) genannt; auf dem namensgebenden Hügel wurde eine Ehrenpforte zur Begrüßung hoher Gäste errichtet. Den Abschluss bis zum Neuen Markt bildete die Haakstrate. Haaken oder auch Höker waren Kaufleute, die minderwertige Ware anboten (siehe auch Apollonienmarkt).
- Mozartstraße (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach dem Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart. Ein Bezug zu Stralsund besteht nicht. Dieses Stadtviertel wird auch Musikerviertel genannt, da die Straßen der in den 1960er Jahren entstandenen Wohnblocks überwiegend nach Musikern benannt worden sind.
- Mühlenstraße (Altstadt / Altstadt)
- Im Mittelalter standen in diesem Bereich etliche Mühlen, in denen das Korn für die Versorgung der Stralsunder Bevölkerung sowie auch für den Handel gemahlen wurde.
- Mühlgrabenstraße (Grünhufe / Vogelsang)
- Müller-Grählert-Straße (Knieper / Knieper Nord bzw. Kniepervorstadt)
- Benannt nach der Dichterin Martha Müller-Grählert; ihr wohl bekanntestes Werk ist das Lied Mine Heimat (Wo die Ostseewellen trecken an den Strand).
N
- Nachtigallenweg (Knieper / Kniepervorstadt)
- Nachtkoppelring (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Nesebanzer Weg (Franken / Franken Mitte)
- Benannt nach dem Ort Nesebanz.
- Neue Badenstraße (Altstadt / Hafeninsel)
- Die Neue Badenstarße ist die Verlängerung der Badenstraße (siehe dort) auf der Stralsunder Hafeninsel.
- Neue Semlowerstraße (Altstadt / Hafeninsel)
- Die Neue Semlowerstarße ist die Verlängerung der Semlowerstraße (siehe dort) auf der Stralsunder Hafeninsel.
- Neuer Markt (Altstadt / Altstadt)
- Der Neue Markt war das Zentrum der Neustadt Stralsunds. Als die beiden Teile der Stadt zusammenwuchsen, wurden die Märkte zur Unterscheidung in Alter Markt und Neuer Markt benannt. Erstmals erwähnt wird der Neue Markt als novum forum im Jahr 1285. Bei der brandenburgischen Belagerung 1678 brannte das Rathaus der Neustadt ab, auch das 1708 auf diesem Grundstück neu errichtete Zeughaus der Schwedensteht nicht mehr. Der Neue Markt wurde in der DDR am 22. April 1970 in Leninplatz umbenannt. Nach der Wende erhielt er seinen traditionellen Namen zurück.
- Nieparser Weg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Benannt nach dem Ort Niepars in Vorpommern.
O
- Oberteichwiese (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Oberweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Olof-Palme-Platz (Altstadt / Bastionengürtel)
- Benannt nach dem schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme. Dieser besuchte Stralsund.
- Ossenreyerstraße (Altstadt / Altstadt)
- Otto-Fock-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem auf der Insel Rügen geborenen Schriftsteller und Historiker Dr. Otto Fock (1819 - 1872). Er befasste sich vorrangig mit der Geschichte Vorpommerns. Sein bedeutsamstes Werk war das unvollendet gebliebene Rügen'sch-Pommersche Geschichten aus sieben Jahrhunderten.
- Otto-Voge-Straße (Franken / Frankenvorstadt)
- Benannt nach Otto Voge; er war von 1442 bis zu seinem Tod im Jahr 1475 Bürgermeister Stralsunds.
P
- Papenstraße (Altstadt / Altstadt)
- Parkstraße (Grünhufe / Vogelsang)
- Parower Chaussee (Knieper / Knieper Nord)
- Peter-Blome-Straße (Franken / Frankenvorstadt)
- Benannt nach dem schwedischen Admiral und Schiffskapitän Peter Blome (1584 - 1649), der an der erfolgreichen Verteidigung Stralsunds gegen die Truppen Wallensteins teilnahm.
- Pfandbergweg (Süd / Devin)
- Philipp-Julius-Weg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Benannt nach Philipp Julius (1584 - 1625); Herzog von Pommern-Wolgast. Die Herzöge von Pommern-Wolgast waren lange Zeit die Landesherren der Hansestadt Stralsund.
- Platz des 17. Juni (Franken / Franken Mitte)
- Dieser Platz vor dem Stralsunder Rügendammbahnhof erhielt 2003 in Gedenken an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 seinen Namen. Hier hatten Arbeiter der nahe gelegenen Volkswerft demonstriert.
- Platz des Friedens (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Dieser Platz erhielt seinen Namen unmittelbar nach den Zweiten Weltkrieg als ständige Mahnung an die Schrecken des Krieges.
- Poststraße (Altstadt / Altstadt)
- Die heutige Poststraße; einst Landesherrenstraße, führt an der Hauptpost vorbei auf den Neuen Markt.
- Priegnitz (Altstadt / Altstadt)
- Prohner Straße (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Knieper Nord)
- Die Prohner Straße führt in Richtung des Dorfes Prohn nahe Stralsund.
- Prosnitzer Wende (Süd / Andershof)
- Pulitzer Grund (Knieper / Knieper Nord)
- Putbuser Weg (Franken / Frankensiedlung)
Q
- Quergasse (Franken / Frankenvorstadt)
R
- Rabenweg (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
- Benannt nach dem Raben. Ein Großteil der Straßen dieses Viertels erhielten ihre Namen nach einheimischen Vogelarten.
- Raffinerieweg (Franken / Frankenvorstadt)
- Ravensbergerstraße (Altstadt / Altstadt)
- Reiferbahn (Franken / Frankenvorstadt)
- Richard-Wagner-Straße (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach dem deutschen Komponisten Richard Wagner. Die Straße liegt im sog. Musikerviertel. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Richtenberger Chaussee (Tribseer / Schrammsche Mühle bzw. Tribseer Siedlung bzw. Tribseer Wiesen bzw. Lüssower Berg/ Am Lüssower Berg)
- Benannt nach der Stadt Richtenberg. Diese befindet sich in unmittelbarer Nähe von Stralsund und ist dem Landkreis Nordvorpommern zugehörig.
- Robert-Bosch-Straße (Langendorfer Berg / Langendorfer Berg)
- Benannt nach dem deutschen Industriellen und Ingenieur Robert Bosch. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht. Die Robert-Bosch-Straße verläuft in einem reinen Gewerbegebiet, in dem die Straßen nach deutschen Ingenieuren benannt worden sind.
- Roloff-Möller-Weg (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach Roloff Möller, auch Rolof Moller (etwa 1498 bis 1529). Er war Anfang des 16. Jahrhunderts für kurze Zeit Bürgermeister von Stralsund.
- Rosengarten (Knieper / Kniepervorstadt)
- Rosmarinweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Benannt nach der Pflanze Rosmarin. Das Stadtviertel wurde auf einem ehemaligen Wiesengelände errichtet, daher wurde ein Großteil der Straßen nach einheimischen Pflanzen und Kräutern benannt.
- Rostocker Chaussee (Tribseer / Tribseer Vorstadt bzw. Schrammsche Mühle bzw. Grünhufe / Stadtkoppel bzw. Freienlande bzw. Langendorfer Berg / Langendorfer Berg)
- Rotdornweg (Süd / Andershof)
- Benannt nach dem heimischen Rotdorn. In diesem Stadtviertel wurden die Straßen überwiegend nach einheimischen Pflanzen benannt.
- Rudenstraße (Franken / Dänholm)
- Benannt nach der Insel Ruden, die sich im Greifswalder Bodden südlich der Insel Rügen befindet.
- Rudolf-Breitscheid-Straße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Benannt nach dem deutschen Sozialdemokraten Rudolf Breitscheid. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Rudolf-Diesel-Straße (Langendorfer Berg / Langendorfer Berg)
- Benannt nach dem deutschen Ingenieur und Erfinder Rudolf Diesel. Ein direkter Bezug zu Sralsund besteht nicht. Die Rudolf-Diesel-Straße verläuft in einem reinen Gewerbegebiet, in dem die Straßen nach deutschen Ingenieuren benannt worden sind.
- Rudolf-Virchow-Straße (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach dem in Pommern geborenen Arzt und Politiker Rudolf Virchow. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Rungestraße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem Maler Philipp Otto Runge (1777 - 1810). Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
S
- Sackgasse (Franken / Frankenvorstadt)
- Sanddornweg (Süd / Andershof)
- Benannt nach dem heimischen Sanddorn, einem Beerengewächs. In diesem Stadtviertel wurden die Straßen überwiegend nach heimischen Pflanzen benannt.
- Sängereck (Grünhufe / Stadtkoppel)
- Sarnowstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach Karsten Sarnow; er war Ende des 14. Jahrhunderts einige Jahre der Bürgermeister Stralsunds.
- Sassnitzer Weg (Franken / Frankensiedlung)
- Sastrowstraße (Franken / Frankenvorstadt)
- Benannt nach Bartholomäus Sastrow. Er war in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts Bürgermeister Stralsunds.
- Scheelestraße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem schwedischen Chemiker und Forscher Carl Wilhelm Scheele, der in dieser Straße geboren wurde. Er gilt als der Entdecker des Sauerstoffs sowie weiterer chemischer Elemente und Verbindungen.
- Schillstraße (Altstadt / Altstadt)
- Benannt nach dem Major Ferdinand von Schill, der beim Kampf gegen napoleonische Truppen in Stralsund in der Fährstraße getötet wurde. Die Schillstraße zweigt von der Fährstraße ab.
- Schlehdornweg (Süd / Devin)
- Benannt nach dem heimischen Schlehdorn, einem Beerengewächs. In diesem Stadtviertel wurden die Straßen überwiegend nach heimischen Pflanzen benannt.
- Schulstraße (Süd / Devin)
- Schwarzdornweg (Süd / Andershof)
- Benannt nach dem heimischen Schwarzdorn. In diesem Stadtviertel wurden die Straßen überwiegend nach heimischen Pflanzen benannt.
- Schwarze Kuppe (Franken / Franken Mitte)
- Schwarzer Weg (Grünhufe / Stadtkoppel)
- Seestraße (Altstadt / Bastionengürtel bzw. Hafeninsel)
- Seggenriedweg (Süd / Devin)
- Benannt nach dem heimischen Seggenried. In diesem Stadtviertel wurden die Straßen überwiegend nach heimischen Pflanzen benannt.
- Seilbahnweg (Franken / Frankenvorstadt)
- Selliner Weg (Franken / Frankensiedlung)
- Semlower Straße (Altstadt / Altstadt)
- Sichelweg (Franken / Frankenvorstadt)
- Siedlerweg (Süd / Devin)
- Siegfried-Korth-Straße (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Benannt nach dem Stralsunder Maler Siegfried Korth.
- Smiterlowstraße (Franken / Frankenvorstadt)
- Benannt nach Nikolaus II. Smiterlow († 1539). Er war von 1516 bis zu seinem Tod 1539 Bürgermeister von Stralsund.
- Solkendorfer Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach der Ortschaft Solkendorf in Nordvorpommern.
- Sonnenhof (Grünhufe / Vogelsang)
- Sophienweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Speicherweg (Franken / Frankenvorstadt)
- Spielhagenstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem deutschen Schriftsteller Friedrich Spielhagen. Dieser besuchte in Stralsund das Gymnasium und war in der Folgezeit hier als Beamter tätig.
- Stargarder Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Stechpalmenweg (Süd / Andershof)
- Benannt nach der Stechpalme. In diesem Stadtviertel wurden viele Straßen nach Pflanzen benannt.
- Steinhäger Weg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Benannt nach der Stadt Steinhagen bei Richtenberg in Nordvorpommern.
- Stettiner Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Stranddistelweg (Süd / Andershof)
- Benannt nach der heimischen Stranddistel. In diesem Stadtviertel wurden die Straßen überwiegend nach heimischen Pflanzen benannt.
- Strandstraße (Süd / Devin)
- Straße am Flugplatz (Knieper / Knieper West)
- Die Straße führt am Flugplatz der Hansestadt Stralsund vorbei. Dieser wird vor allem für Segelflugzeuge und kleinere Motorflugzeuge genutzt.
- Sundpromenade (Knieper / Kniepervorstadt)
- Die Sundpromenade ist ein befestigter Uferbereich des Strelasundes, der vor allem auch Erholungszwecken dient. Zu DDR-Zeiten hieß dieser Bereich Thälmann-Ufer; hier befindet sich auch heute noch ein Denkmal für den ermordeten deutschen Arbeiterführer und Kommunisten.
- Svendborger Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
T
- Tannenhain (Süd / Andershof)
- Teschenhäger Weg (Süd / Devin)
- Tessinstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach Nicodemus Graf Tessin, einem schwedischen Baumeister.
- Tetzlawstraße (Tribseer /Tribseer Siedlung)
- Theodor-Storm-Weg (Knieper / Knieper West)
- Benannt nach dem norddeutschen Schriftsteller Theodor Storm. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Thomas-Kantzow-Straße (Knieper / Knieper West)
- Benannt nach dem Chronisten und Kanzlisten des pommerschen Herzogs Thomas Kantzow (um 1505 - 1542). Der gebürtige Stralsunder schrieb die erste deutsche Chronik Pommerns.
- Tribseer Damm (Tribseer / Tribseer Vorstadt bzw. Tribseer Siedlung bzw. Altstadt / Bastionengürtel bzw. Altstadt)
- Das Erreichen der Stadttore Stralsunds war nur über Dämme möglich. Diese wurden nach der Richtung benannt, in die sie von Stralsund s aus verleifen, oder nach dem Stadtteil, der Ausgangspunkt war. Der Tribseer Damm ((1360 erstmalig erwähnt) führte in Richtung der Stadt Tribsees. Er diente auch als Staudamm für die Stadtteiche und als Damm, der die als Trinkwasserquelle genutzten Teiche gegen das bei Hochwasser anlaufende Wasser des Strelasunds schützen sollte. Seine heutige Form entstand durch das Schleifen der Befestigungen nach dem Ende der Festungszeit Stralsunds.
- Tribseer Wiesen (Tribseer / Tribseer Siedlung bzw. Tribseer Wiesen)
- Tschaikowskistraße (Knieper / Knieper Nord)
- Benannt nach dem russischen Komponisten Peter Iljitsch Tschaikowski. Die Straße liegt im sog. Musikerviertel. Ein direkter Bezug zu Stralsund besteht nicht.
- Turnerweg (Franken / Frankenvorstadt)
U
- Uferweg (Süd / Devin)
- Ummanzer Straße (Franken / Dänholm)
- Benannt nach dem Ort auf der Insel Ummanz.
- Unnütze Straße (Altstadt / Altstadt)
- Unterweg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
V
- Velgaster Weg (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Benannt nach dem Ort Velgast in der Nähe Stralsunds.
- Vilmer Weg (Franken / Dänholm)
- Vogelsangstraße (Grünhufe / Vogelsang)
- Vogelwiese (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Knieper Nord)
- Voigdehagen (Süd / Voigdehagen)
- Voigdehäger Weg (Franken / Frankensiedlung bzw. Lüssower Berg / Am Umspannwerk)
- Voigtweg (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Von-Gosen-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem stralsundischen Ratsherren Johann Justquinus von Gosen († etwa 1636). Er war von 1630 bis zu seinem Tod Bürgermeister in Stralsund.
- Von-Löwen-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem Grafen Otto von Löwen. Dieser vermachte der Stralsunder Stadtbibliothek im Jahre 1761 mehrere Tausend Bücher französischer Literatur. Sein an der Kreuzung von Ossenreyeystraße und Heilgeiststraße erbautes Löwensches Palais fiel der Bombennacht vom 6. Oktober 1944 zum Opfer. Heute steht dort ein dem Original nachempfundener Zweckbau gleichen Namens.
- Von-Petersson-Straße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach Friedrich Gustav von Petersson (1766 - 1809). Der schwedische Offizier kämpfte an der Seite von Freiherr von Schill gegen die französischen Besatzer.
W
- Wacholderweg (Grünhufe / Stadtkoppel)
- Benannt nach der heimischen Pflanze Wacholder.
- Wallensteinstraße (Knieper / Kniepervorstadt bzw. Knieper Nord)
- Benannt nach dem kaiserlichen Feldherrn Wallenstein, der bei seiner vergeblichen Belagerung Stralsunds hier sein Lager aufgeschlagen hatte; die Legende berichtet, dass ihm hier ein Verteidiger Stralsunds ein Weinglas aus der hand geschossen hätte, woraufhin Wallenstein den Abzug befahl.
- Wamper Weg (Süd / Andershof)
- Wartislawstraße (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Benannt nach dem Namen der Herzöge von Pommern-Wolgast, Wartislaw.
- Wasserstraße (Altstadt / Altstadt)
- Die Wasserstraße verläuft entlang der einstigen Stadtmauer zur Seeseite hin und erhielt ihren Namen 1858. Zuvor hießen die Straßenabschnitte zwischen den Stadttoren nach dem jeweiligen Tor in der Stadtmauer, Wassertore genannt. Sechs Wassertore gab es in Stralsund: Fährtor, Semlower Tor, Badentor, Frankentor, Langentor und Heilgeisttor. Die Straßenabschnitte hießen wegen ihrer Lage außerhalb der Stadtmauern Außerm Fährthor, Außerm Badenthor etc. Die Wasserstraße war neben der Ossenreyerstraße eine sehr beliebte Einkaufsstraße.
- Weidendamm (Altstadt / Bastionengürtel)
- Weidenkultur (Tribseer / Schrammsche Mühle)
- Weißdornweg (Süd / Andershof)
- Benannt nach dem Weißdorn, einem heimischen Baum. In diesem Stadtviertel wurden die Straßen hauptsächlich nach hier vorkommenden Pflanzen benannt.
- Werftstraße (Franken / Franken Mitte bzw. Frankenvorstadt)
- Werner-von-Siemens-Straße (Langendorfer Berg / Langendorfer Berg)
- Benannt nach dem deutschen Erfinder und Industriellen Werner von Siemens. Ein Bezug zu Stralsund besteht nicht. Die Straße befindet sich in einem Gewerbegebiet, in dem nahezu alle Straßen nach Ingenieuren und Industriellen benannt worden sind.
- Wichmannsgang (Altstadt / Altstadt)
- Benannt nach dem Stralsunder Kaufmann Johann Wichmann. Er gilt als der Erfinder des Bismarckherings.
- Wiesengrund (Tribseer / Tribseer Wiesen)
- Wiesenstraße (Grünhufe / Vogelsang)
- Wismarer Ring (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Witzlawstraße (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Wolfgang-Heinze-Straße (Tribseer / Tribseer Vorstadt)
- Wolliner Straße (Grünhufe / Grünthal-Viermorgen)
- Wrangelstraße (Knieper / Kniepervorstadt)
- Benannt nach dem schwedischen Generalgouverneur von Schwedisch-Pommern, Graf Carl Gustav von Wrangel. Wrangel ließ in Stralsund 1660-1665 das Wrangelsche Palais errichten, welches allerdings in der Bombennacht vom 6. Oktober 1944 zerstört wurde. Es befand sich in der Heilgeiststraße Ecke Jacobiturmstraße.
- Wulflamufer (Franken / Frankenvorstadt)
- Benannt nach dem Stralsunder Bürgermeister und Kaufmann Bertram Wulflam, der die Geschicke der Stadt im Mittelalter entscheidend mit bestimmte. Am Ufer des Frankenteiches gelegen befindet sich hier auch ein Park, in dem das Denkmal Lambert Steinwichs steht.
X
keine Straßen mit "X"
Y
keine Straßen mit "Y"
Z
- Zamborstraße (Tribseer / Tribseer Siedlung)
- Zarrendorfer Weg (Süd / Devin)
- Benannt nach dem Ort Zarrendorf in der Nähe Stralsunds.
- Zeisigweg (Lüssower Berg / Am Lüssower Berg)
- Benannt nach dem Zeisig. Viele Straßen dieses Stadtviertels wurden nach einheimischen Vogelarten benannt.
- Ziegelstraße (Franken / Frankenvorstadt)
- Zipollenhagen (Altstadt / Altstadt)
- Zudarer Weg (Süd / Andershof)
- Benannt nach der sich südlich zur Insel Rügen angliedernden Halbinsel Zudar, die sich nahe dem Strelasund befindet.
- Zum Alten Gutshaus (Süd / Andershof)
- Zum Andershofer Soll (Süd / Andershof)
- Zum Deviner Haken (Süd / Andershof)
- Zum Kleinen Dänholm (Franken / Dänholm)
- Zum Palmer Ort (Süd / Andershof)
- Zum Seglerhafen (Franken / Franken Mitte)
- Zum Soll (Süd / Andershof)
- Zum Ziegelgraben (Franken / Franken Mitte)
- Zunftstraße (Grünhufe / Stadtkoppel)
- Zur Schoritzer Wiek (Süd / Andershof)
- Zur Schwedenhaussiedlung (Süd / Devin)
- Zur Schwedenschanze (Knieper / Knieper Nord)
- Zur Sternschanze (Franken / Dänholm)