Zum Inhalt springen

Hilal Ercan

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. März 2008 um 03:41 Uhr durch Oberlaender (Diskussion | Beiträge) (Weblinks: scheint nicht mehr zu existieren). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Hilal Ercan (* 22. August 1988) ist ein türkisches Mädchen, das 1999 im Alter von zehn Jahren in Hamburg spurlos verschwand. Der Fall löste die größte Suchaktion der Hansestadt in der Nachkriegszeit aus.

Verschwinden

Die damals zehnjährige Hilal Ercan ist am 27. Januar 1999 in Hamburg-Lurup verschwunden. Sie hatte ein gutes Schulzeugnis nach Hause gebracht und durfte sich zur Belohnung Süßigkeiten kaufen. Das Kind verließ ein achtstöckigen Mehrfamilienwohnhaus in der Elbgaustraße, in der es mit seinen Eltern und zwei Geschwistern wohnte.

Gegen 13:15 Uhr wurde das Mädchen in einem nahegelegenen Einkaufszentrum auf der anderen Straßenseite zuletzt gesehen. Der Vater Kamil und die Mutter Ayla Ercan glaubten nicht, dass ihre Tochter einfach weggelaufen sein könnte. Die Polizei leitete bereits wenige Stunden nach dem mysteriösen Verschwinden eine zuletzt vergebliche Suche ein.

Auch Hinweise und Aufrufe in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ waren erfolglos. Die Ermittlungen hatte die Sonderkommission „Morgenland“ übernommen. Das Schicksal von Hilal Ercan ist trotz intensiver Nachforschungen unbekannt. Für die Fahndung nach dem Mädchen setzten die Behörden eine Belohnung von 20.000 D-Mark aus.