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Robert Franz

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Deutscher Komponist, geboren am am 28. Juni 1815 in Halle (Saale), gestorben am 24. Oktober 1892 in Dessau.

'Robert Franz wurde 1815 als Robert Knauth in Halle (Saale) geboren; er studierte von 1835 bis 1837 bei Friedrich Schneider in Dessau Komposition. 1937 kehrte er nach Halle zurück und wurde 1841 Organist an der Ulrichkirche, 1842 Dirigent der Singakademie und 1859 Universitätsmusikdirektor.

Das erste Heft seiner Lieder erschien 1843; seit diesem Jahr litt er auch an einem Gehörleiden; 1867 wurde er wegen seines Gehör- und Nervenleidens beurlaubt und musste schliesslich alle seine Ämter aufgeben. Franz pflegte Freundshcaften u.a. mit Robert Schumann und Franz Liszt. 1885 wurde ihm zu seinem 70. Geburtstag durch die Stadtverordnetenversammlung die Ehrenbürgerschaft der Stadt Halle verliehen; eine weitere Ehrung folgte im Jahre 1903 durch die Aufstellung eines Denkmals für den Liedkomponisten am Universitätsring und die Verleihung eines Straßennamens (vgl. [1]).

Franz' Werke werden heutzutage nur noch selten ausgeführt.

Werk

  • über 350 Lieder, davon etwa ein Viertel nach Heinrich Heine;
  • Chorwerke (117. Psalm für Doppelchor);
  • zahlreiche Bearbeitungen von Kompositionen Johann Sebastian Bachs und Georg Friedrich Händels.

Quellen

  • Brockhaus Riemann Musiklexikon, Band 2 (E-K), Piper (3. Aufl., 1990), S. 77.
  • rororo Musikhandbuch, Band 2, Rowohlt (1980), S. 439.