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Adaption – Der Orchideen-Dieb

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Film
Titel Adaption.
Originaltitel Adaptation.
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Latein
Erscheinungsjahre 2002
Länge ca. 110 Minuten
Stab
Regie Spike Jonze
Drehbuch Charlie Kaufman
Produktion Jonathan Demme
Vincent Landay
Edward Saxon
Musik Carter Burwell
Kamera Lance Acord
Schnitt Eric Zumbrunnen
Besetzung

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Adaption. ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2002, das Spike Jonze nach einem Drehbuch von Charlie Kaufman inszenierte. In den Hauptrollen sind Nicolas Cage, Meryl Streep und Chris Cooper zu sehen. Weitere Rollen übernahmen Tilda Swinton, Brian Cox und Maggie Gyllenhaal.

Handlung

Der Drehbuchautor Charlie Kaufman, dessen Drehbuch zu Being John Malkovich mehrere Auszeichnung erhalten hat, ist ein Neurotiker mit geringem Selbstbewusstsein. Er erhält den Auftrag, das Buch „Der Orchideendieb“ von Susan Orlean zu adaptieren, eine Biographie über John Laroche. Kaufman, der ursprünglich plant, in dem Film die Schönheit von Blumen darzustellen, verzweifelt jedoch immer mehr an dem Werk, das keine richtige Handlung aufweist und in dem die Figuren keine Entwicklung durchlaufen. Schließlich verfällt er auf die verzweifelte Idee, seine eigenen Probleme in das Zentrum des Skripts zu stellen. Sein tumber Zwillingsbruder (Anmerkung: Der echte Charlie Kaufmann hat keinen Zwillingsbruder.) schreibt anhand eines Ratgebers ein eigenes Drehbuch für einen Serienmörderfilm, kassiert dafür eine Million US-Dollar Vorschuss und macht Charlie Kaufman mit seinen Ansichten zum Film verrückt. Eine weitere Handlungsschiene beschreibt die Recherchen der gefeierten Journalistin Susan Orlean, die von dem Orchideendieb hört, ihn kennen lernt und ihre Reportagen verfasst, auf denen das Buch und die Verfilmung basieren. Die vierte Hauptperson ist Laroche selber. Am Ende machen sich die Kaufman-Brüder auf die Suche nach Susan und John, die beide ein Geheimnis teilen, das Kaufman auf keinen Fall in seinem Drehbuch verwenden darf.

Auszeichnungen

Chris Cooper durfte für seine Darstellung den Oscar als Bester Nebendarsteller entgegennehmen.

Charlie und der fiktive Donald Kaufman wurden in der Kategorie Bestes Drehbuch für einen Oscar nominiert. Weitere Nominierungen erhielten Nicolas Cage als bester Hauptdarsteller und Meryl Streep als beste Nebendarstellerin.

Bei den Golden Globes wurden Chris Cooper und Meryl Streep als beste Nebendarsteller ausgezeichnet.

Auf der Berlinale 2003 erhielt Spike Jonze einen Silbernen Bären.

Kritik

„Ein fantasievolles, von absurden Wendungen überbordendes Vexierspiel, das die Mechanismen Hollywoods, das Handwerk des Filmemachens und intellektuelle Blasiertheit konterkariert. Auf aberwitzige und souveräne Weise vermischt der Film dabei Realität und Fantasie.“

Lexikon des Internationalen Films