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Schötmar

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Schötmar ist seit 1969 Ortsteil von Bad Salzuflen.

Geschichte

1231 wird Schötmar das erstemal urkundlich erwähnt, 1731 wird Schötmar Amtssitz und bekommt 1921 die Stadtrechte. Bis zur Eingemeindung war Schötmar der industrielle Mittelpunkt des Umlandes mit einer wachsenden Bevölkerungszahl.

Die Tatsache, dass die Kirche dem heiligen Kilian (einem 686 aus Schottland kommenden Missionar) geweiht war, verleitet jedoch zu der Annahme, dass lange vor der urkundlichen Erwähnung, nämlich bereits im 9. Jahrhundert (um 836) erste Ansiedlungen vorhanden waren. Die Kilianskirche in Schötmar, die seit der Reformation evangelisch-reformiert ist, bildet schon seit über tausendzweihundert Jahren den Ortskern. Das jetzige Kirchengebäude war mit seinen 1500 Plätzen bei seiner Fertigstellung vor 150 Jahren die "größte Dorfkirche Deutschlands".

Sehenswürdigkeiten

  • Das Schloß Stietencron in Schötmar wurde 1729 im Stil des Spätbarock erbaut. Auftraggeber war der Besitzer des Rittergutes Schötmar, August Moritz Abel Plato von Donop. Auch heute vermittelt das Schloß ein lebendiges Bild von der feudalen Lebenswelt des 18. Jahrhunderts. Die reich ausgestatteten Räume werden heute von der städtischen Musikschule genutzt.
  • Das "Umweltzentrum Heerser Mühle" hat sich bundesweit einen beachtlichen Ruf erarbeitet. Dem UWZ stehen ungefähr 37 ha Freiflächen und Außenanlagen mit verschiedenen Arbeits- und Anschauungsbiotopen zur Verfügung, sowie zwei Gebäude mit einer Anzahl flexibel zu nutzender Gruppen- und Seminarräume. Das Angebot richtet sich an Kindergärten, Schulen, Vereine und alle interessierten Bürger.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Schötmar ist Haltepunkt an der Bahnlinie von Herford nach Altenbeken. Über die Bundesstrasse B239 ist Schötmar mit der Bundesautobahn 2 und der Kreisstadt Detmold verbunden.