Blockflöte
Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Musikinstrument Blockflöte. Für die spöttische Bezeichnung der Parteien des Antifaschistischen Blocks der DDR siehe den Artikel Blockpartei.
Die Blockflöte ist eine Flöte und gehört zu den Holzblasinstrumenten. Sie gehört hinsichtlich der Tonerzeugung zur Familie der Kernspaltflöten, der Haltung nach zu den Längsflöten und der Spielweise nach zu den Schnabelflöten. Weitere Bezeichnungen sind: Flauto dolce oder Flauto diritto (italienisch), Flûte à bec oder Flûte douce (französisch), recorder (englisch) und Schnabelflöte, für die Sopranino-Blockflöte auch Flautino.
Die Blockflötentypen
In Europa etablierte sich die Blockflöte in der Renaissance als ganze Instrumentenfamilie durch alle Tonlagen hindurch (es ist immer der tiefste spielbare Ton angegeben):
- Garkleinblockflöte in c"'
- Sopraninoblockflöte in f"
- Sopranblockflöte in c"
- Altblockflöte in f'
- Tenorblockflöte in c'
- Bassblockflöte in f
- Grossbassblockflöte in c
- Subbassblockflöte in F
- Kontrasubbassblockflöte in C
Der Tonumfang der einzelnen Blockflöten beträgt jeweils ca. 2 Oktaven.
Noch heute gängig sind vor allem Sopranino- bis Bassblockflöte. Daneben werden für spezielle Anforderungen auch Blockflöten für praktisch jede andere Lage gebaut.
Aufbau und Funktionsweise
Klangentstehung

Das Mundstück einer Blockflöte, der sogenannte Schnabel besteht aus einem vollständig ausgebohrtem Rohr, in das ein sogenannter Block so eingefügt ist, dass nur noch ein schmaler Spalt (sogenannter Kernspalt) offen bleibt. Durch den Block wird im Schnabel auf diese Weise ein enger Anblaskanal erzeugt und der Luftstrom konzentriert auf die Anblaskante des Labiums geleitet. Er teilt sich dort und schwingt in Resonanz mit der Luftsäule im Inneren des Instruments hin und her. Die Klangerzeugung ist noch genauer unter Holzblasinstrumente beschrieben, da sie für alle Instrumente dieser Kategorie identisch ist.
Zur Erzeugung von Tönen müssen anders als beispielsweise bei der Querflöte keine besonderen Techniken erlernt werden. Bereits durch einfaches Hineinblasen ist das Erzeugen eines Tones möglich. Allerdings ist der fortgeschrittene Blockflötist in der Lage, durch verschiedene Anblastechniken eine Vielzahl an Klangvariationen zu erreichen.
Modifikation der Stimmlage
Blockflöten bestehen aus Kopfstück, Mittelstück und Fußstück, die über Zapfen zusammengesteckt werden (im Bild nicht sichtbar). Die kleineren Blockflöten (ab Sopran-Blockflöte) bestehen manchmal nur aus zwei Teilen. Die Zapfen sind mit einem Korkring versehen, der gefettet werden muss, oder mit einem Faden umwickelt. Durch Herausziehen des Mittelstücks aus dem Kopfstück um ca. 1 - 2 mm lässt sich das Instrument tiefer stimmen. Dies geht jedoch nur in geringem Maße (ca. 1/6 Ton), weil sonst Luft am Zapfen abströmt und somit der Klang beeinträchtigt wird.
Bohrung
Die Bohrung bei Renaissance-Blockflöten ist einfach ein relativ weiter, zylindrischer Kanal. Eine solche Blockflöte hat einen weichen, zarten, gleichmäßigen Klang, ist allerdings relativ leise, und der Tonumfang beträgt nicht wesentlich mehr als 1½ Oktaven.
In der Barockzeit kam man darauf, die Bohrung zu verengen und sie umgekehrt konisch auszubilden, das heißt so, dass sie sich zum Ende, zum Fuß hin, verjüngt. Durch diese beiden Maßnahmen steigt erstens die Durchströmgeschwindigkeit der Luft, zweitens erhöht sich der Luftdruck am Kopfende des Instruments, dort wo der Klang entsteht.
Dies kommt der Lautstärke und der Ansprache des Instruments zugute: Der Klang wird deutlich lauter, kräftiger, aber auch schärfer. Eine gute Barock-Blockflöte spricht über mehr als 2 Oktaven sehr gut an. Barocke Blockflötenstücke, etwa von Johann Sebastian Bach oder von Georg Friedrich Händel, sind in ihrem Tonumfang für die Blockflötenstimme entsprechend ausgelegt. Mit einem Renaissance-Instrument sind diese Werke nicht spielbar.
Die Klangfärbung einer Blockflöte in barocker Bauweise ändert sich deutlich hörbar mit der Tonhöhe. Von den tiefen zu den hohen Tönen wird der Ton immer kräftiger und schärfer.
Griffweise

Blockflöten haben in der Regel auf der Vorderseite 7 Grifflöcher sowie auf der Rückseite ein Überblasloch für den Daumen. Durch Abdecken oder Öffnen unterschiedlicher Grifflöcher entstehen unterschiedlich hohe Töne. In Grifftabellen kann dargestellt werden, welcher Griff zur Erzeugung eines bestimmten Tones benutzt wird. Bei Blockflöten in "barocker" Griffweise sind die beiden untersten Grifflöcher geteilt (Doppelloch), um eine saubere halbe Abdeckung des Loches zu gewährleisten. Große Blockflöten besitzen außerdem Klappen, um die weiter auseinander liegenden Grifflöcher mit den Fingern alle erreichen zu können.
Die gängigste Griffweise für Blockflöten ist die "barocke" Griffweise, auch englische Griffweise genannt. Der Name ist jedoch nicht wirklich passend, da diese Griffweise keineswegs mit der von historischen Blockflöten aus der Barockzeit übereinstimmt. Besser sollte vielleicht von der internationalen Griffweise gesprochen werden, da diese heute als einzige ausserhalb des deutschsprachigen Raumes üblich ist. Diese Griffweise hat den Nachteil, dass schon für einige immer wieder vorkommende Töne so genannte Gabelgriffe eingesetzt werden müssen, beispielsweise für den Ton f auf einer normalen Sopran-Blockflöte in c. Dies erschwert das Erlernen des Instruments und das schnelle Spielen bestimmter Tonfolgen.
Mit dem erneuten Aufkommen der Blockflöte im 20. Jahrhundert kam man deshalb auf die Idee, die Bohrung und die Lage der Grifflöcher leicht zu modifizieren, so dass die Grundtonleitern ohne Gabelgriffe gespielt werden können. Leider geht dies bei bestimmten Tönen zu Lasten der sauberen Intonation (sie fallen etwas zu hoch, oder zu tief, oder klanglich unsauber aus), zudem werden die dennoch notwendigen Gabelgriffe für die Halbtonschritte teilweise komplizierter.
Der Blockflöten-Virtuose und -Lehrer Hans-Martin Linde schreibt dazu: Sie (die deutsche Griffweise) entstand in den zwanziger Jahren aufgrund eines Mißverständnisses. Peter Harlan veränderte den vermeintlich unsauberen Griff für die 4. Stufe einer von ihm kopierten historischen Flöte. Nach seinem Griffsystem bildet statt eines Gabelgriffes lediglich der Zeigefinger der rechten Hand den Ton. Diese insgesamt gesehen unbedeutende Grifferleichterung der sogenannten deutschen Griffweise wird aber durch eine Qualitätsminderung erkauft: ihr Nachteil liegt im zu hohen Griff für die überblasene 4. Stufe sowie in weiteren Intonationstrübungen bei Halbtonschritten. (Hans-Martin Linde, Handbuch des Blockflötenspiels, Seite 36).
Die deutsche Griffweise ist daher auch im deutschsprachigen Raum auf dem Rückzug und wird höchstens noch bei Flöten für Schulkinder verwendet.
Im Instrumentenbau verwendete Materialien
Qualitativ hochwertige Blockflöten werden aus unterschiedlich harten Hölzern wie beispielsweise Birne, Ahorn, Rosenholz, Palisander, Buchsbaum, Ebenholz oder Grenadill sowie (für den Block) Zeder hergestellt. Blockflöten sind auch in Kunststoff erhältlich, was nicht nur preisgünstiger ist, sondern auch den Vorteil bietet, dass sie weniger anfällig für Feuchtigkeit sind und anders als hölzerne Blockflöten kein regelmäßiges Ölen benötigen. Während die höherwertigen, professionelleren Instrument der besseren Klangqualität halber nahezu ausschließlich aus Holz bestehen, sind Plastik-Blockflöten hölzernen Blockflöten minderer Qualität mindestens ebenbürtig.
Verwendung in der Musik
Geschichtliche Entwicklung des Instruments
Ursprünge
Flöten werden seit prähistorischen Zeiten als Musikinstrumente verwendet; Flöten, die aus dieser Zeit erhalten geblieben sind, bestehen aus hohlen Knochen und weisen bereits Tonlöcher auf. Der verbreiteste Flötentyp im Europa des frühen Mittelalters waren panflötenähnliche Instrumente, bei der grifflochlose Pfeifen von ansteigender Länge zusammengebunden wurden.
Die vertikal gehaltene Blockflöte, bei der das Rohr mit Grifflöchern ausgestattet war, wurde als Musikinstrument nach Europa gleichzeitig aus Afrika durch die Mauren nach Spanien als auch durch Slawen aus Asien über eingeführt. Blockflöten, die mit beiden Händen zu spielen waren, sind in Europa seit dem 11. Jahrhundert belegt.
14. und 15. Jahrhundert
Bereits im 14. Jahrhundert zählte die Blockflöte zu den wichtigsten Holzblasinstrumenten. Sie verdrängte die Doppelschalmeien der Antike und des frühen Mittelalters vollständig. Die verwendeten Blockflötentypen waren noch zylindrisch gebohrt und bestanden nur aus einem Stück. Sie klangen dadurch mild, weich und obertonarm, worauf die Bezeichnungen Flûte douce bzw. Flauto dolce zurückzuführen sind. Sie waren durch diese Klangcharakteristika besonders geeignet, Gesang zu unterstützen. Dazu wurde auch die bereits oben angegebenen unterschiedlichen Stimmlagen von Blockflöten entwickelt. Bassblockflöten erreichten dabei eine Länge von über 2,50 Meter (eine im Museo civico in Verona befindliche Kontrabaßflöte hat eine Länge von 2,85 Meter). Bei diesen sehr großen Flöten wurde das unterste Griffloch allerdings über eine Klappe bespielt.
Die Blockflöten waren alle mit sieben vorderen Grifflöchern ausgestattet; das unterste Griffloch, das sogenannte Kleinfingerloch, war jedoch doppelt vorhanden, um der uneinheitlichen Spielpraxis Rechnung zu tragen, bei der neben der heute üblichen Haltung - linke Hand über der rechten Hand - viele Musiker auch die umgekehrte Handhaltung verwendeten. Das vom Spieler nicht benötigte Kleinfingerloch wurde jeweils mit Wachs verstopft.
Inwiefern die Blockflöten dieser Zeit auf der Rückseite bereits ein Daumenloch haben, läßt sich heute nicht mehr feststellen. Mittelalterliche Blockflöten haben sich nicht im Original erhalten; sie sind uns nur durch Abbildungen bekannt, die jedoch nur die Vorderseite zeigen.
Die Blockflöte als typisches Instrument des Barocks

In der Musik des Barocks löste sich die Instrumental- von der Vokalmusik. Neben einer höheren Anforderung an die Virtuosität eines Instruments machte dies auch ein anderes Klangspektrum erforderlich. Der Klang eines Instruments hatte sich deutlicher von dem Klang des menschlichen Gesangs zu unterscheiden. Bei der Blockflöte wurde dies durch eine andere Bauweise erzielt. Der Körper der Blockflöte wurde aus drei Teilen zusammengesetzt; das Rohr wurde umgekehrt konisch gebohrt (unten enger als oben) und die Grifflöcher enger aneinander gesetzt. Seit dem 16. Jahrhundert war bei den Instrumenten darüberhinaus das Daumenloch auf der Rückseite üblich. Der Ton der Blockflöte wurde damit klarer, heller und obertonreicher.
Unüblich wurde es dagegen, das unterste der Grifflöcher, das Kleinfingerloch, doppelt anzulegen. Da der unterste Teil der Flöte nun beweglich war, konnte der Musiker dieses Teil in eine für ihn bequeme Stellung drehen.
Die Komponisten des Barocks schrieben Musik für Blockflöten in unterschiedlichen Besetzungen. Dabei tritt vor allem die Altblockflöte, in geringerem Maße Sopran- und Sopraninoblockflöte, auch als Soloinstrument in Sonaten und teilweise in Konzerten (beispielsweise in den Brandenburgischen Konzerten Nr. 2 und 4 J. S. Bachs) hervor.
An der Schwelle von der Rennaisance zum Barock verwendete Claudio Monteverdi in der Orchestrierung seiner Oper L'Orfeo neben Trompeten, Posaunen, Streich- und Saiteninstrumente auch Blockflöten.
Ebenso im Frühbarock entstand das erste und bis heute umfangreichste Solo-Werk für Blockflöte, der "Fluyten Lust-hof" (Druckausgabe in drei Bänden ab 1648 bis 1654) des blinden Flötisten Jacob van Eyck aus Utrecht. Das ist eine sehr umfangreiche Sammlung der damals beliebten Tänze, Lieder und Choräle mit jeweils einigen Variationen (sog. "Modi"), die in aufsteigender Reihenfolge immer virtuoser und verspielter werden. Jacob van Eyck verwendete vermutlich eine fast zylindrisch gebohrte, einteilige Blockflöte in c´´, die also noch dem Typus der Blockflöte in der Renaissance entsprach (abgebildet in Band I des Fluyten Lust-hof (erste kommentierte Gesamtausgabe mit Faksimile-Seiten bei Amadeus 1984)).

Vivaldi schrieb u.a. mindestens drei Konzerte für den "flautino", die Sopraninoblockflöte(umstritten ist, welchen Grundton (f´´ oder d´´) das zu verwendende Instrument hatte); er schrieb darüber hinaus mehrere hochvirtuose Konzerte für Altblockflöte in f' oder g' und Streicher.
In England war es unter anderem Henry Purcell, der in seiner Musik Blockflöten verwendete. Später war es dann Georg Friedrich Händel, der in seiner langen Schaffensperiode in London eine Vielzahl von Sonaten für Blockflöte und basso continuo hinterließ (z.B. "The Fitzwilliam Sonatas"), gleichsam als Nebenprodukt seines Wirkens als Komponist großer Suiten, Opern und Oratorien, denn viele der dort verwendeten Themen und Motive tauchen in dieser Kammermusik wieder auf. Für England kann gesagt werden, dass dort im Barock die Blockflöte das Melodieinstrument für den Amateurmusiker war. So entstanden auch viele Transkriptionen berühmter Kompositionen für Blockflöte wie z.B. der Follia-Variationen von Arcangelo Corelli.
Im Spätbarock koexistierte die Blockflöte lange mit der aufkommenden Traversflöte. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel ist Georg Philipp Telemanns Konzert in e-Moll für Blockflöte, Querflöte, und Streichorchester.
Verdrängung der Blockflöte im 18. Jahrhundert
Im 18. Jahrhundert wurde sie von der klanglich stärkeren und im Zusammenspiel mit den erweiterten Orchestern durchsetzungsfähigeren Querflöte verdrängt: In der Musik der Klassik und Romantik war die Blockflöte kein übliches Instrument mehr. Die schwindende Bedeutung der Blockflöte kann man auch daran festmachen, dass die Bezeichnung "Flöte" in einer Orchestrierung bis 1750 eindeutig eine Blockflöte bezeichnete. Sollte eine Querflöte zum Einsatz kommen, wurde dies speziell angegeben (etwa durch die Bezeichnung "Flauto traverso" oder einfach "Traversa" ). Nach 1750 kehrte sich dies um. Bis heute gilt, dass in der Orchestrierung mit der Bezeichnung "Flöte" eine Querflöte gemeint ist. Soll eine Blockflöte verwendet werden, wird dies explizit angegeben.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Blockflöte als Instrument so unüblich, dass Igor Stravinsky sie für eine Art Klarinette hielt, als er die Blockflöte das erste mal sah. Erst im 20. Jahrhundert wurde sie vor allem als Instrument der Haus- und Schulmusik wiederentdeckt.
Verwendung in der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts
Die Blockflöte wurde in den 1920er Jahren wiederentdeckt, als man sich um ein möglichst originalgetreues Klangbild der Renaissance- und Barockmusik bemühte. Insbesondere Arnold Dolmetsch und der Instrumentenbauer Peter Harlan trugen wesentlich dazu bei, dass man sich wieder mit diesem Instrument auseinandersetzte.
Wichtige moderne Komponisten wie Luciano Berio, John Tavener, Paul Hindemith, Malcolm Tippet, Benjamin Britten, Leonard Bernstein, Erhard Karkoschka, Mauricio Kagel, Kazimierz Serocki, Gordon Jacob und Edmund Rubbra haben Musik für Blockflöten geschrieben. Gelegentlich wird sie auch in der Pop-Musik verwendet; sie taucht in Stücken von so unterschiedlichen Gruppen wie den Beatles und den Rolling Stones sowie Jimi Hendrix auf. Der Jazzmusiker Keith Jarrett hat ein gesamtes Album mit Blockflötenmusik aufgenommen, auf dem er selber unterschiedlichen Blockflöten spielt. Keith Jarrett hat außerdem gemeinsam mit der Blockflötenvirtuosin Michala Petri eine Reihe von Sonaten von Johann Sebastian Bach eingespielt (BWV1031 - BWV1035). Keith Jarrett spielt auf diesen Aufnahmen, die als CD erhältlich sind, die Begleitung auf dem Cembalo.
Blockflöten spielen darüber hinaus in der Folkmusik eine Rolle.
Verwendung in der Musikpädagogik
Die Grundbegriffe des Spiels auf der Blockflöte - insbesondere der Sopranblockflöte - können von Kindern bereits im Vorschulalter leicht erlernt werden, so dass die Blockflöte häufig als Einstiegsinstrument eingesetzt wird. Erste Spielerfolge lassen sich sehr rasch erzielen, da weder eine komplizierte Blas- noch eine virtuose Grifftechnik erforderlich ist. Andererseits ist es sehr schwierig, einen schönen und gleichbleibenden Klang zu entwickeln, und schon auf der Stufe der nur leicht Fortgeschrittenen wird die Griff- und Blastechnik recht komplex: Je nach Instrument und Musikstil muss für bestimmte Töne ein eigener Griff (und Blasdruck) gefunden werden.
Historische Blockflötenbauer
Musikinstrumentenbauer genossen im 17. und 18. Jahrhundert ein hohes Ansehen; im folgenden findet sich eine kurze Übersicht über die diejenigen dieser Profession, die in der Geschichte der Blockflöte eine Rolle spielten.
- Johann Maria Anciuti (um 1720)
- Pierre Jaillard Bressan (1663 - 1730)
- Jacob Denner (1681 - 1735)
- Johann Christoph Denner (1655 - 1707)
- Johann Heinrich Eichentopff (1687 - 1769
- Richard Haka (um 1646 - 1705)
- Jacques Hotteterre (um 1700)
- Hieronymus F. Kynseker (1636 - 1686)
- Claude Rafi (um 1550)
- Jean Joseph Hyacinth Rottenburgh (1672 - 1756)
- Thomas Stanesby jr. (1692 - 1754)
- Thomas Stanesby sr. (1668 - 1734)
- Jan Steenbergen (1675 - 1728)
- Engelbert Terton (1676 - 1752)
Literatur
- Karl Geiringer; Instrumente in der Musik des Abendlandes, Verlag C.H. Beck, München 1982, ISBN 3-406-09095-8
- Hans-Martin Linde, Handbuch des Blockflötenspiels, (ISBN 3-7957-2531-3)
- Reclams Musikinstrumentenführer, Philipp Reclam jun. GmbH & Co, Stuttgart 1988, ISBN 3-15-010349-5
- Erich Valentin; Handbuch der Musikinstrumentenkunde, Gustav Bosse Verlag, Regensburg 1980, ISBN 3-7649-2003-3
Weblinks
- www.blockfloete-online.de Infoportal und Community zum Instrument
- www.blockfloetengriffe.de Interaktive Grifftabellen von Winfried Bauer
- www.windkanal.de die Fachzeitschrift zur Blockflöte