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Lautrach

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Lautrach ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Unterallgäu und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Illerwinkel.

Geografie

Lautrach liegt 15 km südlich von Memmingen und 42 KM nördlich von Kempten direkt an der Iller in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben.

Ausdehnung des Gemeindegebietes

Das Gemeindegebiet besteht nur aus der Gemarkung Lautrach.

Zur Gemeinde Lautrach gehören unter anderem die Orte Lautrach, Dilpersried, Neuwelt, Schnall, Schrofen und Wigelis.

Geschichte

Lautrach wurde im Jahre 840 das erste Mal erwähnt. Der Ort war vor 1800 Pflegamt und gehörte seit 1646 zum Fürststift Kempten. Ab 1781 ließ der Fürstabt von Kempten, Honorius Roth von Schreckenstein, das Schloss Lautrach als Propstei und Jagdschloss errichten. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. 1989 wurde das Schloß Lautrach zu einem Managementzentrum und Tagungshotel umgebaut. Es ist im Besitz der IHK Schwaben und des Kolping-Bildungswerks der Diözese Augsburg.


Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 996, 1987 dann 1.085 und im Jahr 2000 1.151 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Arthur Dorn (CSU/Unabhängige Wählergem.).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 455 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 102 T€.

Wappen

Beschreibung: Durch einen schräglinken silbernen Wellenbalken geteilt von Rot und Blau; oben ein linksgewendeter goldener Hirschkopf, unten ein schmaler, schräglinker silberner Wellenbalken.

Sehenswürdigkeiten

  • Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
  • Schloss Lautrach (heute als Management Centrum Schloss Lautrach betrieben)
  • großes Sportgelände schön im Wald gelegen

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 im produzierenden Gewerbe 34 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 318 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 330. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 14 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 388 ha, davon waren 330 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergarten: 100 Kindergartenplätze mit 94 Kindern