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Neues vom Hexer (Film)

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Filmdaten
Originaltitel: Neues vom Hexer
Produktionsland: Deutschland
Uraufführung: 4. Juni 1965
Länge: 95 Minuten
Originalsprache: deutsch
Altersfreigabe: FSK 12
Crew
Regie: Alfred Vohrer, (Will Tremper)
Drehbuch: Herbert Reinecker
Vorlage: "Again The Ringer" (Kurzgeschichten) von Edgar Wallace
Musik: Peter Thomas
Kamera: Karl Löb
Schnitt: Jutta Hering
Produktion: Rialto Film Preben Philipsen Filmproduktion und Filmvertrieb GmbH & Co. KG, Berlin
Darsteller
James W. Wesby: Heinz Drache
Margie Fielding: Barbara Rütting
Lady Aston: Brigitte Horney
Arthur Milton: René Deltgen
Cora Ann Milton: Margot Trooger
Finch: Eddi Arent
Diener Edwards: Klaus Kinski

Neues vom Hexer, die Fortsetzung des Films "Der Hexer" aus dem Vorjahr, ist die 23. deutsche Edgar-Wallace-Verfilmung der Nachkriegszeit. Wegen Erkrankung des Regisseurs Alfred Vohrer übernahm zeitweise Will Tremper die Regie dieses Films. Eine ursprünglich geplante Fortsetzung des Films wurde nicht realisiert.

Handlung

Der wohlhabende Lord Curtain wurde auf geheimnisvolle Weise umgebracht. Am Tatort findet Scotland Yard-Chef Sir John die Visitenkarte des "Hexers" Arthur Milton. Da sich dieser nach seiner Flucht allerdings längst in Australien befindet, reist er kurzerhand mit seiner Frau Cora Ann und Butler Finch nach London, um sich vom Mordverdacht zu befreien und den Fall selbst aufzuklären. Auch Inspektor Wesby - einst auf der Jagd nach Arthur Milton - ist von dessen Unschuld überzeugt und schreckt nicht vor einer Zusammenarbeit mit dem "Hexer" zurück. Sir John zeigt sich davon zunächst wenig begeistert, bis im Hause Curtain ein weiterer Mord geschieht.

Kritiken

Zweifellos wäre aus diesem Stoff weit mehr herauszuholen gewesen: Allzuoft verlässt sich Vohrer, mangels optischer Einfälle, auf ziemlich plumpe Transfokator-Fahrten und lässt, statt der brutalen, realistischen Bilder, die hier am Platz gewesen wären, gefällige Tableaux fotografieren; allzuoft weicht er auf Unwahrscheinlichkeiten und Banalitäten aus. Insgesamt jedoch scheinen die Beteiligten mit weit mehr Interesse und Ambitionen als sonst bei der Sache gewesen zu sein.

Knappe Szenen mit pistolenschussartigen Pointen, witzige Details ohne Rücksicht auf Substanzverlust, der völlige Mangel an mörderischem Bierernst und simpelster Logik - ein makabres Feuerwerk in Friedhofsnähe.