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Teebeutel

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Teebeutel sind kleine Beutel aus einem Spezial-Filterpapier, sie werden zur einfachen Zubereitung von Teegetränken verwendet. In ihnen befindet sich eine kleine Menge Tee, man muss sie nur in entsprechend heißes Wasser hängen und einige Minuten ziehen lassen. Dazu besitzen die meisten Teebeutel eine angetackerte Schnur. Aus Gründen der Lebensmittelreinheit werden sie ohne Klebstoff in einem speziellen Faltverfahren hergestellt.

Der Teebeutel wurde 1908 eher versehentlich von dem Amerikaner Thomas Sullivan erfunden. Er verschickte Teeproben an Kunden in Seidenbeuteln. Diese tauchten die ganzen Beutel in die Kanne, in dem Glauben, dass dies so von Sullivan vorgesehen gewesen sei.

Teeliebhaber haben große Vorbehalte gegen die Verwendung des Teebeutels:

  • Die Verwendung wird als Unkultur bezeichnet, da sich ihrer Ansicht nach das Aroma des Tees nur dann voll entfalten kann, wenn die Teeblätter frei im Wasser schwimmen. Hersteller und Verwender von Teebeuteln widersprechen dieser Ansicht jedoch nachdrücklich.
  • Der der Inhalt von Teebeuteln ist sehr viel feiner bzw. krümeliger als bei losem Tee. Die Kritiker werfen den Herstellern deshalb vor, nur die billigeren Abfälle aus der normalen Produktion zu verwenden, die nicht mehr als loser Tee verkauft werden können.

Eine dem Teebeutel verwandte Erfindung ist der Kaffeebeutel.