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Bukarest

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Bukarest (rumänisch Bucureşti) ist die Hauptstadt Rumäniens. Die Stadt hat 2,29 Mio. Einwohner (Stand 2000) und wird manchmal auch Paris des Balkans genannt. In Bukarest befindet sich eine Universität (von 1864) und verschiedene andere Hochschulen, Theater, Museen und Kultureinrichtungen.

Geschichte

  • um 1459 urkundliche Erwähnung.
  • nachdem es Tîrgoviste den Rang als Landeshauptstadt abgerungen hatte, wurde es zum Mittelpunkt der Walachei, des südlichen Teils des heutigen Rumänien
  • 1595 Stadtbrand nach Überfall durch die Osmanen
  • 1821 Volksaufstand unter Tudor Vladimirescu
  • 1848 Kampf um Vereinigung der rumänischen Fürstentümer
  • 1862 Hauptstadt des vereinigten Rumänien
  • 2. Weltkrieg, Rumänien verbündet sich mit Deutschland, daraufhin Zerstörung
  • 1977 Erdbeben
  • 1989 Revolution, Volksaufstand gegen Ceausescu (sprich: Tschauschessku) mit Brand des ehem. königlichen Palastes, Sturz des Kommunismus

Politik

Geographie

Bukarest liegt in der Walachei, dem südlichen Teil Rumäniens unweit der Donau.

Persönlichkeiten

Sehenswürdigkeiten

Curtea Veche-Kirche, Patriarchalkirche, Stavropoleoskirche, Schloss Mogosoaia, ehem. Königsschloss, Athenäum, Justizpalast, Parlament, das Jüdische Museum (zentrumsnah in der ehem. "Schneider-Synagoge" eingerichtet), das sog. "Haus des Volkes", ein Monumentalbau aus der Ceausescu-Ära.

Wirtschaft und Verkehr

Bukarest hat v.a. Maschinenbau und elektrotechnische Industrie, allerdings sind ca. 18% der Einwohner arbeitslos.

Als größter Verkehrsknotenpunkt Rumäniens besitzt es einen internationalen Bahnhof (Gara de Nord), den allerdings schon teilweise stillgelegten Rangierbahnhof Bucuresti Triaj, zwei zivile Flughäfen ("Baneasa" und "Otopeni", letzterer international) und eine U-Bahn.