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Niels Annen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Niels Annen (* 6. April 1973 in Hamburg) ist ein deutscher Politiker (SPD).

Er war von 2001 bis 2004 Bundesvorsitzender der Jusos.

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1992 an der Peter-Petersen-Schule in Hamburg leistete Annen zunächst seinen Zivildienst ab und studiert seit 1994, Geschichte, Geografie und Lateinamerika-Studien an der Universität Hamburg.

Partei

1989 trat Annen in die SPD ein.

Annen war von 2000 bis 2001 stellvertretender Vorsitzender der International Union of Socialist Youth (IUSY) und gehörte dem Juso-Bundesvorstand an. Von 2001 bis 2004 war er Bundesvorsitzender der Jusos. Während seiner Amtszeit ließen die Auseinandersetzungen zwischen den zerstrittenen Juso-Flügeln nach. Er war nach Jahrzehnten der erste Bundesvorsitzende, der mit einem Ergebnis von deutlich über 50 Prozent wiedergewählt wurde.

2003 wurde Annen in den SPD-Bundesvorstand gewählt, dem er zuvor bereits beratend wegen seines Juso-Vorsitzes angehört hatte.

Er ist seit 2003 stellvertretender Vorsitzender des Forums Demokratische Linke 21. Seit August 2006 ist er Mitherausgeber der spw - Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft.

Abgeordneter

Seit 2005 ist Niels Annen Mitglied des Deutschen Bundestages. Innerhalb der SPD-Bundestagsfraktion ist er (zusammen mit Christine Lambrecht und Andreas Steppuhn) stellvertretender Sprecher der Parlamentarische Linken.

Annen ist außerdem stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Spanischen Parlamentariergruppe.

Niels Annen ist mit 45,0 % der Erststimmen direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Hamburg-Eimsbüttel.