Zum Inhalt springen

Leibniz-Institut für Länderkunde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Februar 2008 um 21:19 Uhr durch ReclaM (Diskussion | Beiträge) (Kategorie:Wissenschaft (Leipzig) nach Kategorie:Bildung und Forschung in Leipzig geändert (mit HotCat)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig ist das einzige außeruniversitäre Forschungsinstitut für Geographie in Deutschland.

Allgemein

Es betreibt grundlagenorientierte Forschungen zur Regionalen Geographie Deutschlands und Europas und bereitet regionalgeographische Informationen für ein breites Publikum auf. Das IfL ist eine vom Bund und dem Freistaat Sachsen gemeinsam finanzierte Forschungseinrichtung mit rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Institut ist national und international intensiv vernetzt. Es gehört wie 82 andere außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Serviceeinrichtungen für die Forschung zur Leibniz-Gemeinschaft.

Forschungsstruktur

Die regionalgeographischen Forschungen des Instituts konzentrieren sich auf zwei inhaltliche Schwerpunkte: Metropolregionen und periphere Regionen. Im Bereich der wissenschaftshistorischen Forschungen werden vor allem institutionen-, personen- und diskursgeschichtliche Aspekte und Fragestellungen bearbeitet. Der wachsenden Nachfrage nach gut aufbereitetem Wissen über Orte und Regionen begegnet das IfL mit drei Projektbereichen: dem Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland und diversen Online-Nachfolgeprodukten, den Schriftenreihen „Landschaften in Deutschland“ und „Daten, Fakten, Literatur“ zu Ländern und Regionen im östlichen Europa.

Service

Die Geographische Zentralbibliothek (GZB) im IfL ist die größte geographische Fachbibliothek in Deutschland. Neben einem wertvollen historischen Buchbestand sammelt die GZB weltweit das geographisch relevante Schrifttum. Eine Kartensammlung und eine umfangreiche Atlantensammlung ergänzen das Angebot. Das Archiv für Geographie im IfL ist seit seiner Gründung im Jahr 1902 zu einem bedeutenden Depot der geographischen Wissenschaftsgeschichte angewachsen. Es umfasst unter anderem die Nachlässe von rund 100 Geographen und Forschungsreisenden sowie ein umfangreiches Bildarchiv. Beide Einrichtungen stehen für jedermann offen.

Kooperation

Das IfL unterhält Kooperationsbeziehungen mit Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft im Raumwissenschaftlichen Netzwerk (4R), mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen im In- und Ausland, vor allem im östlichen Europa, sowie mit zahlreichen Verbänden und Organisationen (Deutsche Gesellschaft für Geographie, Deutsche Akademie für Landeskunde, Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde, Südosteuropa-Gesellschaft u. a.)


Internetpräsenz

http://www.ifl-leipzig.de/