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Bahnstrecke Neumark–Greiz

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Neumark–Greiz
Streckennummer:6655; sä. NG
Streckenlänge:13,83 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 17 
Minimaler Radius:227 m
Strecke
von Leizig
Bahnhof
0,00 Neumark 374 m
Abzweig nach links
nach Hof
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
2,05 Brunn (Sachs) (ehem. Bf) 395 m
Grenze (Strecke außer Betrieb)
Landesgrenze Sachsen–Thüringen
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
6,72 Mohlsdorf 333 m
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
11,76 Greiz-Aubachtal (ehem. Bf) 286 m
Tunnel (Strecke außer Betrieb)
12,06 Hainbergtunnel (240 m)
12,91 Elsterbrücke (100 m)
Abzweig nach rechts und ehemals geradeaus
Elstertalbahn von Weischlitz
Bahnhof
13,83 Greiz 261 m
Strecke
Elstertalbahn nach Gera

Die Bahnstrecke Neumark–Greiz war eine Nebenbahn in Sachsen und Thüringen, welche einst von der privaten Greiz-Brunner Eisenbahn erbaut und betrieben wurde. Sie verlief von Neumark im sächsischen Vogtland ins thüringische Greiz. Die Strecke wurde 1999 stillgelegt.

Geschichte

Die zwei Kilometer lange Verbindungsbahn zum Bahnhof Greiz wurde am 15. Oktober 1879 in Betrieb genommen, um dort den Anschluß an die Elstertalbahn herzustellen. Ferner wurde ab 19. Mai 1886 für die aus Greiz kommenden Zügen ein eigenes Gleis zwischen Brunn und Neumark gebaut.

Nach der Wende nahm die Zahl der Fahrgäste dieser Strecke rapide ab. Der Personenverkehr wurde zum Fahrplanwechsel am 31. Mai 1997 eingestellt; der Güterverkehr ruhte bereits seit dem Jahresende 1995. Die Gesamtstilllegung folgte am 28. Februar 1999. Wenig später wurde im Zusammenhang mit dem Streckenausbau auf der Sachsen-Franken-Magistrale das Gleis zwischen Neumark und Brunn entfernt, um auf dem freien Planum Fahrleitungsmasten zu setzen.